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Thema: Kein Geld für neue Bäume

Baum-Darstellung

  1. #5
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Es muss ja nicht immer auf öffentlichem Grund sein. Ich kenne zum Beispiel einige in Jürgenohl, die haben Straßennah auf Gelände der GWG, die selbst dort Mieter sind, einfach mal ein paar Setzlinge in den Boden gestopft. Wenn man das an Stellen macht, wo der Heckentrimmer der Firmen, die da regelmäßig vorbeischauen nicht so gut hinkommt, oder mal nen gut sichtbaren Stein daneben stellt, dass der Aufsitzmäher da nicht mehr dran kommt... Die meisten Gartenbaufirmen machen sich doch keinen Kopf. Die mähen drüber, und wenn was im Weg ist, fährt man drum rum. Die denken eh' "das soll so". Und die Vermieter kennen in der Regel ihre Gärten selbst nicht im Schlaf, weil die nur mal alle 100 Jahre selbst vorbeischauen. Also mal bei Freunden mit Freunden als Kind im Garten Bäume Pflanzen, was in keinster Weise legal war, weil das kein Eigentum war, teils auch über Grundstücksgrenzen hinaus (was kümmert einen da schon das Gesetz als 13 Jähriger) war ganz normal. Und den Mietern ist es doch egal. Solange keine Fußbälle fliegen, oder Krach gemacht wird, sind ein paar Kinder, die einen kleinen Setzling in den Boden stecken kein Problem. Und heute stehen ca. 50% dieser "Schwarzexistenzen" immer noch, und sind prächtige Bäume geworden. In der Altstadt ist das sicherlich nicht so ohne Weiteres möglich.

    Meine Frau hat auch in Jürgenohl/Kramerswinkel eine Tanne vor über 10 Jahren gepflanzt. Leider direkt an der Hauswand eines Mehrfamilienhauses in der Nähe vom Arbeitsamt in einem Beet. Da ist nur ca 1,5m Platz zwischen Stamm und Wand. Die verdeckt da heute in den ersten zwei Etagen Klo und Küchenfenster. Aber die Mieter scheinen sich zu freuen, gerade in den Bereichen etwas "schön im Grünen" den Sichtschutz zu haben. Naja, da wo halt das Nachbarschaftsverhältnis noch gut ist, sind solche Sachen ohne Weiteres möglich. Die Tanne wird irgendwann dem Haus sicherlich ein Problem werden. Aber als Kind hat auch Sie noch nicht so weit gedacht. Der Vermieter wird die irgendwann auch wegnehmen wenn die größer wird. Denn ich denke mal irgendwann werden die Wurzeln sicherlich den Keller beschädigen.

    Aber gerade in Jürgenohl wo so viel Kahlschlag seitens der GWG gemacht worden ist (heißen die nicht heute irgendwie anders?) liegt es eigendlich am Wille und im Namen der Mieter durch solche Planzaktionen ein Wenig Protest zu zeigen. Denn gegen Grafitti, Müll und Ruhestörungen kann ein Vermieter schnell was machen, und auch Mieter sehen das nicht gerne. Aber jemand der einen Baum (an verantwortungsvoller Stelle!!!) pflanzt, wird wohl eher weder von den Mietern beim Vermieter in den Dreck gezogen, noch wird es irgendwen stören.

    Ich meine mal ehrlich... Wer stört sich an einem neu gepflanzten Baum? Da muss man schon ganz schöne Probleme im Leben haben, wenn man sich über sowas aufregt, und zum Telefonhörer greift.
    Geändert von Professorexabyte (09.05.2017 um 10:13 Uhr)

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