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Thema: Stiftsruine St. Georg inkl. Ausgrabungen 1964

Baum-Darstellung

  1. #13
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    "Urkundlich nachweisber ist die Anlage eines eigenen <jüdischen> Friedhofs erst für die Mitte des 14. Jahrhunderts. 1358 erhielt die Jüdische Gemeinde auf dem Georgenberg ein vor dem Kohlgarten des dortigen Stifts gelegenes Feldstück als Begräbnisplatz zur Pacht, für das sie dem Probst des Stiftes jährlich ein "stoveken wynes" (3 bis 4 Liter) oder eine entsprechende Geldsumme zu entrichten hatte. Von diesem ersten außerhalb der Mauern, im Norden der Stadt gelegenen Friedhof haben sich keine Reste erhalten. Möglicherweise hat er bis zur Zerstörung des Georgenberg-Stifts im Jahr 1527 bestanden. Das bleibt aber unsicher. Da für den Zeitraum zwischen 1414 und 1537 eine dauernde Anwesenheit von Juden in der Stadt nicht bezeugt ist, kann er auch bereits früher abgetragen worden sein. Den zu Beginn des 16. Jahrhunderts wieder in Goslar aufgenommenen jüdischen Familien stand er in jedem Fall nicht mehr zur Verfügung." Zitat aus "Zwischen den Mauern - Der jüdische Friedhof zu Goslar." Hsg. Stadt Goslar, Fachbereich Kultur und Stadtgeschichte.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  2. Danke von:

    Maria (08.01.2015)

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