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Thema: Abzuchthochwasser

Baum-Darstellung

  1. #11
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Die Bilder, die ich da im Fernseh gesehen habe unter anderem aus der Knochenhauerstraße, was mich besonders betroffen macht, denn dort wohnte mal meine Großmutter bis 1963, als Kind war ich oft dort bei ihr. Nichts mehr zu haben, das ist wohl das zweitschlimmste, bevor mein kein Obdach mehr hat. Noch viel schlimmer als der Verlust von Möbeln und Unterhaltungselektronik und Waschmaschine sowie Kühlschrank etc. sind Erinnerung, die z.B. in Form von Bildern oder Filmen festgehalten worden oder besondere Bücher, Sammlungen jeglicher Art, oder ein Stofftier als Erinnerung aus Kindertagen. Eine Einrichtung und Bekleidung lässt sich nach und nach notfalls auch durch gebrauchte ersetzen für den Übergang jedenfalls, bis man sich nach und nach wieder was eigenes neues anschaffen kann.

    Selbst die Aufnahme eines Kredites ist nicht immer von Erfolg gekrönt, z.B. wenn man keinen festen Arbeitsplatz hat, Sozialleistungen bezieht oder wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, dann wigeln die Banken meist auch ab. Die meisten Mieter oder Wohn- oder Haueigentümer sind zwar versichert, aber nicht gegen elementare Ereignisse (ein Forenmitglied sprach es schon an). Ich weiß zwar nicht was eine Elementarschadensversicherung pro Jahr kostet z.B. für eine Mietwohnung mit etwa 75 m², ich weiß nur das diese Zusatzversicherung nicht gerade günstig sein soll und je höher die Gefährdungslage um so teurer bis hin, das es gar nicht möglich ist eine abzuschließen, so auch nach einem Elementarschadensereignis, wie jetzt in Goslar und anderen betroffenen Orten, wo es bisher in solch einem Ausmaß noch nie Hochwasser gab.

    Im Jahr 2013 spekulierte man schon mal damit solche eine Versicherung zur Pflicht zu machen, aber ist schwerlich möglich. Eine andere Möglichkeit wäre, das Städte, Kommunen allgemein, die Bundesländer und das Land Rücklagen bildet für elementare Schadensereignisse. Herr Schäuble prahlt gerade zu, wie die Steuereinahmen doch nur so sprudeln, wie wäre es mal davon einen Teil bei Seite zu legen, denn mit Sicherheit war dies nicht das letzte Hochwasser, was eine Region in Deutschland schwer zugesetzt hat.

    Gruß aus BS
    der märklinist
    Geändert von märklinist (31.07.2017 um 10:06 Uhr)

  2. Danke von:

    Bergmönch (30.07.2017),zeitzeuge (29.07.2017)

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