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Thema: Preussag in Goslar

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Gezäheschlepper Avatar von Schieferberg
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    Standard Preussag in Goslar .....und dann gab es noch das "Goldene Ei"

    Sehr schöne Erinnerungen an die Blütezeit im Harz

    Kann mich auch noch an eine Industrie Kampagne zu der Zeit unter dem Begriff "Oker Valley" erinnern.
    Habe selbst bei der Preussag 1982 angefangen als Azubi bei der "Seltenmetallanlage".
    War eine Berufung die man später mit großem Stolz verinnerlichte. Kleine Sonderindustrie aber hochmotiviert aus heutiger Anschauung.

    Bin 7 Jahre dem Unternehmen treu geblieben, und wesentlich für den Abschied war als Grund der Verkauf an die Metaleurop.
    Aus heutiger Sicht ist es normal einen ausländischer Besitzer zu haben...aber damals für mich Grund zum Wechsel.

    Heute bin ich noch immer stolz die Zeit bei der Preussag in Goslar hautnah erleben zu dürfen (SMA, Hüttenwerk, Forschung und Rammelsberg).
    Anbei noch ein Foto welches von 01/1984 veröffentlicht wurde in Werbeschriften des Unternehmens.
    Es zeigt mich während der Ausbildung beim Zerkleinern von Tellurbarren im Handschuhkasten.

    Glückauf !
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken ppm_1984_jan_bea.jpg  
    Geändert von Schieferberg (03.07.2021 um 11:19 Uhr)

  2. Danke von:

    Andreas (05.07.2021),Bergmönch (03.07.2021),nobby (03.07.2021)

  3. #2
    Gedingeschlepper Avatar von oberheizer
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    Glück Auf
    ich habe am 1.Juni 1972 auf der Herzog-Juliushütte/SMA angefangen damals wurde die KVA-Kunststoff-Verbrennungsanlage gebaut wenn man in die alte Hütte ,Rampe hoch und gleich links heute leider schon ausser Betrieb dort wurde Ge Oxid gewonnen, auch in der Rohdestillation habe ich gearbeitet habe auch Schaufellader gefahren.Wir hatten viel Spaß mit den Kollegen von denen keiner mehr lebt am schlimmsten was der Herr Frenzel unser 1.Ofenmann und Obermeister Löbbermann

  4. #3
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Von Goslar aus wurde ein Großteil der Berg- und Hüttenaktivitäten der Preussag verwaltet ("Preussag-Metall"). Es war jedoch keinesfalls die Konzernverwaltung. Zum Beispiel wurde die Salzgitter AG, der Eisenbahnbauer LHB (heute Alstom in SZ), VTG-Tanklager, sowie die Werften und Schifffahrtslinien (Hapag-Lloyd), die alle, neben vielen Anderen, zum Preussag-Konzern gehörten, nicht von Goslar aus Verwaltet. Die Hauptverwaltung des Konzerns war in Hannover.

    Die Friedrich-August-Hütte in Nordenham existiert übrigens noch. Die Bleisparte wurde zur Weser-Metall GmbH, der Zinkbereich wurde von der schweizer Xstrata übernommen. Die Norddeutsche Affinerie firmiert jetzt unter Aurubis AG.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Geändert von Bergmönch (18.02.2018 um 21:07 Uhr)
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  5. Danke von:

    Andreas (19.02.2018),Hobo (19.02.2018)

  6. #4
    Hauer Avatar von ottofranz
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    Hallo,

    es gab noch die Wasserwirtschaft der Preussag in Oker, Halberstädter Str., ist in den 60'iger Jahen nach Hannover
    verlegt worden. Anschließend war dort Bergmetall, das Altmetalllager der Preussag, heute Günther-Metall.

    An der Harlingeröder Str. gegenüber der Zinkhütte befand sich das Zentrallabor, was heute darin ist entzieht
    sich meiner Kenntnis.

    Grüsse
    Ottofranz

  7. Danke von:

    Bergmönch (22.02.2018),Harzer06 (09.06.2018),Hobo (20.02.2018)

  8. #5
    Gedingeschlepper Avatar von oberheizer
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    Das Zentrallabor des Hüttenwerkes war auf der Bleihütte in Oker,gegenüber der Zinkhütte war die Forschungsabteilung dort wurde im 3.Reich irgendetwas geheimniss volles hergestellt?? heute ist da IGAS drin
    Dort soll es versuche mit dem Nervengas Gelb Kreuz gegeben haben
    Geändert von oberheizer (04.07.2021 um 19:08 Uhr)

  9. #6
    Gedingeschlepper Avatar von martin18330
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    Verzionsung hin, Verzinsung her - wenn man in Betracht zieht, dass das dieses spezielle Werk wahrscheinlich nur in geringer Auflage ersdchienen ist, ist es schon bemerkenswert, dass man es überhaupt noch kaufen kann! Fachleute sind u. U. bereit den Preis zu zahlen.

  10. #7
    Gedingeschlepper Avatar von oberheizer
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    Hallo,
    das Zentrallabor für alle Hütten befand sich in Oker auf der Bleihütte, gegenüber der Zinkhütte war die Versuchsabteilung heute ist dort IGAS Gmbh die auch Forschungen betreibt. In der Versuchsabt wurde um 1914 ein Verfahren zur Herstellung von Gelbkreuz (Giftgas) entwickelt

  11. Danke von:

    Bergmönch (26.02.2023),thronerbe (25.02.2023)

  12. #8
    Gedingeschlepper Avatar von Joerg
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    Hallo Kleine,

    falls es noch interessiert, es gibt/gab ein ganz gutes Buch von Wolfgang Mehner, einem Kollegen meines Vaters. Er hat die Aktivitäten der Preussag bzw. der Zinkhütte ziemlich gut in seinem Buch zusammengefasst. Es wurde damals auch über den freien Buchhandel (Tippach DM 24,80) verkauft allerdings ohne ISBN-Nr., Herausgeber war offiziell schon der Nachfolger der Preussag, die Harz-Metall-GmbH, vielleicht ist es irgendwo noch antiquarisch zu erhalten.



    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	DSC_0903.JPG 
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Größe:	107,6 KB 
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    Viel Grüße

    Jörg
    Geändert von Joerg (09.06.2018 um 16:57 Uhr)

  13. Danke von:

    kleine (15.06.2020),Maria (10.06.2018)

  14. #9
    Gedingeschlepper Avatar von martin18330
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    Hier für Interessierte der ZVAB - link: https://www.zvab.com/Geschichte-Blei.../7604803146/bd

  15. #10
    Gedingeschlepper Avatar von Joerg
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    Hier hätte ich auch noch etwas:

    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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Größe:	1,18 MB 
ID:	17390

    Solche Goodies wurden damals mehrfach verteilt, wie schon bei FB auch hier gegen Gebot abzugeben.

    VG Jörg

  16. Danke von:

    Harzer06 (09.06.2018)

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