Die Idee mit den shops ist eine gute Alternative. In den 80zigern gab es übrigens Reisebüros die Bahntickets verkauft und ausführlich beraten haben. Man konnte nicht benutzte Fahrkarten sogar zurückgeben. Es wurde eine Bearbeitungsgebühr abgezogen und bekam sein Geld zurück.
Fahrkarten für Busse und Strassenbahnen bekommt man, zumindest in Braunschweig, auch an vielen Kiosken.
Dass die Bahn darüber "nachgedacht" halte ich für legitim. Falls die Automaten tatsächlich ein Minusgeschäft sein sollten, kann man es der Bahn nicht vorwerfen sie abzuschaffen. Das Geld müsste sonst über hörere Fahrpreise, Einsparungen an anderer Stelle oder Subventionen wieder reinkommen. Auch dann werden Betroffene sehr laut schreien.
In Braunschweig/Watenbüttel herrscht ein immenser Autoverkehr. Die Bürge wollen eine Autobahn, Einzelhandel, Gastromie und zwei Tankstellen sind gegen die Autobahn, Einwohner der Gemeinden die von der Autobahn tangiert wären, sind auch dagegen. Solidarisch ist heute niemand mehr, wenn es ihm nicht zum eigenen Vorteil gereicht. Gefaktes Zahlenmaterial ist da noch das kleinste Übel.
Immer mehr Bürgerinitiativen, also Lobbyvereine, polarisieren die Öffentlichkeit, dass es kaum noch erträglich ist. Eine BI ist legitim und sinnvoll. Aber die Leute sollten langsam mal wieder anfangen sich gegenseitig zuzuhören.
Es gibt nicht nur Schwarz und Weiss.
Viele Grüße
thronerbe