Hab die Sendung gesehen, Bilder über Braunlage waren ja schockierend, noch immer hängen Orte im Oberharz weit der heutigen Zeit hinterher, was inbesondere Immobilien betraf wo in einem Schaufenster mit dem Schriftzug Neueröffnung geworben wird, was wohl schon antiquarisch ist und immer noch gibt es Pensionen die ihre Zimmer noch Im Ambiente der frühen 70 er Jahre des letzten Jahrhunderts halten. Tatkräftig wird gebaut und getan in Bad Harzburg, den Architekten Thomas Funke muss man zum Teil bewundern, mit viel Engament und Zuversicht er die Dinge angeht, aber ansteckend scheint seine Aufbruchstimmung bei vielen anderen im Harz nicht zu sein. Vom Staat und von Gemeinden immer auf Zuschüsse zu hoffen, ich denke da kann man lange warten, da müssen Investoren her, die mal alles auf links ziehen und dem Westharz eine ordentliche Portion Flair des 21. Jahrhunderts verpassen.
Der Herr Nüsse (Betreiber des Skiliftes) hatte gut erkannt, das es mit der Schneesicherheit selbst in den Höhenlagen des Harzes nicht mehr so gut bestellt ist (Ausnahmewinter wird es nach wie vor geben, die sind dann aber meist kurz), ansonsten muss man sich umstellen und andere interesante Angebote machen. Nur mit Wald und Wanderwegen zu werben bei schlechtem Wetter, da kommt man nicht weit, die Leute wollen was erleben und was sehen und nicht durch rauschende Harzwälder wandern wenn es witterungsmäßig ungemütlich ist. Man darf auch nicht zu zögerlich sein, sonst laufen einen andere Regionen den Rang ab. Natürlich kann man nicht Baumwipfelpfade in diversen Ausführungen anbieten, Abwechselung belebt das Geschäft z. B könnte man in einem der Harzorte wie Braunlage, Altenau o. ä.ein Fun-Schwimmbad bauen mit Riesenrutschen die es in der gesamten Region so nicht gibt, das können aber nur private Investoren leisten.

Gruß aus BS
der märklinist