Ergebnis 1 bis 10 von 42

Thema: Wie die "Axt im Walde" gewütet im Fliegerhorst

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von A.C.
    Registriert seit
    20.04.2015
    Ort
    Goslar
    Alter
    67
    Beiträge
    285
    Danke
    703
    473 Danke für 257 Beiträge erhalten

    Standard

    Jetzt ist meine Vermutung zur bitteren Wahrheit geworden.
    Man mußte kein Prophet sein, das sich die Bauherren zu Wort melden werden.
    Ich kann es bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen.

    Gleichzeitig werden sie instrumentalisiert und als Schutzschild für Bruns vor das Loch geschoben.

    Sieht aus wie sauber gegeneinander ausgespielt.

    And the Winner is: F. Bruns
    Sauber eingefädelt und durchgezogen.
    Dreistigkeit siegt.

    Der gesamte Ablauf war für ihn vorgezeichnet.
    Mit ein paar sicher einkalkulierten Euro kommt er bestimmt aus der Nummer wieder raus. Auch wenn er den Makel des Wiederholungstäter auf der Brust trägt. Ist ihm bestimmt egal weil ihm der Erfolg wieder mal Recht geben wird.


    Infamerweise hat er sich in einer Stellungnahme entschuldigt. Geschenkt!

    Ich gehe jetzt dahin, wo man sich den Finger in den Hals stecken kann.

    Ciao Achim


  2. Danke von:

    nobby (03.11.2020),Onkel Hotte (03.11.2020),Toni Pepperoni (03.11.2020)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von Toni Pepperoni
    Registriert seit
    02.04.2010
    Ort
    Goslar
    Beiträge
    439
    Danke
    663
    1.085 Danke für 321 Beiträge erhalten

    Standard

    Ich füge mal ein paar Leserbriefe aus der GZ hinzu. Die Autoren der Texte habe ich entfernt.

    Gruß Toni


    Leserbrief 1
    Profitstreben kollidiert mit dem Naturschutz

    zum Artikel „Bußgeld für Kahlschlag am Fliegerhorst“ (GZ vom 23. Oktober 2020)

    Aus dem Verhalten des Bauunternehmers Bruns ist nach unserer Überzeugung ein dreistes, kaufmännisch kalkuliertes Risikomanagement erkennbar. Wir sind sicher, dass er fachkundig das Bußgeld abgeschätzt und seinen zu erwartenden Gewinn als Gegengewicht taxiert hat. Der behauptete Irrtum, aus Versehen etwas zu früh gerodet zu haben, ist schlicht unglaubwürdig.
    Ein egoistisches und dreistes Profitstreben, das den Naturschutz rücksichtslos dominiert, darf nicht Schule machen! Wir hoffen, dass von vielen Bürgern ein Aufschrei kommt, der gehört und ernst genommen wird.

    Leserbrief 2
    Fadenscheinige Ausrede nach Abholzung
    Bußgeld für Kahlschlag am Fliegerhorst in Goslar
    Fliegerhorst: Kahlschlag mit „Wildwestmethoden“

    zu den Artikeln „Fliegerhorst: Kahlschlag mit ‚Wildwestmethoden‘“ (GZ vom 21. Oktober 2020) und „Bußgeld für Kahlschlag am Fliegerhorst“ (GZ vom 23. Oktober 2020)

    Es ist doch wohl kaum zu glauben, was sich da schon wieder im politischen und wirtschaftlichen Geschehen an Ungemach im Goslarer Klüngel abgespielt hat.
    Nun sind die Bäume eben weg. Man könnte nicht nur glauben, dass seitens der Stadt Goslar die Wünsche des Investors für das Waldgebiet bejaht wurden, sondern auch, dass alles, was dort passiert ist, wohl von vornherein beiderseits gewollt war. Sind erst mal vollendete Tatsachen geschaffen worden, wie es auf dem Areal geschehen ist, versucht man, wie auch hier, immer wieder seine Positionen mit fadenscheinigen Ausreden zu stärken. Die Angaben des Investors Folkert Bruns und seines Projektmanagers Kai Schürholt hinterlassen bei kritischer Betrachtung schon den Eindruck, dass die wirtschaftliche Machtstellung des Investors eine beherrschende Rolle im Zusammenspiel mit der Stadt Goslar spielt.

    Kai Schürholt bezeichnet die ungenehmigte Abholzung so: „Ich würde es in erster Linie ein Kommunikationsproblem nennen! Wir waren ein bisschen zu schnell! Die Aktion sei zu früh gelaufen!“ Dazu bedarf es keiner weiteren Worte. Das nun zur Debatte stehende Bußgeld in vielleicht fünfstelliger Höhe hat noch einen besonderen Aspekt. Gibt es zwei Gewinner? Der „eine“ hat die Bäume weg, der „andere“ profitiert noch davon.

    Leserbrief 3
    Investor lacht sich über Bußgeld kaputt
    zum Artikel „Bußgeld für Kahlschlag am Fliegerhorst“ (GZ vom 23. Oktober 2020)
    Unglaublich diese Aktion, und es müsste Leserbriefe hageln ... Das erklärte und langfristige Ziel der Herren Bruns und Schürholt ist doch die Bebauung der Gesamtfläche! Über das Bußgeld lachen die sich kaputt, weil in ein paar Jahren eh die komplette Fläche bebaut sein wird. Welch Gutmenschentum! Da wird auch das Intervenieren der Grünen leider nichts nützen.

    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann! (Weissagung der Cree Indianer)

    Leserbrief 4
    zum Artikel „Baumfrevel am Fliegerhorst“ (GZ vom 28. Oktober 2020)
    Infrage steht der Satz im dritten Absatz, ob die Wurzel oder der Stamm keine Nährstoffe bekommt, was wohl auf Letzteres zutrifft. Der Verursacher dürfte ein uraltes Wissen, um das Verfahren Bauholz jahrhundertelang haltbar zu machen, aus Forstlehrbüchern besitzen. Es gibt in Süddeutschland ein aus derart gewonnenem Buchenholz hergestelltes Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert. Auch andernorts zeigen vor dem 17. Jahrhundert auf diese Weise gewonnene Holzarten bei ihrer Verwendung keinen Vergang. Es brennt nicht. Laut Regel darf dieser hier abgebildete Baum erst im Frühjahr, nachdem der erste Saft aufzusteigen begonnen hat, gefällt werden, denn dann steigt zwar kein Saft mehr von der Wurzel her auf, aber der sich noch im Stamm befindliche Restsaft treibt noch frisches mageres Grün aus. Der Saft verliert dadurch seine Holz zerstörende Kraft. Übrig bleibt eingelagertes Lignin, was zu Immunität und der tausendjährigen Haltbarkeit dieses Holzes führt. Wenn der erste Schritt schon getan worden ist, nun auch den zweiten Schritt im April angehen. Das Holz bekommt nach diesem Verfahren einen unschätzbaren Wert. Zu überlegen wäre demnach die sinnvolle Verwendung dieses Holzes. Mal sehen, was passiert. Ich tendiere für die Umbenennung der Überschrift in „Baumfrevel am Fliegerhorst?“

  4. #3
    Hauer Avatar von Onkel Hotte
    Registriert seit
    12.10.2011
    Ort
    goslar
    Beiträge
    225
    Danke
    330
    244 Danke für 116 Beiträge erhalten

    Standard

    Aber eine Entschuldigung von H.Bruns ist doch mit Geld nicht aufzuwiegen. Da verzichtet die Stadt doch bestimmt auf ein Bußgeld, sonst könnten ja kommende Projekte gefährdet sein

  5. Danke von:

    A.C. (03.11.2020),Andreas (13.05.2021),Goslarer (05.11.2020),Luzi (13.05.2021),nobby (03.11.2020)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.