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Thema: Der goldene Palast schließt seine Pforten

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Wo sind sie nur geblieben, die guten alten und gern angelaufenen Restaurants in Goslar. Da fallen mir ein, die Stefanischänke mit den leckeren Hähnchen, der gute alte Rauchfang mit mindestens 8 Bieren vom Fass und die gute Hausmannskost von Frau Spohr, auch im Hotel Schwarzer Adler konnte man gut essen, schmackhaft war es auch im Pfeffersack in der Marktstraße, im Weißen Schwan in der Münzstraße usw. Die meisten der von mir genannten dürfte es wohl schon nicht mehr geben und welcher Gastronom kann auf 32 Jahre Erfolg zurückblicken, nicht sehr viele.
    Unser ganzer Lebenswandel und Einstellung zum Leben haben sich verändert, das liegt natürlich auch am Internet, an oftmals zu hohe Ansprüche, den Generationenwandel in Verbindung auch mit der Überalterung der Bevölkerung, die leider wachsende Altersarmut und auch die Arbeitslosigkeit in der Region Goslar. Und wer nimmt sich heute noch Zeit zum Essen, überall Druck, darum greifen immer mehr zu To go Produkten, die natürlich nicht unbedingt gesund sind und die die Umwelt weiter zumüllen mit Plastikbecher. Da wird in den Burgerbuden das fettige Kram runtergewürgt welches pappig schmeckt zwar für den Moment pappesatt macht und nach ein oder zwei Stunden muss man schon wieder nachlegen.
    Gutes Essen hat natürlich auch seinen Preis, auch das Servicepersonal will vom Einkommen leben können, das sollten wir nicht vergessen, wenn wir essen gehen. Sicherlich die Euroeinführung hat zu erheblichen Preisanstiegen geführt, nur bei den Löhnen und Gehältern waren die Unternehmer nicht so großzügig. Wenn man bedenkt das in vielen Lokalitäten ein kleines Pils oder eine Cola schon 3 Euro kostet, dann muss man schon kräftig aufstoßen, denn das sind immerhin 6 DM.
    Ob allerdings ein japanisches Restaurant, womöglich noch ein Sushirestaurant eine so lange Verweildauer von über 30 Jahren in Goslar an den Tag legen kann, bemag ich zu bezweifeln.

    Gruß aus BS
    der märklinist

  2. Danke von:

    Onkel Hotte (25.07.2017),Toni Pepperoni (24.07.2017)

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