Aus der Süddeutschen Zeitung von heute:
Ich zähle mich selbst zu denen, die viele Maßnahmen im Zusammenhang von Corona nicht mehr nachvollziehen können.Erste Gaststätten in Niedersachsen wie die Dax Bierbörse in Hannover kündigten unterdessen bereits an, vor dem Teil-Lockdown am Montag noch einmal Freibier auszuschenken und ohne Sperrstunde zu öffnen. "Aus gegebenem Anlass müssen wir leider für den November schließen. Vorher lassen wir es aber noch mal so richtig krachen", hieß es auf der Homepage des Lokals.
Solche "Events" sind für mich allerdings nicht nachvollziehbar.
Soweit nachgewiesen werden kann, dass diese Party zu Infektionen geführt hat, sollte der endgültig schließen müssen, dem Betreiber eine sehr hohes Bußgeld oder sogar Gefängnis drohen.
Personen, die sich dort infiziert haben, müssten alle medizinischen Aufwendendungen selbst tragen incl. derer, die sie selbst infiziert haben.
Dass die Gastronomen alle stinksauer sind, kann ich allerdings sehr gut nachvollziehen. Im Nachbarort gibt es ein Hotel, dass in beide Veranstaltungsräumen eine zusätzliche Belüftung hat einbauen lassen und aufgrund angemeldeter Gruppen zwei große Zelte vor die Tür gestellt hat. In beide Zelte wurde eine Heizung integriert.
Zusätzlich kann er auch für Dezember keiner Veranstaltung zusagen. Zu den Hochzeiten, Geburtstagen, Vereinstreffen fallen jetzt auch Weihnachtsfeiern, Grünkohlessen und , und und weg.
Es gab in Deutschland keinen nachgewiesen Fall von Infektionen durch Theater- oder Kinobesuche. Trotzdem werden sie geschlossen.
Das DAX in Hannover verhält sich allen betroffenen Unternehmen allerdings sehr unsolidarisch und sollte das auch nach Corona zu spüren bekommen. Durch Gästemangel und Wegfall der von Coronahilfsgeldern.
VG
nobby