Moin!
Genau das ist der Grund, weshalb ich schrub: "Selbstverständlich sollte die Elektroinstallation von Zeit zu Zeit geprüft werden."
Auch das ist natürlich richtig und Uwe weiß das selbstverständlich. Ich vermute, dass er sagen wollte, dass es sich bei den Klemmstellen pro Ader in (Unter-)Verteilungen ohne Verteilerdosen um eine Reihenschaltung handelt. Schließlich hat er seinerzeit bei Uwe Strelis aufgepasst.Es bleibt eine Parallelschaltung.
Es werden beispielsweise mehrere Steckdosen, die nebeneinander angeordnet sind, durchverbunden. Schutzleiter, Phase und Nulleiter werden in Dose 1 aufgelegt, von dort aus zu Dose 2 weitergeführt usw. Schließt man nun einen Verbraucher an die dritte Dose einer solchen (fachmännischen!) Installation an, dann liegen sowohl in der Phase, als auch im Nulleiter jeweils drei Klemmstellen in Reihe. Der Strom fließt in diesem Fall also durch 6 Klemmstellen.
Zählen wir die Klemmstellen im Verteilerkasten (mindestens zwei pro Ader), am Sicherungsautomaten (zwei pro Phase), am FI (zwei pro Ader), dem Zähler (zwei pro Ader) und dem Übergabepunkt (zwei pro Ader) mit, kommen 18(!) weitere Klemmstellen dazu.
Bei Steckdosen in Verteilungen mit Verteilerdosen kommt pro Verteilerdose nochmals eine Klemmung je Ader und Dose dazu. Vom Hausanschluss bis zum Verbraucher und zurück passiert der Strom also mindestens 20 Klemmstellen in Reihe! 30 und mehr Klemmstellen sind eher die Regel, als die Ausnahme.
Viele Grüße,
Gunther