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Thema: Die Sparkasse GS-PE-HI will Flialen aufgeben auch im Oberharz

  1. #11
    Hauer Avatar von ottofranz
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    Hallo Leute,

    es ist die Entscheidung eines jeden Einzelnen wenn er Online-Dienste in Anspruch nimmt. Wer damit
    gute Erfahrungen gemacht hat sollte es auch tun. Nur muß man sich, meiner Meinung nach, auch des
    Risikos bewußt sein. Die Daten sind dann auch im Netz unterwegs, eine absolute Sicherheit gibt es
    nun einmal nicht. Selbst unbedarfte 17-jährige Schüler sind schon in sensible Datennetze eingebrochen.

    Die Innovationen sind nicht aufzuhalten, man kann mit dem Smartphone jetzt bzw. in Zukunft bereits
    seine Geld- und Bankgeschäfte bzw. dann auch Steuererklärungen abwickeln. Diese Daten werden dann,
    auch technisch möglich, gesammelt, analysiert und weitergegeben ohne das der Nutzer es weiß. Niemand
    soll behaupten das es nicht so ist. Onlinekonzerne sind heute mächtiger als manche demokratisch gewählte
    Regierung. Wir sehen ja die Auseinandersetzungen der EU angeführt von Frau Vestagher mit Facebook.

    Hier geht es auch nicht um Technikfeindlichkeit oder Zukunftsangst. Die hier angeführten Erfindungen wie
    z.B. Auto, Waschmaschine, Fernseher oder Mikrowelle haben sehr wohl zur Erleichterung und Verbesserung
    des Lebens geführt, aber sie waren eben auch keine Bedrohung.

    Das Netz ist nun einmal Anarchie, es gibt hier keine Regeln oder sogar Gesetze und selbst wenn, wer über-
    wacht sie oder leitet Sanktionen ein.

    Grüße
    Ottofranz

  2. Danke von:

    nobby (08.10.2019)

  3. #12
    Schießhauer Avatar von nobby
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    Wer von denen die sich hier empören holt sein Geld noch am Schalter ab?
    Wer bekommt seine Kontoauszüge denn persönlich überreicht?
    Auch das trägt zur Schließung von Bankfilialen bei.
    Wer mit dem Online-Banking nicht zurechtkommt, kann Überweisungen, Daueraufträge, etc. immer noch auf dem Postweg erledigen. Bargeld zu bekommen ist allerdings ein echtes Problem.
    Online-Banking ist nur die Auswirkung und nicht die Ursache des Problems.
    Da muss man dann bei der Digitalisierung und dem INet anfangen. Das nutzen wir doch aber alle gerne.
    Menschen ohne Internetzugang sind von vielen Dingen des Lebens ausgeschlossen. Letztendlich bleiben sie allerdings auch von sehr viel Bullshit verschont.
    Ich selbst wohne in der Nähe einer relativ großen Stadt auf dem Dorf. Vor einem Jahr hat hier die Volksbank ihre Zelte komplett abgebrochen. Großes Theater im Seniorenkreis (65+).
    Damals habe ich den Leuten angeboten einen (alten) Laptop ins Gemeindehaus zu stellen und mit ihnen gemeinsam Bankgeschäfte zu erledigen. Sie sollten sich, wenn es soweit war, alleine vor den Rechner setzen und ich oder jemand anderes wäre bereit sie zu unterstützen. 7 Leute fanden den Vorschlag gut. Sie hätten einmal die Woche in einem Zeitfenster von 3 Stunden die Möglichkeit bekommen die wichtigsten Dinge zu erledigen.
    Zum ersten Termin ist NIEMAND von ihnen erschienen. Bei nächsten Seniorentreffen hab ich nachgefragt und fast einstimmig zu hören bekommen, dass sei zu gefährlich, zu schwierig??, und da "wüsste man ja gar nicht, was da alles passiert".
    Sie haben das Recht ihre Entscheidung zu treffen, aber dann müssen sie auch die Konsequenzen tragen.
    Das gilt für alle und jeden.


    VG

    nobby

  4. Danke von:

    ottofranz (08.10.2019)

  5. #13
    Hauer Avatar von Roger
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    Zitat Zitat von Manne Beitrag anzeigen
    Speziell in GS-Jürgenohl scheint diese 3er-Sparkasse auf die Älteren keine Rücksicht mehr zu nehmen.Mittwoch am Markttag ist die Kasse geschlossen.Die Menschen hier sind 70+ und müssen, wie es scheint, diese sogenannte Onlinemaschinerie auch noch beherrschen. Liebe Bankerfreunde, so geht es nicht.
    Mit immer noch fast freundlichem Gruss
    Manne
    Die neuen Spielregeln und Geschäftsbedingungen (bis auf evtl. Änderungen der Filialöffnungszeiten) sind im Verbund HI-GS-PEangeglichen.
    D.h. identische aber (angepaßte höhere) Kosten für die Kontonführung. Dienstleistungen am Bedientisch werden berechnet.
    Z.B.: Kunden die nicht mit SB Terminals oder Auszahlungsautomaten klar kommen zahlen zusätzlich.
    Eine Überweisung am Bedientisch auf-/abgegeben kostet bei den Standardkonten 3,-€ statt selbst am SB eingeben 2,-€ !!!
    Abhebungen am Geldautomaten sind kostenfrei. Kann allerdings ein Kunde (70+ ??) den Automaten nicht bedienen und geht
    an einen Bedientisch um von dort die Auszahlung vorbereiten zu lassen,(Kunde braucht dann lediglich nur noch seine Karte ohne Eingaben in den Automaten schieben)
    dann bezahlt er diesen Vorgang auch mit 2,-€ !!!
    Als vor vielen Jahren die ersten SB-Terminals installiert wurden hat die Nutzung keine Gebühren gekostet und sollte eigentlich nur das Personal entlastet werden und
    auch Banktätigkeiten ausserhalb der Geschäftszeiten möglich machen, heute verdient man Geld damit.
    Die Sparkasse HI-GS-PE hat aber mal wieder die Software und damit auch die Bedienugsstrukturen für die Automaten vor ein paar Monaten geändert und das
    irritiert sicherlich manchen Nutzer der sich in den letzten Jahren schon an gewisse Automaten gewöhn
    Beste Grüße

    Roger


    Not Too Old To Rock´n Roll

  6. Danke von:

    ottofranz (08.10.2019)

  7. #14
    Hauer Avatar von Roger
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    Ich spare mir die Kontoführungsgebühr. (Wurde bei vielen Banken zur Gewinnsteigerung eingeführt
    Speedy,

    ... heute brauchen die Banken ihrer Meinung nach die Kontoführungsgebühren zum Überleben.

    Es gibt aktuell wohl kaum noch eine Bank mit Filialnetz die absolut ohne jegliche Bedingungen (Mindest Geldeingang etc.)
    tatsächlich kostenfreie Girokonten anbietet. Zumindest nicht hier in der Region.
    Beste Grüße

    Roger


    Not Too Old To Rock´n Roll

  8. Danke von:

    ottofranz (08.10.2019)

  9. #15
    Schießhauer Avatar von nobby
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    Service muss bezahlt werden. Ist jemand aufgrund seines Alters (70+) oder seiner Befähigung nicht in der Lage seine Wohnung selber zu streichen wird er einen Maler beauftragen. Der Maler erbringt die Dienstleistung und kassiert dafür.
    Der Mitarbeiter bei der Bank wird in der Zeit, in der er die Diensleistung erbringt, bezahlt.Bezahlen muss der, der diese Dienstleistung in Anspruch nimmt. Davor schützt mich weder mein Alter noch meine Faulheit.
    Banken bieten ihren Kunden teilweise die Möglichkeit in einer Einführung dem Umgang mit dem Geldautomaten, Automaten für Überweisungen und der Einrichtung für Daueraufträge zu erlernen.
    Das alles sind Dinge die beim "Empört sein" nicht berücksichtigt werden.
    Ich selbst zähle mich zu den größten Kritikern eines Profitsystem, wie es inzwischen in der ganzen Welt installiert wurde.
    Profitmaximierung ist aber die Realität. Für die Wirtschaft und für jeden einzelnen von uns. Niemad zahlt mehr als er muss.
    Wo auch immer Gewinne gemacht werden können, werden sie gemacht. Auf Seiten der Konsumenten und auf Seiten der Produzenten.

    VG

    nobby

  10. Danke von:

    ottofranz (08.10.2019),Speedy (09.10.2019)

  11. #16
    Hauer Avatar von Roger
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    Hallo nobby,

    ... ich glaube da muß man ein wenig differenzieren zwischen einer "Arbeitsleistung" (Maler) und einer "Serviceleistung" (Sparkasse) die durchaus
    auch kostenlos sein darf. Zum Beispiel mal einen Beleg annehmen oder weiterreichen oder mal eine Auszahlung "freischalten". Das sind doch
    lediglich kleine Hilfestellungen die man gibt, und die nicht gleich mit zusätzlichen Kosten zu den Kontoführungsgebühren belegt werden
    dürfen. Das ist echte Abzocke. Ich habe da Zahlen auf den Auszügen meines Schwiegervaters (87) gesehen die waren 2-stellig.
    Da kommt dann schon mal locker 1% der Rente zusammen.
    Beste Grüße

    Roger


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  12. #17
    Schießhauer Avatar von nobby
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    Hallo Roger.

    Hiner jeder Serviceleistung verbirgt sich Arbeitsleistung.
    Keine Serviceleistung ist kostenlos. Enweder wird sie separat berechnet oder in die Allgemeinkosten miteinbezogen. Jedes Geschäft kalkuliert das Gehalt der Verkäufer in die Preise. Es "erscheint" die nur desalb als umsonst, weil es nicht, wie bei der Bank, separat ausgewiesen wird. Das bedeutet, dass alle Kunden das Gehalt bezahlen, ob sie die Leistung des Verkäufers in Anspruch nehmen oder nicht. Gerecht geht anders.

    VG

    nobby

  13. Danke von:

    ottofranz (11.10.2019)

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