Moin!
Man wird zu allem und jedem Zahlen, Daten und Fakten finden. Wir haben heute Zugriff auf mehr Informationen, als jemals zuvor. Und die Informationsvielfalt wird immer größer. Überprüfbar ist hingegen nur ein winziger Teil dieser Vielfalt. Wann ist eine Information wahr? Wenn sie nur von ausreichend vielen Menschen behauptet wird? Wenn sie in "vertrauenswürdigen Medien" verbreitet wird? Wenn sie von möglichst vielen unabhängigen Quellen bestätigt wird? Wenn man sich selbst davon überzeugen kann?
Und was ist mit den Schlüssen, die aus einer Datenbasis gezogen und verbreitet werden? Sind die zulässig? Sind es Meinungen? Und welche Annahmen liegen den Schlüssen neben den Daten zu Grunde? Und wie kamen die Daten überhaupt zustande?
Weil man anderer Ansicht ist, als die Masse, kann man natürlich mit Verschwörungstheorien um sich werfen, aber konstruktive Kritik wäre m. E. ein besserer Ansatz.
Es gibt nie nur schwarz und weiß, sondern ein unendliches Spektrum von Grautönen dazwischen.
Ein wenig Vorsicht und etwas gesunder Menschenverstand, bei aller Kritik ein wenig Vertrauen, dass unsere Entscheider es im Großen und Ganzen überwiegend gut mit uns meinen, ein wenig Rücksichtnahme und ein wenig Respekt - ich denke, damit fährt man generell nicht schlecht.
Viele Grüße,
Gunther