Seite 2 von 8 ErsteErste 1234 ... LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 79

Thema: Kahlschlag auf der Betonplatte

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Trichtex
    Registriert seit
    21.02.2016
    Ort
    Langelsheim
    Beiträge
    525
    Danke
    517
    1.192 Danke für 465 Beiträge erhalten

    Standard

    Moin!

    Zitat Zitat von Speedy Beitrag anzeigen
    Von der Straße her, kann man denken, das dort ein neuer Wald wächst.
    Genau das passiert gerade. Inzwischen ist der Bewuchs ca. 2,5 m hoch. Zwar wird ein erneuter Kahlschlag erheblich einfacher, als der letzte, aber ziemlich sicher erforderlich, wenn dort dereinst mit der Bebauung begonnen werden soll. Ich habe aufgeschnappt, dass die Betonplatte wohl unterkellert ist, was dem Käufer nicht bekannt gewesen sein soll und den Abriss erheblich verteuert. Keine Ahnung, was dran ist, aber es sieht nicht so aus, als würde sich dort zeitnah etwas tun.

    Viele Grüße,

    Gunther

  2. #2
    Wasserknecht Avatar von Reinhard
    Registriert seit
    06.12.2018
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    1
    Danke
    0
    Thanked 3 Times in 1 Post

    Standard

    Als Nachtrag vielleicht zur "Nutzung" in den 50er Jahren:
    Wir haben als Kinder dort und im Kattenberg oft gespielt. Eine der (zumindest von meiner Seite aus) tollsten Nutzungen der Betonplatte war die von Modellfliegern. Ende der 50er Jahre konnten sich nicht viele Leute eine Funkfernsteuerung für ihre Modellflugzeuge leisten. Außderdem war das, was es gab, wohl ziemlich unzuverlässig. Also gab es Fesselflugmodelle, die an dünnen Drahtseilen im Kreis geführt wurden. Dafür war die Platte ideal, denn sie war groß genug, die Piloten standen etwa in der Mitte und sie drehten sich mit ihren Flugzeugen herum. Durch die Drähte liessen sich die Flugzeuge auch mit dem Höhenruder steuern, mächtig beeindruckt war ich, wenn dann sogar ein Looping geflogen werden konnte. Die kleinen Modell-Diesel machten aber ziemlich Lärm, was mich als Kind nicht störte, aber die Anwohner am Stadtgarten oder an der Lampestraße vielleicht schon.
    Erinnerungen von Reinhard

  3. Danke von:

    Bergmönch (10.12.2019),Maria (02.12.2019),nobby (02.12.2019)

  4. #3
    Schießhauer Avatar von Trichtex
    Registriert seit
    21.02.2016
    Ort
    Langelsheim
    Beiträge
    525
    Danke
    517
    1.192 Danke für 465 Beiträge erhalten

    Standard

    Moin!

    Ein Hauch von Normalität in diesen Tagen - es wird gebaggert auf der Betonplatte. Allmählich kann man erkennen, wie das Areal mal beschaffen sein wird:





    Viele Grüße,

    Gunther

  5. Danke von:

    A.C. (15.04.2020),Andreas (15.04.2020),Hanno (15.04.2020),Harzer06 (15.04.2020),kleine (25.10.2023),Maria (15.04.2020)

  6. #4
    Schießhauer Avatar von Harzer06
    Registriert seit
    09.07.2012
    Ort
    Goslar
    Beiträge
    393
    Danke
    433
    626 Danke für 245 Beiträge erhalten

    Standard

    Ein Teil des Gebäudes soll mündlicher Überlieferung zufolge unterkellert gewesen sein. Vielleicht existieren auch noch die Bauunterlagen bzw. die Anhänge zur Genehmigung.

    Nach dem letzten Kahlschlag ergab sich die Gelegenheit, das Gelände einmal genauer zu betrachten. An einer Stelle schauten Gebäudereste aus dem Boden. Unter einer dicken Betonplatte war ein niedriger Hohlraum, wobei unklar blieb, ob es sich um einen weitgehend verfüllten Keller, einen Kabelschacht oder nur abgesackten Untergrund handelt. Ich habe zwar versucht, die Kamera unter die Platte zu halten, aber ohne Vollpfostenantenne waren die Arme für einen wirklichen Einblick einfach zu kurz. Oder die Deckplatte zu dick.


    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	GS-Halle1.jpg 
Hits:	15 
Größe:	1,76 MB 
ID:	16749 Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	GS-Halle2.jpg 
Hits:	10 
Größe:	1,61 MB 
ID:	16748 Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	GS-Halle3.jpg 
Hits:	13 
Größe:	1,97 MB 
ID:	16747


    G´Auf
    Harzer06

  7. Danke von:

    Andreas (28.02.2018),Bergmönch (16.10.2017),Maria (21.10.2017),Toni Pepperoni (16.10.2017)

  8. #5
    Hauer Avatar von Onkel Hotte
    Registriert seit
    12.10.2011
    Ort
    goslar
    Beiträge
    225
    Danke
    330
    244 Danke für 116 Beiträge erhalten

    Standard

    Seit einiger Zeit tut sich wieder was auf dem Gelände. Die grossen Wurzeln wurden entfernt und Erde wurde bewegt, jetzt ruhen die Arbeiten wohl witterungsbedingt.

  9. Danke von:

    Andreas (28.02.2018),Hanno (28.02.2018),Maria (01.03.2018),Speedy (28.02.2018),Toni Pepperoni (28.02.2018)

  10. #6
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
    Registriert seit
    14.12.2009
    Ort
    Goslar
    Alter
    53
    Beiträge
    2.359
    Danke
    2.696
    3.313 Danke für 990 Beiträge erhalten

    Standard

    Stadt will Brachflächen am Kattenberg sanieren

    http://regionalgoslar.de/stadt-will-...berg-sanieren/

    Glück Auf!
    Andreas

  11. Danke von:

    Andre Immenroth (29.03.2018),Bergmönch (01.04.2018),blueshark (23.04.2020),Hanno (29.03.2018),Harzer06 (31.03.2018),Strippenzieher (01.04.2018),Toni Pepperoni (29.03.2018),zeitzeuge (23.11.2019)

  12. #7
    Schießhauer Avatar von Toni Pepperoni
    Registriert seit
    02.04.2010
    Ort
    Goslar
    Beiträge
    439
    Danke
    663
    1.085 Danke für 321 Beiträge erhalten

    Standard

    Update 02.04.2018


    Die Stadt Goslar will die Brachflächen am Kattenberg für 900.000 Euro sanieren.

    Goslarhalle weicht Neubaugebiet Die Bodenplatte ist bald Geschichte


    Die Bodenplatte der ehemaligen Goslarhalle muss noch verschwinden, dann können am Stadtgarten neue Häuser gebaut werden.
    So plant es die Verwaltung, die derzeit den letzten Schritt der Sanierung durchführt, bevor das 15.000 Quadratmeter große Grundstück an den neuen Eigentümer, die Klosterkammer Hannover, übergeht. Die Kammer hatte das Gelände für 1,25 Millionen Euro von der Stadt gekauft – allerdings ohne die Altlasten.

    Quelle: GZ

    Goslar.
    Die Stadt Goslar plant die Sanierung einer Brachfläche für eine Wohnbebauung im nord-westlichen Randbereich des Stadtkernes im Ortsteil Georgenberg. Die rechteckige etwa 15.000 Quadratmeter große Fläche liegt am abfallenden „Kattenberg“ und wird von den Straßenzügen „Wachtelpforte“ und dem „Stadtgarten“ eingegrenzt.

    An dieser Stelle befand sich die im Jahre 1935 fertiggestellte Stadthalle Goslars, die im Jahre 1948 komplett abbrannte. Der Bau wurde auf einer etwa 16 Zentimetern starken Bodenplatte gegründet, die heute noch nach 70 Jahren vollständig vorhanden ist. Ferner befand sich eine Teilunterkellerung im nord-westlichen Bereich des Gebäudes. Zur Einhaltung der Brut- und Setzzeiten mussten bis Ende Februar diesen Jahres die Kleinbäume und Wurzeln von gefällten Bäumen gerodet und entfernt werden.
    Da die Fläche Altlasten aufweist, ist eine vorherige Sanierung der Brachfläche erforderlich. Nach den Osterfeiertagen soll mit den Arbeiten begonnen werden. Die Fertigstellung ist, je nach Witterung, für Ende Juni 2018 geplant. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 900.000 Euro. Für die Sanierung erhält die Stadt Zuwendungen der Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBank – aus dem Förderprogramm EFRE der Europäischen Union sowie Landesmittel aus dem Förderprogramm SER.

    Quelle: rgheute



    Gruß Toni
    Geändert von Toni Pepperoni (02.04.2018 um 17:48 Uhr)

  13. Danke von:

    zeitzeuge (23.11.2019)

  14. #8
    Schießhauer Avatar von Speedy
    Registriert seit
    03.09.2011
    Ort
    Goslar
    Alter
    60
    Beiträge
    1.424
    Danke
    1.810
    1.287 Danke für 512 Beiträge erhalten

    Standard

    Jetzt herrscht hier erst einmal Stopp aller Aktivitäten.

    Es sollen polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) gefunden worden sein.
    Die sogenannten PAK gelten als krebserregend und sind natürlicher Bestandteil von Kohle und Erdöl.
    Ihre Verwendung im Straßenbau und als Dachpappe ist seit 1984 verboten.
    Sie entstehen bei Verbrennungen von organischem Material wie Kohle, Kraftstoff oder Holz.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Polycy...enwasserstoffe

    Die kosten werden inoffiziell mindesten bei 1,8 Mio Euro liegen.
    Geändert von Speedy (12.09.2018 um 12:36 Uhr)
    Gruß
    Uwe

  15. Danke von:

    Hanno (12.09.2018),Onkel Hotte (12.09.2018),Toni Pepperoni (12.09.2018),zeitzeuge (23.11.2019)

  16. #9
    Hauer Avatar von Onkel Hotte
    Registriert seit
    12.10.2011
    Ort
    goslar
    Beiträge
    225
    Danke
    330
    244 Danke für 116 Beiträge erhalten

    Standard

    Was für ein Witz. Dort sollen auch noch andere Sachen gefunden worden sein, Dachfundamente, Kriechkeller,Koksreste usw. auch ist der Aushub viel höher als erwartet Die meisten hatten gewarnt "Wer weis was da darunterliegt" oder so ähnlich. Jetzt wird die Sache mindestens doppelt so teuer evtl. werden viell. die Fördergelder erhöht. Die Klosterkammer kann sich freuen, sie als Käufer haben Anspruch auf ein baureifes Grundstück das sie dann gut vermarkten können, sie wollen auch auf den Kaufvertrag bestehen-Logischerweise. Die Kaufsumme stand schon fest bevor man wusste wieviel die Entsorgung der Altlasten kostet. Wer ist jetzt dafür verantwortlich? Der Auftraggeber? Die Beraterfirma die die Kernbohrungen durchgeführt hat? Die Fehlkalkulation zahlen wie immer die Bürger.

  17. Danke von:

    A.C. (12.09.2018),Speedy (12.09.2018),Toni Pepperoni (12.09.2018),Willi (20.09.2018),zeitzeuge (23.11.2019)

  18. #10
    Gezäheschlepper Avatar von Willi
    Registriert seit
    03.12.2014
    Ort
    Goslar
    Beiträge
    15
    Danke
    9
    15 Danke für 7 Beiträge erhalten

    Standard

    Horrido Onkel Hotte,

    mit dem 1. zusammen geschweissten Fahrrad , vom Onkel, sind wir aus dem Siemensviertel zum Kattenberg zur Berg und Talfahrt aufgebrochen.
    das war 1951, auf der Betonplatte wurde gebolzt, mit diesem Spass.
    Und nun mal wieder will keiner was gewusst haben ?? Ich wusste damals vom Onkel, alles was " Adolf " gebaut hat ,ist stabil.
    Viel Krupp Stahl und Portland Zement hat man gesagt, das hält.
    Ich glaube das es sicher alte Baupläne dazu gibt, auch damals hat man sowas gehabt. Die hätten sicher Fachleute ?? mal sich anschauen
    sollen, dann müssen nicht wieder die dummen Steuerzahler herhalten.
    wo bitte hat man denn Verbrannte Dachpappe und ähnliches bis jetzt, was man gefunden haben will , vergraben ??
    Nein, das, so meine ich ist Gelogen, kann keiner erzählen , im Amt verpennt !
    Und niemand ist wieder dafür verantwortlich . oder ?
    LG Willi

  19. Danke von:

    Onkel Hotte (21.09.2018)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.