Wenn ein Fachwerkhaus in Brand gerät und dabei nicht unerheblich von Feuer, Rauch und vor allem Löschwasser geschädigt wird, ist meist so ein Gebäude kaum oder selten zu retten. Die Lehmwände und Lehmdecken saugen sich voll wie ein Schwamm und die Schoße kracht nach unten, begünstigt noch durch das Durchbrennen der tragenden Balken. Sicherlich, wäre es wunderbar, wenn wenigstens die Außenfassade zur Astfelderstraße erhalten bliebe und der Rest dann wohl ein Neubau werden wird. Leider reicht bei einem Wiederaufbau das Geld was die Versicherung zahlt nicht immer aus. Und noch gibt es wohl gutausgebildete Handwerker, die sich mit der Fachwerkbauweise auskennen, aber auch in diesem Bereich wird das wohl in wenigen Jahren anders aussehen. In meinem Leben hatte ich zweimal das Vergnügen Gebäude wieder herzurichten in Goslar in denen es nicht gerade wenig gebrannt hatte. Wenn man so ein vom Feuer in Mitleidenschaft gezogenes Fachwerkgebäude betritt ist immer Vorsicht geboten, das man beim Arbeiten nicht selbst zu Schaden kommt.

In diesem Sinn
der märklinist