Ergebnis 1 bis 10 von 14

Thema: Bergschaden nach 188 Jahren.

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Trichtex
    Registriert seit
    21.02.2016
    Ort
    Langelsheim
    Beiträge
    525
    Danke
    517
    1.192 Danke für 465 Beiträge erhalten

    Standard

    Moin!

    Am 17.01.2022 schrieb die GZ:

    "Am Montag kam beim Tagesbruch am Badstubenberg schweres Gerät zum Einsatz. Ein Autokran hob nach und nach die zehn Kubikmeter Kies über die Innerste zur Schadensstelle. Zuvor war der Bergschaden schon mit rund 20 Kubikmeter Beton aufgefüllt worden.

    Wildemann. 10.000 Kilogramm Kies in Eimern über eine Brücke tragen und dann noch einen Hügel hinauf – das möchte wohl niemand. Weil die Brücke über die Innerste direkt unterhalb des im Dezember aufgetretenen Bergschadens in Wildemann (GZ berichtete) auch für Schubkarren zu schmal ist, holte sich das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) Hilfe durch einen Autokran. Am Montag wurde der Tagesbruch mit Kies verfüllt.

    Zuvor waren bereits rund 20 Kubikmeter Beton in das Loch gegossen worden. Weil der Tagesbruch aber an einem relativ steilen Hang aufgetreten ist, war anschließend noch Kies notwendig, erklärt LBEG-Pressesprecher Eike Bruns. Denn der flüssige Beton kann nur so weit verwendet werden, bis die Unterkante des Loches erreicht ist. „Für das restliche Delta bis zur oberen Kante braucht es Kies, der Beton würde sonst einfach den Hang hinunter fließen.“

    Verbindung zum 13-Lachter-Stollen

    Thomas Finkeldey, beim LBEG für Gefahrenabwehr zuständig, geht inzwischen fest davon aus, dass der Tagesbruch mit dem älteren Ast des 13-Lachter-Stollens zusammenhängt, der in nur vier Meter Tiefe unter der Innerste verläuft. Dieser war, anders als ein neuerer Ast, bereits seit Langem nicht mehr zugänglich und wird nun ebenfalls verfüllt.

    Finkeldey vermutet auch einen Zusammenhang mit dem Haus-Ditfurter-Schacht, der oberhalb des Bergschadens angesiedelt war. In einer Skizze aus dem 18. Jahrhundert ist er darauf gestoßen, dass im Bereich des Tagebruches ein Förderstollen für diesen Schacht verlaufen sein könnte. So hätten die Bergleute das geförderte Erz nicht erst den Hang hinunter transportieren müssen, sondern wären jenseits der Innerste fast unmittelbar neben dem Pochwerk herausgekommen.

    Für das über dem Bergschaden gelegene Haus bestehe jedenfalls keine Gefahr. Seit Anfang Dezember sei der Bereich regelmäßig durch Messungen überwacht worden. Der Rest des Hanges sei stabil."


    Viele Grüße

    Gunther

  2. Danke von:

    Maria (19.01.2022)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.