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Schießhauer
Die Servicewüste lebt
Schlechte Nachrichten für die Kunden der Sparda Bank in Goslar. Zuerst fiel die Filiale der Sparda Bank im Juli des Jahres 2013 dem verheerenden Großbrand in der Petersilienstraße 33 zum Opfer. Die Sparda Bank suchte darauf hin ein Ausweichquartier, welches sie in der Breiten Straßen fand. Und nun dies, wie heut einleitend in einem Artikel der GZ zu lesen. Zunächst soll das Personal aus der Sparda Bank abgezogen werden und Kunden müssen dann bei Fragen wohl über eine Hotline (wo man meist endlos in einer Warteschleife mit Musik stundenlang hängt) versuchen ihr Anliegen mit einem hoffentlich qualifizierten Banker klären. Der Rest der Bankgeschäfte in der Sparda Bank Filiale dürfte dann vorerst bis zum endgültigem Aus mit Automaten abgewickelt werden. Und diese Dinger haben nun mal ihre Tücken, oder es stehen nur in sehr geringer Stückzahl Automaten für Überweisungen, Geldein- und Auszahlungen, sowie Kontoauszüge zur Verfügung. Ist dann Monatsletzer oder Erster, dann muss man Geduld mitbringen, denn gerade ältere Menschen sind mit diesen Automaten nicht gerade gut vertraut und vertrauten lieber dem Banker hinter dem Schalter, der für sie mal was ausfüllte, Geld entgegen nahm oder auszahlte oder die Überweisungsformulare entgegen nahm, dies fällt nun alles weg. Die Servicewüste Deutschland lässt grüßen.
Und wieder droht ein Leerstand und womöglich müssen wohl Beschäftige damit rechnen zum Jobcenter gehen zu müssen, wenn man keine andere Verwendung hat.
In diesem Sinn
der märklinist
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Schießhauer
Ja, das ist mir heute auch aufgefallen als ich am Automat war. Es war 10.15 Uhr und alles war zugesclossen.
Ich suchte nach einer Erklärung und habe einen Aushang im Fenster gefunden,mit dem Hinweis das der Automatenservice von 06-24 Uhr zur Verfügung steht.
Für eine persönliche Beratung oder andere Angelegenheit soll man eine Servicenummer anrufen.
Gruß Toni
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Schießhauer
Da hilft kein Winseln. Wären die Kunden nicht seit mindestens zehn Jahren zunehmend an die Automaten bzw. zum Onlinebanking gegangen, gäbe es diese Problematik heute nicht!
G´Auf
Harzer06
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Gedingeschlepper
Dieses Problem gäbe es dann wahrscheinlich nicht, dafür würde die Bank dann für den Schalterservice Gebühren verlangen.
Die Bahn macht es doch auch. Ein Niedersachsenticket am Schalter kostet 2 Euro Aufschlag.
Grüße
hobo
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Hauer
Nun ja, es hilft wirklich kein winseln! Man kann solchen Banken die Zähne zeigen und
wechseln! Das ist bestimmt kein Hexenwerk! Und wer sich nicht traut, hat vielleicht einen
lieben Menschen, der ihm dabei hilft!
Ich gehöre auch zu den Leuten, die gewechselt haben und bin mit meiner Wahl sehr zufrieden!
Keine Kontoführungsgebühren und einen top Sevice!
Man darf ruhig mit der Zeit mitgehen!
Grüßle .....
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Danke von:
Andreas (15.01.2018),märklinist (11.01.2018)
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Hauer
Ich mache Online-Banking, seit Anfang der 90er. Der Trend wird sicher weiter in diese Richtung gehen. Da ich "beratungsresistent" bin gehe ich alle paar Jahre mal an den Schalter. Mit HBCI Karte ist das Ganze auch relativ sicher.
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Schießhauer
Einfach eine Bank suchen, bei der es noch Service gibt. Kostet natürlich extra, die müssen auch Geld verdienen.
Oder eine gleich Online-Bank suchen. Dann kann man alles vom Rchner aus machen.
Für ältere Menschen ist die Onlinebank allerding meistens keine Option, da hilft nur das Bank wechseln.
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Hauer
Natürlich kann man die Bank ganz einfach wechseln, oder besser seine Geschäfte Online oder am Automaten regeln wenn man keine Schaltergebühren zahlen will. Bei älteren Leuten, von denen hier ja recht viele leben, sieht das schon anders aus. Viele haben schon viele Probleme wenn ihre Filiale schliesst und auch der Geldautomat weg ist (Sudmerberg). Und Online-Banking ist für viele ein Fremwort und nicht möglich, einer Verwandten wurde das auch vorgeschlagen mit fast 90, und E-Mail Adresse? was soll ich da sagen? Ich meine die Banken haben gerade an dieser Generation viel verdient, sie haben alle Geschäfte dort getätigt, nie gewechselt und da auch noch gespart. Also sollten die Banken doch so kulant seien und wenigstens diesen Menschen ein wenig helfen.
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Schießhauer
Onkel Hotte, deine Gegankengang ist gut.
Allerdings passt er nicht in den Kapitalismus.
Es zählt doch am Ende nur die Rendite, egal ob den Kunden damit geholfen ist.
Was kann das Bankinstitut an einer 90-jährige Frau denn noch verdienen?
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Schießhauer
Und es geht munter weiter, zwar (noch) nicht wie bei der Sparda Bank, aber wohl schon merkbar.
Ärger über Service der Sparkasse
Wie viel Bedeutung misst die fusionierte Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine ihren Kunden aus dem Harz noch bei? Der Okeraner Mediziner Dr. Jürgen Lauterbach, der für die FDP im Goslarer Stadtrat und im Kreistag sitzt, schlägt Alarm. Seit der Bankenfusion, offiziell vollzogen zum 1. Januar 2017, sei der Service in Goslar deutlich schlechter geworden, wie er persönlich gleich mehrfach erfahren habe. Die Bank widerspricht und kann die Bedenken nicht nachvollziehen.
Quelle:GZ
Gruß Toni
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