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Gedingeschlepper
Geändert von glatzemann (29.05.2018 um 18:55 Uhr)
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Danke von:
Andre Immenroth (29.05.2018),Andreas (28.05.2018),Bergmönch (28.05.2018),Hanno (28.05.2018),Harzer06 (28.05.2018),Maria (28.05.2018),märklinist (03.06.2018),Speedy (29.05.2018),Strippenzieher (29.05.2018),Stulle (03.12.2020),Toni Pepperoni (29.05.2018),zeitzeuge (06.06.2018)
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Hauer
Hallo Glatzemann!
Ich habe bis 1953 in Zellerfeld gewohnt, in der Marktstraße. Einer meiner damaligen Schulkameraden hat im Ambihaus gewohnt, wohin ich ihn einmal begleitete.
Doch jetzt zu den Bildern: Bild 1 ist interessant, weil der Kinderwagen genau auf den Geleisen zum Prellbock steht. Der wird ja wohl dann entfernt worden sein.
Bild 2 zeigt das Ambihaus, welches von uns "Schaumburg" genannt wurde, weil der Bach, der von Clausthal von der Kläranlage herunterkam, oft mit Schaum bedeckt war. Dort hausten in den 70ern des letzten Jahrhunderts Studenten, wo auch ich oft anzutreffen war. Wir "schrotteten" oft herum und versuchten in endlosen Diskussionen, die Probleme der Welt zu lösen, was uns im Rückblick jedoch nicht gelungen ist. Da gibt es manche Geschichten, die es wert wären, aufgeschrieben zu werden. Interessant ist auch der Pferdewagen, der wohl kriegsbedingt war, wegen der Treibstoffrationierung.
Bild 3 zeigt die "Einersberger Zentrale" im Zellerfelder Tal, die zur Steuerung der Turbinen in Ottiliäschacht diente. Da waren so wunderschöne Armaturentafeln aus Marmor drinnen. Die Preußag ließ dann das Gebäude, man kann fast sagen, in einer "Nacht und Nebelaktion", kontrolliert abfackeln, wohl um Protesten aus der Bevölkerung zuvorzukommen. Sowas ist, was den Altbergbau angeht, ja viel zu oft geschehen.
Doch jetzt wieder zurück ins heutige Geschehen: Ich gucke mir sehr gern so alte Bilder an, da werden Erinnerungen wach. Vielen dank noch einmal an Glatzemann (welch passender Name)
Mit einem freundlichen "Glück Auf" Volker
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Danke von:
Bergmönch (30.05.2018),glatzemann (29.05.2018),Speedy (30.05.2018),zeitzeuge (06.06.2018)
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Gedingeschlepper
Geändert von glatzemann (29.05.2018 um 18:57 Uhr)
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Andre Immenroth (29.05.2018),Andreas (30.05.2018),Bergmönch (30.05.2018),Harzer06 (29.05.2018),Maria (30.05.2018),Speedy (30.05.2018),Strippenzieher (30.05.2018),Stulle (03.12.2020),zeitzeuge (06.06.2018)
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Schießhauer
Moin,
das sind schöne alte Bilder einer interessanten Industrielandschaft. Trotz etlicher topographischer Fixpunkte und einiger baulicher Reste läßt sich das heute ja kaum noch erahnen.
Zum Oberharzer Leben und diversen damit verbundenen Anekdoten gibt es ein Büchlein des Oberharzer Geschichts- und Museumsvereins: "Ein Bär stand vor der Tür" von Christian Falland (Herausgeber) und Walter Bischoff (Mitwirkender), ISBN 978-3-9806619-5-9. Vorhanden zum Beispiel in der Uni-Bibliothek.
G´Auf
Harzer06
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Danke von:
Andreas (30.05.2018),Bergmönch (30.05.2018),glatzemann (29.05.2018),Maria (30.05.2018),Speedy (30.05.2018),Stulle (03.12.2020),zeitzeuge (06.06.2018)
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Gedingeschlepper
Das Buch ist absolut lesenswert, habe es direkt nach erscheinen gekauft und gelesen. Aber danke für den Tip, der ist hier für andere User evtl. hilfreich.
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Schießhauer
Im ehemaligen Keller der Einersberger Zentrale wird heute wieder Strom durch Wasser erzeugt.
Maria
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Danke von:
Andreas (30.05.2018),Bergmönch (30.05.2018),glatzemann (30.05.2018),Speedy (30.05.2018)
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Schießhauer
http://www.einersberger-zentrale.de/
Darstellung der heutigen Anlage und der Geschichte. Dazu Bildmaterial anderer Objekte, wie z.B. dem Neuen Johanneser Schacht und seinem unrühmlichen Ende.
G´Auf
Harzer06
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Danke von:
Bergmönch (30.05.2018),Speedy (31.05.2018),zeitzeuge (06.06.2018)
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Hauer
Hallo Glatzemann!
Bzgl. der Einersberger Zentrale hast Du natürlich recht. Das war ein Schnellschuß, soll ja vorkommen. Die Zentrale hatte ja auch eine viel ansprechendere Außenfassade. Schade drum!
Das auf Deinem Schwarzweißbild im Vordergrund liegende Gebäude deckt einen halbrunden Wasserkanal ab, in den ich als Kind immer mal eindringen wollte, mich jedoch nie getraute. Als ich vor ca. einer Woche mit dem Motorrad dort vorbeikam, hielt ich an und kroch ca. 3m weit hinein. Der Kanal ist im Inneren erstaunlich gut erhalten. Ich machte ein paar Fotos und hatte das Gefühl, endlich ist mein damaliger Kindheitstraum erfüllt. Wo das Wasser aus diesem Kanal herkommt, weiß ich allerdings nicht, vielleicht weiß jemand genaueres.
In der rechten vorderen Ecke sind noch die Reste von vermutlich irgendwelchen Bunkern zu sehen, die haben noch lange gestanden.
Zur ehemaligen Zentralaufbereitung folgendes: Ich bin dort oft herumgekrochen und habe von allen noch vorhandenen Objekten Bilder gemacht, ist ja heute mit der Digitaltechnik kein Problem mehr. Ist jedoch mühsam, da alles sehr zugewachsen ist.
So, das solls für heute gewesen sein.
Glück Auf Volker
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Schießhauer
Moin,
ist der halbrunde Wasserkanal das unten abgebildete Objekt? Erzählungen zufolge soll es sich dabei um den Rest des zu Preußag-Zeiten teilweise verrohrten bzw. unterirdisch geführten Zellbachs handeln. Erst gegen Ende der Preußag-Ära wurde der Bachlauf renaturiert.
G´Auf
Harzer06
Geändert von Harzer06 (30.05.2018 um 18:02 Uhr)
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Gedingeschlepper
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Danke von:
Andreas (31.05.2018),Harzer06 (30.05.2018),Maria (31.05.2018),Speedy (31.05.2018),Strippenzieher (31.05.2018),Stulle (03.12.2020),Toni Pepperoni (04.06.2018),zeitzeuge (06.06.2018)
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