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Thema: Viertes Hotel Freigeist entsteht an der Kaiserpfalz in Goslar

Baum-Darstellung

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    Schießhauer Avatar von Toni Pepperoni
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    Hier eine Zusammenfassung der derzeitigen Situation vom 6.Dezember 2016 und 8.April 2017

    Umgestaltung Kaiserpfalzquartier: Busverkehr bleibt ein Problem




    Die Bürgerliste sieht noch Hindernisse

    6. Dezember 2016Goslar. In der gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Weltkulturerbe, Stadtgeschichte und Kultur und für Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung und Lebensraum im Welterbe soll am Dienstag erneut über die Zukunft des Kaiserpfalzquartiers beraten werden. Die Bürgerliste Goslar übt bereits Kritik.
    In einer Pressemitteilung hat sie sich zu Wort gemeldet und Kritik am städtebaulichen Gutachten geäußert. Das Großprojekt, das eine Kunsthalle und ein Vier-Sterne-Hotel vorsieht, habe noch nicht alle sich ergebenden Fragen geklärt. So sei es „für die Anwohner eine absolut unbefriedigende Situation“, dass noch immer ein Verkehrsgutachten fehle, mit dem ein Nachweis für eine praktikable Unterbringung des touristischen Busverkehrs erbracht werde. Auch ein fehlendes Konzept für die Kunsthalle, immerhin ein zentrales Element des Projekts, sei unglücklich. Bisher finde man für diese und die Umgestaltung des nördlichen Parkplatzes in einen so genannten „Dompark“ im städtebaulichen Gutachten lediglich grobe Platzhalter. Vor weiteren Planungsschritten müsse hier erst das weitere Vorgehen konkretisiert werden.



    Überangebot könnte weitere Investitionen in die Altbausubstanz gefährden

    Ein besonderer Dorn im Auge sei Henning Wehrmann die Planung des 120-Betten-Hotels im Vier- Sterne-Segment. So sei in einer öffentlichen Diskussion im August bereits deutlich geworden, dass die städtebauliche und wirtschaftliche Verträglichkeit des Vorhabens fragwürdig sei: „Seit Beginn des Planungsprozesses wurden über 250 neue Bettenangebote vorrangig in dieser Hotelkategorie in der historischen Altstadt geschaffen oder befinden sich im Bau. Ein Überangebot, noch dazu in einem deutlich wirtschaftlicher zu betreibenden Neubau, gefährdet daher weitere Investitionen in die Altbausubstanz“, befindet er. Beispielhaft sei hierfür die Umplanung in der ehemaligen Realschule Hoher Weg, in der statt der gewünschten Hotelnutzung, lediglich Dauerwohnungen entstehen sollen. Die Entwicklung des Pfalzquartiers solle nur voran getrieben werden, wenn negative Auswirkungen auf Altstadt und Welterbe ausgeschlossen werden könnten, befindet Wehrmann.

    8. April 2017

    Goslar. In der jüngsten Ausschusssitzung für Stadtentwicklung informierte die Wirtschaftsförderung über den aktuellen Stand des geplanten Umbaus des Kaiserpfalzquartiers. Die Bus-Situation ist weiterhin eine große Herausforderung.
    Bereits im Rat beschlossen, beschäftigt sich die Verwaltung nun verstärkt mit der Umgestaltung des Kaiserpfalzquartiers. Momentan befände man sich in der Konkretisierung der Pläne und in der Ausarbeitung des Vorhabens, wie Dirk Becker von der Wirtschaftsförderung mitteilte.
    Ein Kernprojekt der im Dezember gefassten Zielkonzeption ist die Umgestaltung des alten Domplatzes, der zur Zeit als Parkplatz für PKW und Busse genutzt wird. Die dort befindliche Domvorhalle der ehemaligen Stiftskirche St. Simon und Judas ist als einziges Zeugnis dieses historischen Platzes vor der Kaiserpfalz geblieben.
    Der touristische Busverkehr fände quasi auf den Ruinen der Stiftskirche statt, so Becker. Das sei „der Qualität dieses Ortes nicht angemessen“. Momentan suche man nach Alternativen den jetzigen Parkplatz zu verlegen. Einerseits bestünde die Möglichkeit die Flächen tatsächlich örtlich umzulagern, dies würde gleichzeitig aber auch auf Kosten der attraktiven Nähe zur Innenstadt gehen. Als bessere Variante stellt sich für die Verwaltung momentan die Idee dar, das PKW-Parken über eine Tiefgarage und den Busverkehr über einen Kurzparkplatz mit festen An- und Abfahrtzeiten zu realisieren.

    All dies seien aber Überlegungen, die erst zu Ende gedacht werden könnten, nachdem man genaue Daten über den tatsächlichen Busverkehr vor Ort erhalten hätte. Deshalb soll nun ein neues Verkehrsgutachten erstellt werden, auf dessen Basis die Pläne konkretisiert werden können.

    Quelle:regionalheute

    Gruß Toni

  2. Danke von:

    Andreas (11.04.2017),Luzi (08.04.2017),Maria (08.04.2017),thronerbe (08.04.2017)

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