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Thema: Gastronomen und Veranstalter für Wintersport bangen

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    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Ausrufezeichen Gastronomen und Veranstalter für Wintersport bangen

    Hallo in die Runde,

    angelehnt an den heutigen Bericht in der GZ, bezüglich Tourismusentwicklung im Harz 2019 und Aussicht für 2020. Erfreulich, immer mehr Urlauer machen Urlaub im Lande, bzw. mehr Urlauber kommen auch in den Harz, so zumindest war es so 2019.
    Nun die bange Frage vieler Gastronomen und Skiliftbetreiber usw, sie schauen sorgenvoll gen Himmel, wo bleibt der Schnee. Da wird wohl nicht mehr viel kommen, so der amerikanische Wetterdienst NOA. Die Aussichten für den Winter nicht nur für Deutschland, sondern auch für Osteuropa aber auch Nordeuropa nicht berauschend, die durchnittlichen Temperatuen deutlich über dem was im Januar bis März eigentlich zu erwarten wäre.

    Bereits Mitte der 90 ziger Jahre lief im TV eine hochinteressante Dokumentation mit dem Namen Crash 2030. Keine Sorge dort ging es nicht um die Wirtschaft ansich oder um Konflikte in der Welt, sondern um das Klima in Europa wie es damit aussieht bis 2030. Nicht gut, die Winter zunehmend schneearm auch in den Hochlagen der Mittelgebirge, aber auch im Alpenraum bis in hohe Lagen schneearm oder gar schneefrei. Es wurde auch erwähnt das es mit dem Wintersport in Deutschland nicht gut ausschaut, wenn überhaupt noch, dann in den hohen Lagen der Hochgebirge, natürlich kann es immer wieder mal Winter geben, wo es Schnee gibt, aber das soll zunehmend die Ausnahme werden. Was schließt man daraus, es war genug Zeit um umzudenken, wenn die Natur es nicht mehr schafft wegen der von Menschen beschleunigten Erwärmung, dann machen selbst Schneekanonen keinen Sinn mehr bei den Temperaturen wie wir sie jetzt gerade erleben. Natürlich kann man wandern, aber was macht man bei wirklich mießem Wetter, bei stärkerem Regen und Sturm? Im Harz aber auch in anderen Regionen wo man sonst auf Wintersport und Winterurlauber setzt fehlen Alternativangebote im ausreichendem Maß um Urlauber auch zu solch Bedinungen anzulocken. Sicherlich kostet alles Geld, an der A 7 bei Bispingen steht eine große Halle, wo selbst zur warmen Jahreszeit dem Wintersport gefröhnt werden kann. Natürlich ist das kein Vergleich zu Langlaufloipen oder Abfahrtshängen u.ä.
    Es war Zeit genug um sich den kommenden Gegebenheiten anzupassen, aber wie es immer ist - die Kassen sind leer. Doch wenn kein Gast kommt in den langen Wintermonaten, dann füllen sich auch die Kassen nicht und dies nicht nur bei Gastronomiebetrieben, sowie Liftbetreibern u.ä. sondern das Geld fehlt auch im Steuersäckel der Gemeinden. Sicherlich, so einiges wurde ja bewegt, gerade wenn man nach Hahnenklee schaut, wo es die Kunstrodelbahn gibt, aber das reicht bei weitem nicht. In Altenau wurde die Eissporthalle abgerissen uund durch eine Therme ersetzt, gut das kann man machen, aber warum hat man keine neue Eissporthalle gebaut. Eine bietet der Harz in Braunlage, aber alle Eisläufer nach Braunlage, schwer möglich.
    Für die Sommermonate gibt es genug Möglichkeiten die Freizeit im Urlaub im Harz zu gestalten, gerade wenn die Sommer wärmer werden, ist es in den höheren Lagen des Harzes doch etwas angenehmer, es gibt Talsperren und Teiche, wo man baden kann und somit sogar meist ohne Geld auszugeben abkühlung findet, Wanderwege, Grillplätze und vieles mehr, aber leider für schneearme Winter sieht es verdammt mau aus.

    Wer Interesse hat, kann über den hier eingefügten Link die Dokumentation aus dem Jahr 1994 sich anschauen und man wird leider sehen, wieviel davon schon Realität geworden ist.

    https://www.youtube.com/watch?v=0KPOeFURZMw

    In diesem Sinn
    der märklinist
    Geändert von märklinist (21.01.2020 um 17:44 Uhr)

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