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Thema: Harzer Hygrosit Werke Oker/Harz

  1. #1
    Hauer Avatar von Roger
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    Standard Harzer Hygrosit Werke Oker/Harz

    Kann jemand noch etwas über die ehemaligen Harzer Hygrosit Werke um 1900 in Oker sagen?
    Ich habe mich in den vergangenen Wochen noch mit ein paar "Altlasten" aus meinem ehemaligen Elternhaus beschäftigt.
    In einer alten Runddeckeltruhe befanden sich damals noch 6 alte historische Bleidruckplatten die aus o.g. Werk stammen.
    Dort sind wohl Kartonagen und Bierdeckel/Bierfilze produziert worden.Die Platten haben Bezug zu Getränkefirmen
    und zu einem Haushaltswarengeschäft in Lübeck.
    Teilweise haben die Platten eine "Deutsches Reich Patent" (D.R.P.) Kennung die es wohl nur bis kurz nach WK1 gab.
    Mein längst verstorbener Großvater mütterlicherseits (Jahrgang 1886) war mal in diesem Werk tätig.
    Ich habe die Bilder auch mal "gespiegelt" damit man auch was lesen kann.

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Name:	IMG_3490.JPG 
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Name:	IMG_3489.JPG 
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Name:	IMG_3489 (2).JPG 
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    Beste Grüße

    Roger


    Not Too Old To Rock´n Roll

  2. Danke von:

    Andreas (10.12.2019),Bergmönch (10.12.2019),Hanno (10.12.2019),Harzer06 (10.12.2019),märklinist (20.12.2019),nobby (10.12.2019),Speedy (10.12.2019),Strippenzieher (12.09.2022),zeitzeuge (13.12.2019)

  3. #2
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Standard

    Im Zeitungsmuseum in Wadgassen (Saarland) habe ich kürzlich eine Druckpresse für Bierdeckel gesehen, auf der Deine Klischees sicherlich verwendet werden können:


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Name:	Zeitungsmuseum Wadgassen 104.JPG 
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    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  4. Danke von:

    Andreas (11.12.2019),Harzer06 (10.12.2019),märklinist (20.12.2019),Roger (11.12.2019),zeitzeuge (13.12.2019)

  5. #3
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Moin,

    da mir der Begriff "Hygrosit" nichts sagte, wurde Google befragt. Neben Links zu Papier- und Kartonagenqualitäten warf die Seite auch ein PDF aus, in dem die Hygrositfabrik in Oker erwähnt wird (Seite 6):

    https://www.döbling.com/data/documen...tersetzer2.pdf

    Die alten Druckplatten sind jedenfalls ein Schätzchen.

    G´Auf
    Harzer06

  6. Danke von:

    Andreas (11.12.2019),Bergmönch (12.12.2019),märklinist (20.12.2019),Roger (12.12.2019)

  7. #4
    Hauer Avatar von Roger
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    Danke,cooles Teil könnte sogar funktioniere obwohl die Druckpresse wohl deutlich jünger ist.
    Aber an der Technik von solchen Handpressen hat sich sicherlich nicht viel geändert.
    Hauptsache die Aufnahme für die Klischees passt.
    Beste Grüße

    Roger


    Not Too Old To Rock´n Roll

  8. #5
    Hauer Avatar von Roger
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    Danke Harzer06,

    ... das PDF zu dem Thema habe ich gefunden, leider gibt es dort keine exakten Zahlen zu dem Zeitraum in dem
    die Firma bestand. Lediglich Hinweise auf Übernahmeunternehmen.

    Die alten Druckplatten sind jedenfalls ein Schätzchen.


    Ja kann schon sein.Viele wird es aus der Zeit bestimmt nicht mehr geben. Leider weiß ich nicht ob es in Oker
    irgendein ein kleines "Heimatmuseum" oder ähnl. gibt die daran Interesse haben könnten.
    Vielleicht setze ich mich auch mal mit einer der Folgefirmen in Verbindung ob da vielleicht für ein
    Firmenmuseum (falls vorhanden) Interesse besteht.
    So wie es Sammler für Bierdeckel/Bierfilze gibt könnte es ja auch sein, das solche Platten gesammelt werden.
    Mal sehen was ich weiter damit mache.
    Beste Grüße

    Roger


    Not Too Old To Rock´n Roll

  9. #6
    Hauer Avatar von ottofranz
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    Hallo Leute,

    mit Interesse habe ich die Beiträge hier verfolgt. Aber das es ein Hygrositwerk in Oker gegeben haben soll, ist mir neu.
    Aber das heißt ja nichts, man lernt immer wieder hinzu. In Oker gibt es kein Heimatmuseum, nur Dieter Sandte in Oker
    hat ein Riesenfundus von alten Fotos, die meisten aus privaten Sammlungen.

    Was ich mir vorstellen kann, daß dieses Werk im Okertal existiert hat. Allgemein bekannt als die 7 Fabriken im Okertal,
    die hauptsächlich wegen der Wasserkraft dort angesiedelt waren. Eine Möglichkeit wäre noch das Stadtarchiv Goslar,
    Zehntstr. Hier könnten evtl. noch Unterlagen vorhanden sein.

    Grüße
    Ottofranz

  10. Danke von:

    märklinist (20.12.2019),Roger (18.12.2019)

  11. #7
    Hauer Avatar von Roger
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    Danke Ottofranz,

    ... habe ich selbstverständlich auch gemacht.Bedingt durch die Gebietsreform 1972 hat man leider aus der
    Zeit davor keine Archivdaten. Oker war bis zur Gebietsreform Landkreis Wolfenbüttel .
    Man war wie immer sehr interessiert und bemüht an meinem Anliegen.Das Archiv hat bekanntlich das
    Zeitungsarchiv der GZ nahezu komplett übernommen und auf Mikrofiches. Dort wird man mal
    schauen ob es irgendwelche Artikel zu den Werken gab.Sonst blieben nur noch Archive in Wolfenbüttel
    oder Literatur zu Oker aus dieser Zeit.
    Beste Grüße

    Roger


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  12. #8
    Hauer Avatar von ottofranz
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    Hallo Roger,

    Das Stadtarchiv zieht ja bekanntlich auf den Kulturmarktplatz und alle Unterlagen und andere
    Materialien werden z. Zt. verpackt und bis zum endgültigen Umzug eingelagert. Anschließend
    wird analog alles wieder ausgepackt und entsprechend in dem neuem Domizil eingeräumt.

    Es könnte etwas dauern, vielleicht haben die Leute in Wolfenbüttel etwas in dieser Richtung.

    Grüße
    Ottofranz

  13. Danke von:

    märklinist (20.12.2019)

  14. #9
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Der Karte nach befand sich die Hygrositfabrik im Steinfeld. Leider habe ich kein Datum, denke aber so 1920er Jahre

    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	hygrositfabrik goslar oker.jpg 
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ID:	20153
    Glück Auf!
    Andreas

  15. Danke von:

    Bergmönch (09.09.2022),ottofranz (09.09.2022),Roger (09.09.2022)

  16. #10
    Hauer Avatar von ottofranz
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    Hallo Andreas,

    auf der Karte erkennt man in etwa der Bildmitte die ehem. Metall- u. Farbwerke Oker, die auch schon
    im Zusammenhang mit der Werkszahnradbahn hier ein Thema waren.

    Der Standort der Hygrositwerke Oker waren demnach auf dem Gelände der späteren Obdachlosen-
    siedlung Steinfeld heute sind es Wohnhäuser, wahrscheinlich sogar Eigentum.

    Die Karte könnte schon nach der Art der Grafik aus der Zeit nach dem 1. Weltkrieg stammen.
    Am unteren Rand erkennt man das Glashüttenwerk Dr. Genthe, die Optische Fabrik Weule, ein
    Teil von Gebr. Borchers sowie die Farbenfabrik Saltzer & Voigt. Gegenüber der Natronag ist noch
    die alte Papiermühle an der Einmündung der Goslarschen Str. in die damalige Vienenburger Str.
    bzw. Neue Strasse zu erkennen. Die Gebäude sind in 80'Jahren abgerissen worden.

    Grüsse
    Ottofranz

  17. Danke von:

    Andreas (10.09.2022),Roger (09.09.2022),Schieferberg (27.09.2022)

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