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Thema: Eine Fülle von "Grausamkeiten"

Baum-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Blaulicht Eine Fülle von "Grausamkeiten"

    Ein Bericht in der GZ vom heutigen Tag ließ schon mal durchblicken, welche "Grausamkeiten" auf die Bürger unter anderem in Braulage zu kommen. Ich kann zwar den Bericht nicht komplett lesen aus der GZ, aber die Einleitung lässt schon etwas durchblicken, was auf die Bürger in der Region Braulage in Kürze zu kommt. So soll eine weitere Erhöhung der Grundsteuer geplant sein, eine Erhöhung der Kitagebühren, die Schließung der Grundschule wohl in Hohegeiß und wahrscheinlich so einiges mehr.

    Der Oberharz eine Region die den Bevölkerungsschwund immer deutlicher zu spüren bekommt. Zu einem nimmt für viele Bürger aus altersbiologischen Gründen das Leben ein Ende, jüngere gibt es kaum, viele sind weggezogen, hin wo es Arbeit gibt. Und die immer weniger werdenden Bürger müssen immer tiefer in die Kasse greifen um die Infrastruktur soweit vorhanden am "Leben zu halten". Dies kann auf Dauer nicht gutgehen, denn Arbeitsplätze im Harz, wo man gut verdient, sind schlichtweg nicht vorhanden.

    Statt immer mehr Bürger mit immer höheren Abgaben zu belasten ist es Zeit eine Agenda Harz ins Leben zu rufen, denn es betrifft ja nicht nur den Bereich in und um Braunlage allein, auch andere Orte im Oberharz stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand.
    Um mehr Menschen als Neubürger in die Harzorte zu locken bedarf einiger Kraftanstrengungen, von denen auch schon des öfteren auch in den Medien berichtet wurde. Da wo die Zeit stehen geblieben ist, die Menschen aus welchen Gründen auch immer nicht für Neues empfänglich sind, da möchte ehrlich gesagt niemand leben oder gar "tot über den Zaun hängen".

    Wenn nicht umgehend was geschieht, was den gesamten westlichen Teil des Harzes grundlegend auf den Kopf stellt, dann gibt es für die Region keine Zukunft mehr. Der Tag wir kommen an dem Angehörige nicht mehr da sein werden oder nicht mehr in der Lage sind die Gräber ihrer lieben verstorbenen Angehörigen zu pflegen. Denn dann wird eine Region zu einer von nahezu von Menschen verlassenen Gegend werden, denn irgendwann wird man kein Schlagloch in den Straßen und Wegen mehr reparieren, kein Winterdienst wird im Winter die Straßen schnee- und eisfrei halten, niemand wird sich um das Stadtgrün kümmern, kurz gesagt man wird die Region irgendwann aufgeben, weil man Bürgern nicht unbegrenzt höhere finanzielle Lasten aufbürden kann.

    Mittlerweile ist es ja schon so weit, das selbst Zwangsversteigerungen von Haus und Grund trotz mehrfacher Anläufe fruchtlos verlaufen. Das Ergebnis, Vandalismuss in den Gebäuden die dem Verfall preisgegeben sind oder von Feuerteufeln in einen Haufen Asche verrwandelt werden. Niemand hat Interesse an einer Gastroimmobilie, weil es sich nicht rechnet, wer kommt da hin und lässt sein schwerverdientes Geld da.
    Erschwerend kommt noch hinzu, das der Klimawandel zunehmend dazu führt, das der Harz im Winter schneefrei sein wird, oder der wenig gefallene Schnee binnen Stunden wieder der Schnee von gestern ist. Alternativen in Sachen Freizeit für schneearme oder schneelose Winter gibt es so gut wie nicht, auch für die Sommer gibt es nur unzureichende Angebote, immer weniger Menschen kann man mit wandern in die Natur locken.

    Gruß aus BS
    der märklinist
    Geändert von märklinist (07.11.2017 um 15:47 Uhr)

  2. Danke von:

    Andreas (20.11.2018),Bergmönch (07.11.2017),Günther und Helga (07.11.2017),Strippenzieher (07.11.2017),thronerbe (19.11.2018),Toni Pepperoni (07.11.2017),zeitzeugin (23.11.2018)

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