Die ehemalige Harz-Schänke

**Speedy** · 03.12.2011, 14:10

Hallo Susanne und bergland,

das Haus für einen Euro zu verkaufen ist bestimmt ein gute Idee. Doch wird/hat sich dafür auch niemand gefunden. Die Grundsteuer für Jahre hätte man bestimmt noch bezahlen müssen.

Eine Sanierung wäre sehr viel teurer geworden als ein Abriss mit Neubau.
Alles hätte entkernt werden müssen und viele Balken hätten ausgewechselt werden müsse.
Von der Bahnseite kann man noch sehen, das der Balkon schon zusammengebrochen ist. Drinnen sieht es bestimmt genauso aus. Also wird der Abriss das Beste sein.
Wollen wir alle nur hoffen, das dort was vernünftiges gebaut wird.

In der GZ online ist auch noch ein Bild zum Artikel:

http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,236736.html

**Birgit** · 03.12.2011, 23:19

Die Sanierung eines alten Hauses kostet natürlich auch ein Schweinegeld und ist meist
ein Fass ohne Boden. Fängt man der einen Ecke an, bröckelt es auch schon an der
nächsten.

Ich kann hier nur Uwe zustimmen: Hoffentlich wird etwas Vernünftiges gebaut und hoffentlich passt es ins Bild.

Liebe Grüße
Birgit

**Reichenberger** · 04.12.2011, 02:07

Die Kneipe ist schon seit über 20 Jahren dicht. Ich habe in dem Haus Anfang der 90er gewohnt und vorher hatte mein Vater im Hinterhof dort eine Werkstatt gemietet. Das Haus gehörte damals einer älteren Dame, die hat es in den 90er Jahren dann an einen Zahnarzt/Kieferorthopäden verkauft, der Name fällt mir gerade nicht ein, aber der hatte seine Praxis gegenüber der Post. Der hat das nur als Spekulationsobjekt betrachtet und verfallen lassen. Als ich Mitte der 90er dort ausgezogen bin, war das Vorderhaus schon komplett unbewohnt, der Tischler, der die Werkstatt meines Vaters übernommen hatte, blieb da auch nicht mehr lange. Der verfallene Balkon, den man sieht, wenn man vom Köppelsbleek die Brückenstrasse Richtung Mauerstrasse hinunter geht, da war mal meine Küche. Das sah schon mal besser aus.

**bergland** · 06.12.2011, 16:16

also Dach von der Hinterseite ist unten ... eben dran vorbeigekommen ...

**Speedy** · 11.12.2011, 11:24

Heute mal ein update vom Abriss des Hauses. Wie bergland schon geschrieben hat, ist das Dach runter. Ansonsten kann man noch nicht viel sehen. Ich wollte zwar mal auf das Grundstück, habe ich dann aber doch nicht gemacht.
Wenn das in dem Tempo weitergeht, sind sie zu Weihnachten fertig. Aber Weihnachten 2012.

Anbei sind noch ein paar aktuelle Bilder.

**Birgit** · 11.12.2011, 13:16

Ja - man weiß nicht, was da in den Köpfen der Stadt Goslar vor sich geht.
Aber eigentlich sind solche widersprüchlichen Aktionen doch in unserer Stadt
Gang und Gebe.

Ich bin gerade gestern an der Klosterstraße vorei gefahren. Die bauen da immer noch
wie wild (denke ich wenigstens) an der Fahrbahn herum. Man fragt sich ernsthaft,
warum das alles immer so lange dauert. Es ist Winter - und wenn man da dann
ihrgendwann die Fahrbahndecke aufbringt - ist doch alles bald wieder im ursprünglichen
Zustand.

Versteh wer will - ich nicht! Vl. kommt ja in der Mauertraße morgen der Kran mit der
großen Abrissbirne?!?

Liebe Grüße
Birgit

**Speedy** · 11.12.2011, 16:55

Hallo Birgit,

der Kran mit der Abrissbirne kommt nicht, so stand es in der Zeitung. Alles wird in Handarbeit abgerissen. Bestimmt um das Nachbarhaus nicht zu beschädigen.

In der Klosterstraße passiert zur Zeit nicht viel. Und eine vernünftige Teerdecke kann erst im Frühjahr draufkommen. Da es für den richtigen Teer viel zu kalt ist. Ich glaube unter 5 Grad gibts es den gar nicht.

**Birgit** · 12.12.2011, 15:03

Harz-Schenke:Ist schon richtig, dass man da mit Kran und Abrissbirne nichts machen kann.... war wie immer ein wenig ironisch gemeint.... wegen des schnellen Vorankommens

Mit Gewalt gegen dieses Hauses vorzugehen wäresicherlich nicht gut für die angrenzenden Häuser, das ist schon klar.

Klosterstraße: Erzähl mir bloß nix, wegen Teerdecke und nicht unter 5 Grad C. Das hat man doch in der Feldstraße gebracht. Ist schon Jahre her. Knapp am Gefrierpunkt hat man damals ein Stück des unteren Feldstraßenbereiches geteert. Wir haben uns alle vor den Kopf gefasst und im Frühjahr hatten wir eine neckische Hügellandschaft

. Na wollen wir hoffen , dass Du Recht behälst und in der Klosterstraße erst einmal Winterruhe angesagt ist.