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Thema: Real Kauf Goslar

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Gedingeschlepper Avatar von Reinecke
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    Standard Der Nieder- oder Untergang der Wirtschaft in Goslar

    Vorabinfo an ALLE - Mein Leserbrief,vom 12.JULI 2020, der diese Woche ZEITNAH in der GOSLARSCHEN abgedruckt werden soll
    Der Niedergang vom Realkaufmarkt in Goslar ist nicht der Bausubstanz oder der Arbeitsmoral der Beschäftigten geschuldet, sondern der Wirtschschaftspolitik der Stadt Goslar. Insbesonders wenn man als Ohlhöfer vorzugweise den Marktkauf in der Bassgeige als schnelle Busverbindung serviert bekommt, während die "Realkauf-Linie" durch eine sehr stark veränderte Buslinie in Richtung Sudmerberg und Oker gekappt wurde. - Die 1,5 Jahre ohne Supermarkt in Ohlhof haben uns die große Abhängigkeit von den Lebensmittelversorgern verdeutlicht. Außerdem hat sich just der Realmarkt in Zeiten der Pandemie uns Verbrauchern die Notwendigkeit eines funktionierenden Ladens gezeigt, in dem man auch Kleidung kaufen konnte. Der Grundsatz Eigentum verpflichtet kommt wahrscheinlich nie in Betracht, da man so bequem Personal abbauen kann und damit die Dividende steigern sowie den einen Konkurenten vom Markt fegt. Hier können sich Bogisch & Co noch ihre Meriten verdienen indem Sie die Rettung sofort einleiten.
    Mein Fazit der Goslarer Geschichte - Wir Goslarer haben uns durch unsere Ratsfrauen und Ratsherren die Äste auf denen wir gesessen haben, selbst absägen lassen!
    Das begann bereits im Mittelalter durch die Verhängung des Reichsbann und die Stärkung der Braunschweiger verbunden mit der Verarmung der Stadt Goslar,
    ja bis zum heutigen Tage ist es kein roter Faden sondern eher eine Kette, die wir schleppen müssen.
    Meint euer Egbert Reinecke
    Geändert von Reinecke (18.07.2020 um 12:32 Uhr) Grund: Realkauf - Einmal drin - schon Alles hin!

  2. Danke von:

    Andreas (15.10.2020),märklinist (18.07.2020)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von nobby
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    Standard

    Ich glaube nicht, dass die Schließung der real-Marktes in Goslar etwas mit der Wirtschaftspolitik der Stadt Goslar zu tun hat.
    Der Markt entsprach einfach nicht mehr Anforderungen der Kunden. Dazu kommt, eine immer größere Konkurrenz in Goslar. Die Gesamtquadratmeterzahl an Verkaufsfläche für Lebensmittel hat sicherlich zugenommen.
    Ich erinnere mich noch an eine Aufgeregtheit in Goslar, als Supermärkte auf der „Grünen Wiese“ eröffnet wurden. Es wurde der Untergang des Einzelhandels in Goslar prognostiziert. Heute machen Kette wie Kaufland, Rewe-Citymarkt und Edeka ihre Läden wieder in den Innenstädten auf und niemand muss Angst haben, dass er unter hunderten von Joghurtsorten verhungern wird.
    Läden werden immer wieder schließen, neue werden eröffnen und die Erde wird sich weiterdrehen. Arbeitsplätze werden immer wieder verloren gehen, neue werde geschaffen und in der Gesamtbilanz werden in Zukunft durch die Digitalisierung mehr verloren gehen als geschaffen. Um das auszugleichen, wird man die Arbeitszeit der Arbeinehmer verkürzen müssen. Dann werden die Leute Lebensqualität gewinnen, aber auch auf Netflix und den Zweiturlaub sowie den SUV verzichten müssen. Mir ist auch klar, dass das nicht auf alle Arbeitnehmer zutrifft.
    Was die Wirtschaftspolitik der Stadt angeht, real-Märkte schließen auch in anderen Städten.

    VG

    nobby

  4. Danke von:

    Bergmönch (21.07.2020),ottofranz (24.07.2020),Speedy (22.07.2020)

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