Heute fand bei PPM in Herzog Juliushütte die letzte Schicht statt. Damit endet die Verhüttung und Metallerzeugung an diesem Standort nach 445 Jahren.
Der bereits ausgehandelte Verkauf der PPM an ein chinesisches Unternehmen wurde vom Bundesverteidigungsministerium nicht genehmigt. Eine Begründung wurde nicht gegeben. Bis heute gibt es noch nicht einmal eine klare Absage. Politiker bis auf Bundesministerebene haben versucht zu helfen, es konnte jedoch offenbar niemand zu den verantwortlichen Stellen im BMVG vordringen. Vermeintliches Know-how wird jetzt geschützt, indem man es, zusammen mit 80 Arbeitsplätzen, zerstört. Zahlreiche Kunden der PPM stehen nun vor Beschaffungsproblemen.
Die Chinesen waren bereit den Standort, die komplette Belegschaft und auch die gesamten Altlasten übernehmen.
Beste Grüße
Bergmönch