Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
woran mangelt es, dass Grundstück Petersilienstraße 33 noch nicht neu bebaut wurde? Links daneben das Fachwerkgebäude der Drogerie Peter, rechts daneben der moderne Wohn- und Geschäftsblock der zu "Wooli" gehört, da müsste sich doch eine tragbare Lösung von der Fassade her finden lassen und wo ist Goslars "Elite" die sich sonst immer bemüht hat, was Neues zu schaffen.

Ich meine es gibt sogar eine Skizze von GS wo Baulücken verzeichnet sind die durch Gebäudebrände entstanden sind. Auch ein Wiederaufbau des Gebäudes an der Astfelderstraße welches ehemals Blumen Meyer gehörte wurde nicht wieder aufgebaut und ich denke wohl schon, das die Besitzerin des am 22. 12. 2016 abgebrannten Gebäudes den Grund und Boden verkauft hat, denn sie ist ja seit einiger Zeit in neue Geschäftsräume in die Kornstraße gezogen.

Gerade im Herzen der Altstadt sollte man doch diese schändliche Baulücke schließen, anscheinend möchte niemand sozialen Wohnraum schaffen, der doch so dringend benötigt wird, alle wollen nur groß abschöpfen, aber da ist in Goslar nicht mehr groß was zu machen und ich glaube das viele Menschen, die sich in größeren Städten die unverschämt teuren Mieten nicht mehr erlauben können sich in die kleineren Städte ansiedeln werden, hoffentlich ohne die Begleiterscheinung das dann auch die Miete in den kleineren Städten und Orten explodieren.

Das Brandobjekt Hotel Ritter Ramm wurde auch erst nach etwa 4 Jahren nach dem verheerrenden Großbrand wieder aufgebaut, auch der Wiederaufbau Thomasstraße 4 dauerte eine Weile. Der OB sollte mal die Werbetrommel schlagen, damit die Baulücke endlich einen neuen Eigentümer oder Investor findet, der dort auch was Neues hinstellt.

In diesem Sinn
der märklinist
Moinsen, es tut sich was

... am 07.12.2021 titelte die Goslarsche Zeitung;Mittelalterliche Spuren in Goslar
Plus Mauerreste gefunden: Auf der Baustelle sind die Archäologen am Zug.

Goslar. Die Hotel-Baustelle an der Petersilienstraße sieht derzeit eher aus wie ein archäologisches Forschungsprojekt. Viele Bereiche werden umgegraben, alte Mauerreste begutachtet und dokumentiert. Die Experten einer Grabungsfirma suchen unter Federführung des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (NLD) nach Spuren aus dem Mittelalter. Und sie sind auch schon fündig geworden.
So bestätigt NLD-Pressesprecher Tobias Wulff, dass das Grabungsteam Bruchstücke eines mittelalterlichen Kellers freigelegt hat. Überhaupt sieht das NLD in dem Grundstück einen „sehr interessanten Fundplatz“.
In den kommenden Tagen und Wochen könnten also noch weitere Schätze ans Tageslicht befördert werden. Derzeit sei es „schwierig zu sagen“, wie lange die Grabungen noch andauern, sagt Wulff. Auch wie die Funde konserviert werden, ist noch nicht klar. Denkbar seien sogenannte Blockbergungen der Mauerreste.
Man sei bestrebt, die Arbeiten möglichst schnell voran zu treiben, schließlich warte der Investor darauf, mit seinem Bauprojekt starten zu können. Allerdings sei jederzeit klar gewesen, dass an dieser sensiblen Stelle der Altstadt zunächst die Archäologen am Zug seien.
Zur Erinnerung: Taher Kado heißt der Investor, der an der Petersilienstraße ein Hotel Garni mit 20 Zimmern errichten will.
Wie lange die Untersuchung noch andauert, ist unklar.
Das neue Gästehaus soll eine Grundfläche von 1000 Quadratmetern und insgesamt dreieinhalb Geschosse haben. Die Baulücke dort ist überhaupt erst entstanden, weil am 26. Juli 2013 ein Feuer das dreigeschossige Fachwerkhaus an der Stelle zerstörte – später wurde es komplett abgerissen.
Kado ist schon länger Eigentümer des Grundstücks, schon 2018 hatte er seine Hotel-Idee ins Spiel gebracht. Nun soll sie Realität werden, „Villa Kado“ lautet zumindest der Arbeitstitel des Projektes. Geplant sind auch ein integrierter Wellnessbereich und ein Beauty-Salon.
Durch die Grabungsarbeiten gehe ihm natürlich Zeit verloren, sagt Kado. Das könne man nun einmal nicht ändern. Allerdings müssten die ursprünglichen Baupläne ohnehin angepasst werden: „Der Boden ist nicht tragfähig. Wir müssen noch eine Tiefgarage bauen“, erklärt der Investor. Er geht derzeit davon aus, dass das Hotel Mitte 2023 fertiggestellt sein könnte. Wie viel Geld er in den Neubau steckt, will Kado nicht verraten, es werde aber locker eine sechsstellige Summe werden.

So ist das eben wenn man in Goslars Innenstadt bauen möchte und tief in die Erde muß. Das Risiko ist sehr groß das Bauvorhaben
ausgebremst und sehr teuer werden können. Vermutlich hat es deshalb auch solange gedauert das sich ein Interssent gefunden hat


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