Hier von mir mal ne Anekdote, wenn man so will im Geschäft von Dieter Genath,

es war im laufe des Jahres 1978, da war ich mit einem großen Reisekoffer bei Dieter Genath aufgeschlagen,begleitet von einem damaligen Arbeitskollegen. Verreisen wollte ich nicht, ich kam auch nicht aus dem Urlaub und wollte auch nicht mein restliches Geld bei Dieter Genath für Modellbahnartikel ausgeben.
Der Anlass war traurig, da ich noch bei meinen Eltern wohnte und meine Anlage nur im kalten Gewölbekeller betreiben konnte und dies dem Material nicht gut bekam, selbst dem Landschaftsbau nicht, hatte ich mich dazu entschlossen einen erheblichen Teil meines rollenden Materials zu verkaufen und was lag da näher, als mal im Laden bei Dieter Genath nachzufragen.
Er selbst zeigte anfänglich kaum Interesse an gebrauchten Lokomotiven der Firma Fleischmann und Lima, sowie Roco. Aber es waren Kunden im Laden und die waren begeistert, so machte ich da Geschäfte im Geschäft von Dieter Genath, ein zwei Loks nahm er mir dann auch noch ab, aus Mitleid wohl und der Koffer hatte sich ziemlich gut geleert, etwa 15 Lokomotiven hatte ich verscherbelt, nur die Limamodelle nicht, alles andere hatte ich dort zu Bares gemacht.
Der Tag, es war ein Samstag, der war wohl für Dieter Genath was den Umsatz betrifft größtenteils gelaufen, den die dortige Kundschaft kaufte dann entweder garnichts mehr oder nur Kleinigkeiten.

Mit meiner spontanen Aktion hatte ich Herrn Genath wohl ziemlich überrascht, natürlich hätte er mich des Ladens mit meinem Reisekofer verweisen können hat er aber nicht getan, wohl weil ich zur Stammkundschaft zählte.

Jahre später war ich N-Bahner, kaufte dort auch sehr viel ein, denn Internet und Co gab es noch nicht für die Haushalte in der ersten Hälfte der neunziger Jahre, dazu reiste ich immer aus dem Oberharz an.
Kurz vor der Jahrtausendwende verkaufte ich die N-Anlage komplett, seitdem bin ich wie mein Name es schon ausdrückt Märklinist, endlich mein Kindheits- und Jugendtraum verwirklicht, weil 3 Leiter Wechselstrom die bessere Alternative für mich war.

In diesem Sinn
der märklinist