Eine App soll den Harzern ab Februar unter anderem die Stellensuche erleichtern.


Goslar. Mit mehr als 10.000 Euro will sich der Landkreis an der Finanzierung des geplanten Image-Projektes „Harzkind App“ beteiligen. Das geht aus einer Vorlage hervor, die nun den politischen Gremien vorliegt. Mehr als 90 Prozent der Fördersumme von maximal 12.500 Euro will sich der Kreis vom Land refinanzieren lassen.

Das Geld soll allerdings nur fließen, wenn der beim Amt für Regionale Landesentwicklung Braunschweig eingereichte Fördermittelantrag für das Projekt positiv beschieden wird. So steht es in der Vorlage.

Das sind die Eckpunkte des Projekts:
„Das Projekt zielt darauf ab, eine speziell auf den Westharz (Landkreis Goslar) und den Altkreis Osterode am Harz ausgerichtete „Harzkind App“ zu schaffen mit dem Fokus auf positivem Regionalmarketing für Unternehmen und Einwohner“, erklärt die Vorlage.

Regionale Unternehmen können ein Profil anlegen und kostenpflichtige Stellenanzeigen veröffentlichen. Diese werden in der App auf einer Karte zu finden sein. Es entsteht eine Übersicht an Unternehmen und deren freie Arbeitsstellen in der Region. So werden die hier lebenden Menschen animiert, zuerst in ihrer Region nach offenen Stellen zu schauen, bevor sie in die Ferne schweifen.

Außerdem wird die Harzregion als attraktiver Ort zum Wohnen, Leben und Arbeiten dargestellt. In Kategorien können die Harzer kostenfrei ein Profil anlegen und ihre Lieblingsplätze/Geheimtipps, Freizeit-, und Gastronomieangebote mit einem Foto beschreiben und geografisch auf der Karte darstellen.

Diese Ziele verfolgt das Projekt:
* Stärkung der Harzregion: Altkreis Osterode am Harz und Westharz (Landkreis Goslar)
* als attraktiven Wohn- und Arbeitsort.
* Fachkräfte und deren Familien (neu) begeistern für ihre Region. Neue Fachkräfte und deren Familien für unsere Region begeistern.
* Kleine Unternehmen können sich präsentieren und werden unterstützt.
* Zielgruppe des Projektes sind alle Unternehmen der Harzregion, insbesondere in den Städten
und Gemeinden Braunlage, Clausthal-Zellerfeld, Langelsheim, Seesen, Bad Grund, Bad Lauterberg
* im Harz, Bad Sachsa, Hattorf am Harz, Herzberg am Harz, Osterode am Harz und Walkenried.

Der Start ist für Februar 2018 geplant, das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Der Landkreis begründet seine Förderbereitschaft in der Vorlage so: „Bei positivem Beschluss kann die lückenlose Gesamtfinanzierung und damit die Förderfähigkeit des Projekts sichergestellt werden. Da der regionalwirtschaftliche Effekt des Projekts bei gleichzeitig geringem Finanzaufwand als hoch einzustufen ist, ist die Unterstützung dieses Projektes aus Sicht der Verwaltung zu empfehlen.“

Quelle:rgheute

Gruß Toni