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Thema: Was für ein Skandal und das im 21. Jahrhundert bei der Eisenbahn im Harz

  1. #11
    Hauer Avatar von ottofranz
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    Hallo Günter,

    nein ich habe keinen Bus gefahren weil ich die Ausbildung und den entsprechenden Führerschein nicht
    besitze. Die von Dir beschriebenen Routen sind allesamt Gebirgsstrecken die bei widrigen Witterungsver-
    hältnissen (Nebel,Starkregen usw.) eh schon schwierig sind. Bis zum Kauf des ersten Pkw war ich wie
    viele andere auch Bus- und Bahnfahrer und zwar jeden Tag. Beim besten Willen kann ich mich nicht
    an tagelange Stillegungen der Verkehrsmittel erinnern. Die Winter in den 60/70'ger Jahren waren auch
    nicht von Pappe. Es ist nur mit der gleichzeitigen Coronaepidemie und den einhergehenden Wintereinbruch
    zu erklären.

    Aber was machen Paketfahrer, Tankzüge mit Treibstoff und die Versorgungsfahrezuge für Discounter und
    Supermärkte ? Wird da auch gesagt, das ist zu gefährlich da fahren wir nicht hoch. Wohl kaum !

    Grüße
    Ottfranz

  2. Danke von:

    Luzi (15.02.2021),märklinist (07.04.2021)

  3. #12
    Gedingeschlepper Avatar von Günther und Helga
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    Habe ich ja auch so angegeben - und ich weiss auch, wie es den anderen LKW-Fahrern geht - nur sollte man sich da nicht darüber beschweren, wenn es nicht so läuft, wie man es gern möchte - oder sich an die höheren Dienst-/Amtstellen wenden - so, wie es in dem Beitrag stand, der den Anlass zu meinem Bericht gab, werden dann die Fahrer vielfach von den Lesern solcher Beiträge belangt!!! Grüße Günther

  4. Danke von:

    ottofranz (16.02.2021)

  5. #13
    Hauer Avatar von Volker
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    Hallo Günther, ottofranz und alle anderen!
    Es kommt endlich mal wieder "Leben in die Bude." Zur Darstellung verschiedener Meinungen ist ein Forum schließlich da. Natürlich haben alle das Recht, unhaltbare Zustände zu kritisieren. Mir ging es im Prinzip darum, einmal darauf hinzuweisen, daß zur Aufrechterhaltung der Ordnung eine Menge Leute gehören, die unter den unterschiedlichsten, harten Bedingungen, ihre Arbeit verrichten müssen.
    Was mir in letzter Zeit in den Medien erheblich auf die Nerven ging, war u. A. die dauernde Erwähnung des "Homeoffice". Da wurde fast der Eindruck erweckt, als gäbe es keine andere Art, sein Geld zu verdienen. Die meisten Arbeitnehmer stehen an der Werkbank, am Fließband oder sorgen für einen reibungslosen Ablauf unserer Infrastruktur. Denen haben wir unseren Wohlstand in erster Linie zu verdanken. Natürlich ist auch Verwaltungsarbeit wichtig, da bietet das Homeoffice eine gute Möglichkeit. Man sollte diese Tätigkeit jedoch nicht über alles andere stellen, zumindest habe ich als ehemaliger, gewerblicher Arbeitnehmer, diesen Eindruck gewonnen.
    Wir waren alle durch die letzten milden Winter eingelullt und haben uns eingebildet, es ginge immer so weiter. Jetzt haben wir mal das Gegenteil erlebt, ich bin gespannt, wie es weitergeht.
    Grüße aus dem Harz, wo schon wieder ein Schneesturm tobt. Volker

  6. Danke von:

    blueshark (13.04.2021),ottofranz (16.02.2021)

  7. #14
    Hauer Avatar von ottofranz
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    Hallo Volker,

    danke für Deinen Beitrag, dem ist nichts hinzuzufügen, sehe ich auch so. Für das Thema Bahnfahren gab es
    am Wochenende im Harzer Panorama und heute in der GZ einen Leserbrief von G. Feyerabend, einem Bahn-
    kenner, zu der Problematik Winter und Eisenbahn.

    Grüße
    Ottofranz

  8. #15
    Wasserknecht Avatar von Ketzer
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    Hallo Gedingeschlepper, ich habe erst heute wieder einmal in dieses Forum geschaut und die Diskussion um den Stillstand des ÖPV im Februar gelesen. In den Jahren 1957 bis 1967 bin ich als Fahrschüler mit dem (Post)Bus im Oberharz unterwegs zur Schule gewesen. In diesen Jahren - als es noch etwas mehr Schnee als heute gab, die Winter auch länger dauerten (in manchen Jahren war alles anders: auch schon früher, als noch mehr Lametta war!) und die Räumtechnik noch nicht so ausgereift war wie heute - fiel der Bus nie aus! Natürlich kam es vor, dass er mal Verspätung hatte. Ich bin nicht der Meinung, dass früher alles besser war, bin jedoch überzeugt, dass man im Jahr 2021 auf die Räumleistungen in der Stadt Goslar nicht wirklich stolz sein kann. Es mag sein, dass man durch die knappen Leistungen der Frau Holle in den letzten Jahren etwas aus der Übung gekommen ist, denn auch die Schneeräumung ist ein wenig Erfahrungs- und Übungssache: Der Fahrer eines Fahrzeugs kann z. B. kritische Hindernisse besser einschätzen, wenn er im Laufe eines Winters die Straße 30 x räumt, als wenn er dies über 10 Jahre verteilt durchführt. Ich wage jedoch zu vermuten, dass es sowohl am Fehlen von Fahrern als auch an entsprechenden Fahrzeugen gelegen hat.
    Grüße
    Ketzer

  9. Danke von:

    nobby (07.04.2021),ottofranz (08.04.2021)

  10. #16
    Gedingeschlepper Avatar von Günther und Helga
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    Von 1970 an war ich 16 Jsahre als Postbusfahrer (stationiert in Bad Harzburg) und danach noch 4 Jahre beim Bahnbus in Goslar. Und Bundesbahn gng es dann auch sao kenne ich den Winterbetrieb im Harz aus eigener Erfahrung. Hauptfahrgebiet war für mich wochentags im Vorharz und auch einzelne Strecken im Harz - am Wochenende gab es immer Strecken ab Bad Harzburg z.B. Andreasberg (und weiter bis Bad Lauterberg), Braunlage (bis Hohegeiss) und Goslar Hahnenklee und bis Clausthal, bzw. Goslar Langelsheim - Lautenthal bis Clausthal Zellerfeld - na ja nur mal so die wichtigsten - aber alle anderen Strecken waren je nach Dienstplan auch dran. Bei der Bundesbahn ging es dann auch von Goslar über Oker, Schulenberg, Altenau, Andresberg, Bad Lauterberg, Scharzfeld, Osterhagen bis Bad Sachsa und zurück. Und das bei jedem Wetter!!!!
    Grüße
    Güma

  11. Danke von:

    blueshark (13.04.2021),Maxe 27 (11.04.2021)

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