Die Überschrift, sowie auch der Artikel in heutigen GZ, verheißt nichts Gutes über die Zukunft In Hahnenklee. Demnach soll der Ortsteil von Goslar im Oberharz gelegen bald ohne Nahvesorger darstehen. Ein Unding für die Bevölkerung und nicht zumutbar, gerade weil im Harz die Bevölkerung überaltert, die Jungen gehen, die Alten und die, die es sich nicht leisten können zu gehen, bleiben oder müssen bleiben. Man kann es den Menschen dort nicht zumuten und nicht jeder hat ein Auto um mal schnell nach Gosalr zu fahren um den Wocheneinkauf dort zu tätigen. Volle Einkaufstaschen, dann auf den Bus warten, im Bus vielleicht nur einen Stehplatz bekommen und für ein paar Kilometer "Lichtjahre" unterwegs mit dem Bus. Eine Zumutung gerade für ältere Leute.
Supermärkte und Discounter interessiert das aber nicht die Bohne, wenn da der Umsatz nicht in Vorgabenplanung passt wird halt dicht gemacht. Die legen sich das schön zurecht Umsatz pro m² Verkaufsfläche und kommt man da nicht annähernd hin, dann wird es im Laden dunkel. Die Menschen, die dort wohnen und auf einen Nahversorger angewiesen sind, sind den Unternehmern völlig egal. Gerade Hahnenklee-Bockswiese als Kurort und der womöglich ohne Nahversorger, für den Tourismus nicht förderlich.
Der Oberharz wird zunehmend unattraktiver, weil immer mehr an Infrastruktur wegfällt, selbst im Nachbarort Clausthal-Zellerfeld wird über eine weitere Einschränkung der medizinischen Leistungen im Krankenhaus debattiert.
Eine Region die zwar mit Natureinzigarten aufweist aber als Lebensraum für Menschen immer unattraktiver wird. Kurz gesagt, da möchte man nicht "tot über den Zaun hängen".
Bürgerproteste haben in der Vergangenheit kaum was bewirkt und werden es auch in Zukunft nicht. Da kann man nur eins machen, Sachen packen und wegziehen.

Gruß aus BS
der märklinist