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Thema: "Farbtupfer im Herbst" und markanter Kontrast

Baum-Darstellung

  1. #5
    Schießhauer Avatar von Goslärsche
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    Interessant beschriebener Sonntagsspaziergang von märklinist. Sehr schön. Vielen Dank dafür.
    Ja. Genau so sieht es im Weltkulturerbe Goslar aus! Nicht nur durch das Hochwasser, was noch zu weiteren erheblichen Schäden in der und für die Stadt selbst sowie der betroffenen Anwohner auf persönlicher, privater Ebene geführt hat. Grauenvoll für alle direkt Betroffenen, wie alle Steuerzahler der Stadt Goslar.
    Es gibt verschiedentlich wahre Ruinen innerhalb der Altstadt, die aus wahrscheinlich auch schon erwähnten Hintergründen so aussehen, wie sie aussehen. Schandflecken, fürwahr.
    Bei wem das Einkommen nicht mehr zum Auskommen reicht, wer aus Altersgründen nichst mehr machen kann, wo keine Nachfahren was machen können... bleibt sicherlich keine Möglichkeit, ein im Besitz befindliches Haus in Stand zu halten, zudem noch den hohen, teueren Auflagen des Denkmalschutzes gerecht zu werden! Natürlich wäre es fantastisch, wenn der Altstadtkern, Weltkulturerbe, ein Vorzeigeobjekt mit intakten -zumindes Hausfassaden- Häusern wäre. Mir würde das durchaus auch zusagen. Gelder für das Weltkulturerbe fehlen jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit an allen Ecken und enden, im EBR Rammelsberg, der Altstadt... Sicherlich gibt es eine handvoll honorige Investoren, die da was machen würden und sogar könnten... doch nicht ohne den investierten Betrag wieder auf irgend einem Wege einfahren zu können. Zu verschenken hat keiner was - auch niemand, der solch eine verkommende Immobilie am Hacken hat, denn bezahlen wird niemand wirklich einen guten Preis für eine runtergekommene Immobilie. Ein Teufelskreis, der sich auch politisch kurzweilig nicht ändern lässt - und privatwirtschaftlich auch nicht. So werden wir wahrscheinlich leider mit vielen verkommenen Ecken in Goslar weiter leben müssen. Die Stadtführer wissen schon gut, wie sie diese Ecken "an den Touristen" bringen, außerdem sind Touristen im Regelfall auch Menschen die wissen, oder es bei einer Führung erfahren, dass es in einem Weltkulturerbe auch leider heute viel zu wenige Zuschüsse aus den dafür angelegten Töpfen gibt - und wenn nicht vorher, dann wissen sie es nach der Stadt-/Grubenführung, wenn sie aufmerksam zugehört haben.
    Die Gegensätzte driften sicherlich immer mehr auseinander, je weiter der Zahn der Zeit an den Dingen unaufhörlich weiter nagt. Wunsch, Erwartung und Wirklichkeit driften vielfach auseinander.
    Hätte die Stadt die finanziellen Möglichkeiten, wäre es natürlich eine schöne Sache, wenn man vor jede Fassade, die desolat ist, eine 1:1 Foto-Plane hängen würde, wie es einst ausgesehen hatte... Das würde zumindest die äußere Fassade eines Weltkulturerbe-Altstadtkerns aufwerten können Und in der heutigen Zeit wird im Allgemeinen großer Wert auf mehr Schein als Sein gelegt - fehlen nur die passenden Investoren für ein solches, auch nicht billiges, Projekt! - Dann aber bitte eine professionellere Collage, als sie damals die Arbeiten am Rathaus für eine Weile verschönt hatte!

    In diesem Sinne, Glück auf, Goslärsche

  2. Danke von:

    märklinist (31.10.2017),Strippenzieher (26.10.2017),Toni Pepperoni (25.10.2017)

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