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Thema: Mithilfe beim Gießen der Stadtbäume

Baum-Darstellung

  1. #5
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Hallo in die Runde,

    im Jahr 2005 habe ich mich freiwillig gemeldet beim Jobcenter , ich wollte was für die Umwelt tun und so kam der Vorschlag Grünflächenamt in BS. Ganze 12 Monate konnte ich dort verbleiben, von Februar 2005 bis Februar 2006. Alles begann damit öffentliche Wege in den Grünanlagen (Parks) und dazugehörige Fußgängerüberwege die mit zum Revier gehörten im Februar und gar im März vom Schnee zu befreien und mit Split abzustreuen. Das ging 2 oder 3 Tage, da tauchte mit einmal ein Obergärtner der Stadt BS auf und sagte, alle die vom Jobcenter sind dürfen aus versicherungstechnischen Gründen keine Schneeschaufel mehr anfassen (man könnte sich ja damit verletzen oder gar unbeteiligte) um Wege und Überwege freizuschippen und außerdem durften wir nicht eingeteilt werden für den winterlichen Bereitschaftsdienst.

    Dann wurde es Frühjahr und Sommer und es war auch zeitweise sehr trocken, aber nicht in dem Ausmaß wie jetzt, also wurden auch Bäume gewässert, allerdings nur Jungpflanzen, im Prinzip Bäume und Sträucher die gut 5 Jahre im Boden standen. Nun kommt es, ein solcher Baum benötigt sage und schreibe 200 Liter Wasser, damit er genügend Kraft tanken kann und dies mehrfach in der Woche. Also bitte, der OB von GS macht es sich wirklich leicht, wenn er meint das Bürger entweder morgens früh oder abends mal schnell mit einer normalen Gartengießkanne voll mit Wasser jeweils einen Baum bewässern. Damit rettet man diese Gehölze nicht.

    Soll der OB doch mal Standrohre und Wasserrohre sowie C-Schläuche an die Bürger verteilen, damit die auf seine Kosten das Stadtgrün am Leben halten. Oder, wie wärs mal mit dem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Goslar, wenn der Bauhof oder das Grünflächenamt GS dazu aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage ist.

    Das man Bürger anspricht, ob man nicht hin und wieder die Baumscheiben mit einer Kanne Wasser naßhält um die Blumen die dort drin gepflanzt sind, das kann man noch nachvollziehen, aber ein Baum benötigt einen wirklich kräftigen Schluck entweder aus Tankwagen oder einem Hydranten.

    Abschließend muss ich noch anführen, das selbst diese Tätigkeit von den jeweiligen Obergärtnern nicht gerne gesehen wurde, wieder das Problem versicherungstechnisch, denn wer zahlt den Schaden wenn ein ALG II Empfänger mit dem anschließen des Schlauches an einen Hydranten etwas falsch macht. Gewiss braucht man zum wässern und schneeschippen kein Abi, aber von Amts wegen werden Langzeitarbeitslose wirklich als ungeschickt, dumm und ungeeignet hingestellt, da wird so getan, als wenn diese Menschen in ihrem Leben nie gearbeitet hätten. Was kann man als älterer Bürger dieses Landes dafür, wenn die Firma pleite geht in der man über Jahre beschäftigt war und man nur aufgrund seines Lebensalters deutlich über 45 keine neue feste Anstellug mehr findet.

    Diese Aktion "Eine Mark für Carly" um mal einen anderen Begriff für den 1 Eurojob zu verwenden führte zum Jahresende 2005 in BS dazu, das wegen der 1 Eurojobs reguläre Jobs wegfielen, Zeitverträge wurden nicht mehr verlängert oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen wurden entlassen, z.B. ein älterer mit Glasauge, nur weil er keinen Führerschein hatte und diesen auch nicht bekam und nur als Beifahrer in Frage kam, wenn es darum ging im Stadtgebiet Papierkörbe zu entleeren oder den Dreck den Bürger achtlos in der Gegend entsorgen aufzunehmen.

    Mein Vorschlag, verleiht dem OB in Goslar doch mal die "goldene Gieskanne" mit einem kleinen Bäumchen dazu.

    In diesem Sinn

    der märklinist

  2. Danke von:

    Andreas (12.08.2018)

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