So lautet ein Teil aus einem Beitrag der heutigen GZ, den ich leider nicht vollständig einlesen kann, weil die GZ dafür Geld sehen möchte. Von einer Geschäftsmeile zu reden halte ich für maßlos übertrieben, der Ortsteil Zellerfeld ist eigentlich ein etwas größeres Dorf, das muss ich so sagen als Großstädter. Selbst die Bezeichnung einer Ladenmeile wäre übertrieben. Geschäfts- oder Ladenmeilen findet man in in der Regel in Fußgängerzonen von größeren Städten, da reiht sich an Laden an den anderen. Natürlich gab es so einige Läden in Zellerfeld in den 80 ziger bis in die erste Hälfte der 90 ziger Jahre. Ich erinnere mich an den Papierflieger, ein Blumenladen am Zellerfelder Friedhof, auf der Goslarschen Straße ein Eletrogeschäft, wenig weiter ebenfalls ein Blumenladen, ein Modegeschäft war dort auch mal ansässig (gab im Sommer 1983 auf), der Drogeriemartkt Schlecker, der Pennymarkt gegenüber, daneben glaube ich der Metzgerladen Aschoff, wenig weiter die KSK, der Versandhandelsladen von Frau Griesmann, der R- Kauf, Der Aldi am Bauhof, weiter in Zellerfeld der Lotto- und Zeitschriftenladen Vogel, so wie das Handelswarengeschäft Winterhoff usw.
Ich war zwar schon sehr viele Jahre nicht mehr vor Ort, aber ich habe aktuelle Videomitschnitte gesehen, wobei man sieht, das alles eigentlich nur noch trostlos ist.
Und ich bin froh, trotz einiger widriger Umstände, das ich mich entschlossen hatte die Harzregion Ende der neunziger zu verlassen. Ich frage mich, wie will man jemals jüngere Menschen gewinnen, indem sie z.B. nach Clausthal-Zellerfeld ziehen und dort eine Familie gründen und dort sässhaft werden. Sorry, wo die Infrastruktur fehlt, da wird sich niemand ansiedeln, die Bergstadt ist quasi zum "Sterben" verurteilt. Schon jetzt ist der größte Teil der Einwohner überaltert, jüngere gibt es wenig. Dieses erklärt auch, warum leerstehende Gewerbeimmobilien zu Ladenhütern werden. Jeder Kaufmann überlegt natürlich im Vorfeld, würde sich es lohnen, dort ein Geschäft auf zu machen, gäbe es genügend Kundschaft von denen ich meine Kosten decken kann und das auch für mich zum leben was übrig bleibt. Und das ist dort wohl nicht mehr gegeben, ausgenommen Nahversorger, denn die werden nach wie vor gebraucht, ein Modegeschäft, ein Hifiladen o.ä. wäre von Anfang an, ein "totgeborenes Kind"

In diesem Sinn
der märklinist