Das klingt für meinen Geschmack so, als wäre die Natur ein starres Gebilde, wo keinerlei Veränderung zu erwarten sein soll. Das ist sie aber nicht. Es ist völlig normal, daß sich Lebensräume und ihre pflanzlichen und tierischen Bewohner verändern. Warum sollen diese Vorgänge zum Stillstand gekommen sein, nur weil jetzt Menschen nachzählen? Und woher kommt die Annahme, daß alles Beobachtete ja nur durch menschlichen Einflusses entstanden sein kann? Gegen den Wechsel der Warm- und Eiszeiten ist die ganze heutige Klimadebatte ein Witz. Und unser heutiges Mitteleuropa lag vor einigen 100 Mio. Jahren im Gebiet der heutigen Sahara und dürfte ganz anders ausgesehen haben.
Es gibt sicherlich eine Menge Leute, die sich ernsthaft "Öko"-Gedanken machen und mit Idealismus bei verschiedenen Projekten tätig sind. Es gibt da aber m.E. auch sehr viel Bigotterie. Z.B.:
Da werden in der Familie nur Bio-Lebensmittel gekauft, aber vor der Haustür steht der 2 t-Leergewicht-SUV. Nicht für Expeditionen in der Wüste, sondern um die Kinder zur Schule zu fahren. Egal wie sparsam der Motor konstruiert ist, oder mit welcher Energieform er auch immer angetrieben wird: 2 t Masse zu bewegen braucht immer mehr Energie als 1 t.
Da erscheinen Haushaltsgeräte im Handel, die ein eingebautes Verfallsdatum ("konstruierte Obsoleszenz") besitzen. Energie- und Rohstoffaufwand spielen da keine Rolle. Die Genehmigung gibt es trotzdem.
Und natürlich nur rein zufällig münden die Aktionen von Politik und Verwaltung immer in neuen Steuern, Abgaben, Auflagen und eingeschränkten Rechten der kleinen Bürger. Auf der anderen Seite geschieht jedoch nichts, um bspw. die vorherigen Punkte zu ändern. Eine verweigerte Bauartzulassung für unsinnige Fahrzeugtypen beispielsweise. Bei Plastiktüten geht es ja (also wieder beim kleinen Bürger).
So etwas regt mich dann doch ein wenig auf.
G´Auf
Harzer06