Wenn ich das richtig lese, bzw. verstehe, dann will man die alten Holzfenster aufarbeiten. Für einen relativ kurzen Zeitraum würde man die Fenster retten, aber kurz überlang müssten sie gegen andere aus anderem beständigem Material ausgetauscht werden. Es gibt Fenster die zwar Holz sind, aber die Außenseite ist dabei kunststoffbeschichtet und somit widerstandsfähiger gegenüber herkömmlichen Holzfenstern, die mit Farbe überlackiert werden. Selbst wenn man ein Kunststofffenster wählen würde, dann ließen sich die Sprossen aufkleben. Aber es ist alles eine Frage der Kosten. Und Fenster aus einfachem Fichten oder anderen heimischen Nadelhölzern sind nicht das non plus ultra. Fenster müssen dicht schließen, so das die Wärme in den Räumen bleibt und sich nicht durch alte Holzfenster verflüchtigt.
Teilweise sind in den Wohnungen wo ich in Braunschweig wohne auch noch Holzfenster drin, die jetzt aber nach einer Aufarbeitung die vor etwa 5 Jahren stattgefunden hat, jetzt gegen Kunststofffenster ausgetauscht werden. Das Geld für die Maler die sich um den Erhalt der Fensterschenkel bemüht hatten, hätte man also sparen können.
So würde das dann wahrscheinlich auch eintreten, wenn man die Fenster in der Rosentorstraße 27 "überarbeiten will". Am Ende wird es dann nämlich teurer, weil die Witterung ja weiter an dem Material nagen wird. Lackfarben sind Temperaturschwankungen unterworfen und die Farbe reißt erst auf dann platzt sie ab durch Sonneneinstrahlung oder auch Frost und Nässe. Sicherlich könnte man Fenster jährlich oder alle zwei Jahre überstreichen, aber Sinn macht das nicht.

Gruß aus BS
der märklinist