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Thema: Goslar 2025 - eine Fiktion ...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von bergland
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    Geändert von bergland (17.12.2012 um 06:03 Uhr)

  2. #2
    Schießhauer Avatar von bergland
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  3. #3
    Gezäheschlepper Avatar von Dieter
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    Standard Auch eine Fiktion


    Goslar im Jahre 2029:
    Die Muslimische Bevölkerung hat sich, wie nicht anders zu erwarten war, sprunghaft erhöht. Dementsprechend verringerte sich der Anteil der Christen auf unter 7,34%. Die Kirchen in Goslar wurden entweder zu Moscheen oder, wie die besonders schön gelegene Frankenberger Kirche, in ein Restaurant umgebaut, mit einem herrlichen Biergarten davor. Leider natürlich ohne Alkoholausschank. Dies soll jedoch als Zeichen des guten Willens zum Nationalfeiertag am 3. Oktober mit einer Ausnahmegenehmigung möglich werden. Leider führte das strikt überwachte Alkoholverbot auch zum Sterben der Gaststätten in Goslar. Die Räumlichkeiten wurden zu Moscheen. Alkohol gibt es nur noch in besonders konzessionierten Verkaufsstellen. Der Genuss ist jedoch nur in Privaträumen nach Sonnenuntergang erlaubt. Die Stephanie Kirche blieb als Gotteshaus für beide christlichen Glaubensrichtungen erhalten. Das Läuten der Glocken ist allerdings untersagt, um den Ruf des Muezzin nicht zu stören. Als Gegenleistung erwartet man die Abschaffung der christlichen Feiertage, dies wurde vom muslimischen Oberbürgermeister El Kattawei bereits zugesagt. Auch die Kopftuchfrage wurde großzügig gelöst, Mädchen unter 6 Jahren brauchen kein Kopftuch zu tragen. Der Arbeitsmarkt hat sich stabilisiert, für die Christen gibt es reichlich Arbeit, meist bei muslimischen Familien als Putzfrau oder – Mann, aber auch bei den städtischen Betrieben, besonders bei Garten und Grün, dem Friedhofsamt und der Müllabfuhr.
    Überhaupt hat sich auch einiges verbessert, so dürfen neuerdings auch Christen die Gehwege benutzen und brauchen nicht wie geplant die muslimischen Brüder zu grüßen. Das Auto bleibt ihnen allerdings vorbehalten. Dafür steht jedoch der ÖPV werktags kostenlos von 6:30 bis 21:00 zur Verfügung. Das Parkproblem wurde so unbürokratisch gelöst. Durch den Wegfall des Großparkplatzes auf dem Kaiserpfalzgelände wurde auch der Bau jener herrlichen Moschee mit dem größten Minarett im südlichen Niedersachsen möglich. Ein echter Anziehungspunkt für unsere Gäste aus dem nahen und fernen Osten. Finanziert durch den neu eingeführten Solidaritätsbeitrag von den christlichen Steuerzahlern. Das Zusammenleben der Glaubensgemeinschaften klappt sehr gut, so findet man auf der Kamelrennbahn auf dem ehemaligen Osterfeld auch immer mehr begeisterte christliche Männer, Frauen ist der Besuch leider nicht gestattet. Weitere Attraktivitäten sind geplant, lassen wir uns überraschen.

    Salem Aleikum



    P.S.
    Eben aus dem Bett gefallen, Alles nur ein (Alb)traum




  4. Danke von:

    Luzi (06.08.2015)

  5. #4
    Hauer Avatar von Heinzelmann
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    Moinmoin Dieter,

    da bin ich aber froh, das du noch rechtzeitig aus dem Bett gefallen bist!
    War der Bettvorleger wenigstens gen Mekka ausgerichtet ?

  6. #5
    Schießhauer Avatar von bergland
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    kann man mal sehen was schlechtes fernsehprogramm noch für nebenwirkungen hat
    ein teil des albtraum war sicherlich noch das ihn sein harem verfolgt hat

  7. #6
    Hauer Avatar von kleine
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    ich würde für 2029 folgendes prognostizieren:
    die einwohner von Goslar sind im durchschnitt 80 jahre alt. Da die schulen nicht mehr gebraucht werden, weil sämtliche einwohner nicht mehr der schulpflicht unterliegen, werden sie zu modernen altenwohnheimen umgebaut.

    einige jahre später müssen diese aber wieder schliessen, weil es niemanden mehr gibt, der in der altenpflege arbeiten will oder kann.
    die, die es könnten, sind alle aus deutschland abgewandert oder zurück in die heimatländer ihrer grosseltern gezogen, weil niemand sie zu schätzen wusste.
    Heimat ist immer noch Sehnsucht nach der Kindheit.
    Heinrich Böll

  8. #7
    Gedingeschlepper Avatar von UnsUwe
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    Wenn ich mir Frankfurt am Main anschaue, findet das alles schon im Jahre 2019 statt....upps, politisch nicht korrekt.....

  9. #8
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Zitat Zitat von UnsUwe Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir Frankfurt am Main anschaue, findet das alles schon im Jahre 2019 statt....upps, politisch nicht korrekt.....
    Uns Uwe-- Ob da der Hase im Pfeffer liegt, :die politische Korrecktheit? For lauter Korreckheit waehlt man sich selbst vom Planeten, Hier das selbe Thema. PS die huebschen Ausdruecke wie auf dem gelben Schildchen hier sind echt wunderbar, alles neu fuer mich! Monika

  10. #9
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Standard Goslar im Jahr 2030 und weitere Aussichten Teil II

    Goslar im Jahr 2030 und danach Teil II


    Das
    Frühjahr 2030, war in Goslar unerwartet niederschlagsreich aber warm, die Temperaturen lagen in der Zeit von ende Februar bis ende April zwischen 18 und 25 Grad. Der Sommer war sehr trocken und sehr heiß. Von Anfang Mai bis ende September gab es Temperaturen zwischen 25 und 41 Grad.
    Viele Talsperren waren am ende des Sommers total ausgetrocknet, darunter die Innerstetalsperre und Okertalsperre. Das Wasser musste rationiert werden. Es war unter Strafandrohung verboten Auto zu waschen im Garten die Blumen zu gießen, sowie Rasen zu bewässern. Nachts wurde das Wasser sogar ganz abgestellt.
    Die ehemaligen Harzwasserwerke die nun fusioniert hatten mit einigen Versorgern im Umland heißen nun Energieversorgungswirtschaft Harzkreis AG. Es sind Überlegungen angestellt wurden, ob man jedem Haushalt nur eine gewisse Menge Wasser zur Verfügung stellt, dieses soll im kommenden Jahr verwirklicht werden, indem neuartige Wasseruhren in den Wohnungen eingebaut werden. Hier wir die Menge jedes Jahr neu gespeichert, was der einzelne Haushalt im Schnitt so braucht. Ist diese dann erreicht hat man noch 10 Prozent als Zulage, ist dies dann auch ausgeschöpft, sperrt die Uhr die Wassersorgung der jeweiligen Wohnung.

    Der Sommer 2030 brachte auch einige schwere Unwetter mit sich. Ein Gewittersturm der von Hagel und einem Tornado der Stärke F2 begleitet war richte schwere Schäden in der Stadtforst an. Große Teile der Bewaldung am Steinberg und Nordberg wurden dem Erdboden gleich gemacht, sogar eins von den wenigen Autohäusern die mittlerweile nur noch gibt, wurde komplett zerstört. Auch im Oberharz um Claustal-Zellerfeld und Hahnenklee hat der Sturm schwere Schäden am Waldbestand angerichtet.
    Ohne hin schon steht es mit dem Wald nicht mehr gut. Der Rammelsberg und der Hahnenberg sind nur noch im unteren Drittel bewaldet.
    Die Lage im Hochharz, bei Torfhaus ist ebenfalls sehr dramatisch.

    Bereits im Sommer 2028 hat ein sehr schweres Gewitter am ersten Nachmittag des Goslarer Schützenfestes, was mittlerweile größer ist hat zu mehreren Bränden geführt durch Blitzeinschläge. Zu einer Brandkatastrophe kam es dabei in der Innenstadt. Ein Blitz schlug in das Dach der ehemaligen Firma Hottenrott in der Bäckerstraße ein. Das Feuer breitete sich in Windeseile im gesamten Gebäude aus und wegen des Gewittersturms griffen die Flammen auf sämtliche Gebäude in der Hokenstraße über und auch drei Gebäude neben Hottenrott in der Fischemäkerstraße wurden dabei komplett zerstört. Die Feuerwehren vor Ort waren praktisch machtlos und mussten mit ansehen, wie die historischen Gebäude von einem Feuersturm in Schutt und Asche gelegt wurden.
    Auch der Dachstuhl der Musikschule in der Marktstraße wurde an diesem Nachmittag von einem Blitz in Brand gesetzt.
    Es musste für Goslar Katastrophenalarm gegeben werden. Feuerwehrkräfte aus Salzgitter, Wolfenbüttel und Braunschweig wurden mit angefordert. Es gab 12 Tote und 42 Verletzte bei diesem verheerenden Brand.

    Im Frühjahr 2029 brannte der Realkauf in der Gutenbergstraße bis auf die Grundmauern nieder. Man geht von Brandstiftung aus. Es soll in den Vorjahren schon Gespräche über eine Schließung gegeben haben. Weiter rückläufige Kaufkraft durch Einwohnerschwund im gesamten Umland lassen diesen Markt in Goslar nicht mehr profitabel erscheinen.

    Auch Karstadt hat es nicht geschafft. Das Unternehmen wurde 2020 erneut verkauft und neu strukturiert. Karstadt Warenhäuser gibt es nur noch in Städten mit mehr als 250.000 Einwohnern.
    Im ehemaligen Goslarer Karstadtgebäude, was mittlerweile komplett umgebaut wurde ist ein Gemeinschaftswarenhaus untergebracht, ähnlich, wie es im letzten Jahrhundert anfänglich im Harzkauf gemacht wurde.
    Auch die Kaiserpassage war nicht mehr zu halten. Immer mehr Leerstände führten im Jahr 2024 dazu, das die Passage geschlossen und verkauf wurde.
    Seit dem Frühjahr 2026 sind dort mehrere Kinos drin, vor allem 3D und Multiplex. Hightech ist angesagt und seit dem brummt der Laden.
    Die neue Kaiserpassage ist gerade im Bau, an der Stelle, wo die Gebäude in der Hocken, Bäcker- und Fischemäkerstraße abgebrannt sind. Dort entsteht ein wirklich ansehnliches Gebäude gehalten in Fachwerknachbildung und Glas. Die untere Etage ist mit Arkaden durchzogen. Die Eröffnung der neuen Kaiserpassage ist noch vor Weihnachten im November 2030 geplant.

    Auch den Landkreis Goslar, sowie die Stadt Goslar in Eigenständigkeit gibt es auch nicht mehr. Im Jahr 2022 entschloss man sich doch, wegen immer größer werdenden Finanzproblemen mit der Region Braunschweig zu fusionieren. Es entstand die Metropolregion Braunschweig-Nordharz. Städte, wie Wolfenbüttel, Bad Harzburg und natürlich Goslar gehören nun zum Landkreis Braunschweig der neu gegründet wurde. Orte, wie zB. Goslar sind dann praktisch Stadtteile von Braunschweig.
    Die Orte Hahnenklee-Bockswiese und alle andere Orte und Gemeinden im Oberharz und Hochharz gingen dann mit in den Harzkreis über, wo schon seit langem die ostdeutschen Harzorte gehören.
    Die Orte am äußeren Südharz sowie Osterode und Northeim wurden dem Landkreis Göttingen zugeordnet.

    Da Goslar nun auch seitdem keinen Oberbürgermeister mehr hat, wurde die Funktion des alten historischen Rathauses aufgegeben. Goslar hat nur noch einen Stadtteilbürgermeister und ein kleines Gremium, welches jetzt im Gebäude der Stadtverwaltung in der Carly-Jakob-Straße residiert. Weiter dort mit untergebracht ist eine Agentur für Bürgerangelegenheiten. Ämter, wie wir sie noch bis 2015 kannten gibt es seit der Agenda 2020 nicht mehr. Der damalige Kanzler Steinbrück brachte große Reformen auf den Weg. Die Hartzgesetze wurden überarbeitet und menschlicher gestaltet, daraus entstand das Bürgergeld, was jedem gezahlt wird, wenn man seinen Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft sichern kann und später dann ersetzt diese dann die Rente im Alter. Jeder, der Bürgergeld beantragt erhält einen Betrag von 1800 Euromark. Anmerkung die Euromark ist dem Wert der ehemaligen D- Mark gleichzusetzen.
    Eine Prognose für die Bevölkerung in dieser Region bis 2060 hat ergeben, dass diese um 30 Prozent schrumpft allein nur durch das natürliche Ableben. Dies bedeutet, das Goslar um die 9000 Einwohner verliert.

    Das Gebäude des ehemaligen Landreises Goslar in der Klubgartenstraße wird jetzt vom Jobcenter und Weiterbildungseinrichtungen genutzt. Des Weiteren ist dort jetzt das Stadtarchiv mit untergebracht.
    Das alte Rathaus am Markt kann man nur noch besichtigen in Rahmen von Führungen. Nach wie vor gibt es im unteren Teil des Gebäudes den Ratskeller.

    Auch verschwunden aus dem Stadtbild sind die gelben Stadtbusse. Die Verkehrsbetriebe und Bäderbetriebe der ehemaligen Stadt Goslar wurden geschlossen nach dem 2022 Goslars Eigenständigkeit aufgeben wurde.
    Das Aquantic hätte ohnehin geschlossen werden müssen. Zu einem war dies Bad nicht mehr attraktiv genug, es kam laufend zu technischen Störungen und bei einer Begehung wurden gravierende Baumängel festgestellt. Das Aquantic und das Freibad wurden im Jahre 2024 abgerissen und die freie Fläche wird jetzt mit von den Schaustellern des alljährlichen Schützenfestes genutzt. Seit 2025 gibt es auch ein Oktoberfest auf dem Schützenplatz, ansonsten wird die Fläche als Parkplatz für Busse und Elektroautos genutzt.

    Der öffentliche Nahverkehr im Stadtgebiet Goslar wird Metrobussen sichergestellt. Die gewohnte Haltestellendichte gibt es nicht mehr. In der Innenstadt gibt es nur noch drei Haltestellen, eine vor dem Gelände der Kaiserpfalz (früher Parkplatz), eine auf dem Gelände der ehemaligen Polizei in der Mauerstraße und dann der große zentrale Omnibusbahnhof auf den neu gestalteten Bahnhofsvorplatz. Die Metrobusse verkehren in allen Stadtbreichen von Goslar, und gleichzeitig verbinden sie sämtliche Orte, wie Hahndorf, Jerstedt usw., im Prinzip alle Orte, die keinen Bahnanschluss haben. Nach Bad Harzburg fährt man mit der S-Bahn, genauso nach Vienenburg oder Astfeld und Langelsheim/Wolfshagen.

    Der Fliegerhorst wurde abgerissen, an der Stelle wurde im Mai 2026 eine Erlebnis Badelandschaft eröffnet. Finanziert hat dies ein privater Investor.
    Das Odeon in Goslar wurde 2023 vom Staatstheater Braunschweig übernommen und hat seitdem den zusätzlichen Namen „Kleine Bühne“.

    Viele ältere Goslarer wohnen in Seniorenheimen und Einrichtungen für betreutes Wohnen. Durch die vielen Single Haushalte, sind viele im Alter oder bei Krankheit auf sich gestellt. Eigentlich ist das Gebäude Theresienhof wegen hohen Sanierungsbedarfs nicht mehr nutzbar, aber wegen Platznot sind dort weiter Personen untergebracht.
    Das ehemalige Gebäude des Jobcenters in Kramerswinkel ist in Wohnungen für betreutes Wohnen umgestaltet wurden.
    Ein enormer Wohnungsleerstand ist in allen Stadtteilen anzutreffen. Der Demographische Wandel und fehlende Arbeitsplätze haben dazu geführt.
    Ganze Straßenzüge wurden rückgebaut, wie zB. die Breslauer Straße, Graudenzer Straße, Grünberger Weg, Hirschberger Straße, praktisch fast der gesamte Bestand aus den späten fünfziger Jahren. Damit dieses geschehen konnte, wurden die Mieter die verblieben sind andere moderne Vergleichswohnungen angeboten. Die freigewordenen Flächen wurden begrünt.

    Zwar ist die Zahl derer, die früher Hartz 4 bezogen haben auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Aber anfänglich, als es noch kein Bürgergeld gab, war die Armut groß, vor allem bei den Rentnern. Dank des Bürgergeldes konnte dies abgefedert werden. Das Bürgergeld ist steuerfinanziert und Abgabefinanziert. Alle, die Arbeitseinkommen beziehen, haben mittlerweile eine Grundentlohnung in Höhe des Bürgergeldes.
    Die Gewerkschaften sind wieder erstärkt, und haben mit den Arbeitgeberverbänden aufgrund der wieder eingeführten 40 Stundenwoche solide Zusatzlöhne vereinbart.
    Auch ist man zu den Ladenöffnungszeiten wie sie in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts üblich waren zurückgekehrt.
    Ein Grund dafür auch, es muss Strom gespart werden, denn mittlerweile sind alle Atomkraftwerke vom Netz, die erneuerbaren Energien haben das Zepter übernommen und sind noch recht teuer.
    Dank des Erfinderreichtums, ist es gelungen LED Lampen auf den Markt zu bringen, die der alten herkömmlichen Glühbirne fast ebenbürtig ist. Bei Helligkeit leuchten sie wie Tageslicht bei Dunkelheit schalten sie automatisch auf blauem Licht um. Trotz Weiterentwicklung, wie zB. bei Kühlgeräten sind auch diese noch energiedurstig, aber nicht mehr in diesem Ausmaß wie ihre Vorgänger.

  11. #10
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Standard Goslar im Jahr 2030 und weitere Aussichten letzter Teil

    Goslar im Jahr 2030 und danach Letzter Teil,

    Ende 2030 ist es Zeit Bilanz zuziehen. Stetiger Verfall auch an den historischen Gebäuden hat mittlerweile dazu geführt, das Goslar der Titel Weltkulturerbe vorläufig aberkannt wurde. Man hat zwar inzwischen vieles saniert, aber die Jahre der Finanzkrise und der teilweise Stillstand der Wirtschaft während des dritten Weltkrieges hat seine Spuren hinterlassen und kann erst nach und nach abgearbeitet werden. Hinzu kommen die dramatisch veränderten Klimabedingungen in unserer Region. Sturm, Starkniederschläge und hohe Temperaturen haben der Infrastruktur stark zugesetzt.
    Ziel ist es bis 2045 wieder den Unesco Weltkulturerbetitel wieder zuerkannt zu bekommen.

    Auch die modernen Gebäude, beispielsweise die beiden Hochhäuser in Jürgenohl an der Marienburgerstraße und am Kramerseck haben stark gelitten. Durch die starken Stürme waren die beiden oberen Stockwerke unbewohnbar geworden. Mittlerweile hat man die oberen 4 Stockwerke zurückgebaut und den Rest Gebäudes modernisiert. Sämtliche Häuser die den neuen Zeiten entsprechen haben mittlerweile Fahrstühle.
    Der Wohnkomplex am Nordberg Dr. Wachler Weg ist mittlerweile abgerissen. Dort wurde eine Pension gebaut, die auch Ferienwohnungen beinhaltet. Der Rest wurde begrünt.

    Die Georgenbergschule wurde geschlossen, genauso die Real Schule Hoher Weg. In Goslar gibt es mittlerweile nur noch zwei große Gesamtschulen. Die Hauptschule wurde abgeschafft. In der Altstadt ist es die IGS Sigmar Gabriel und in der Kösliner Straße ist es die IGS Jürgenohl. Die Schulen wurden modernisiert und es wurde angebaut.
    Das Ratsgymnasium ist Privatschule geworden. Die IGS Sigmar Gabriel ist die ehemalige Goetheschule, die ebenfalls modernisiert wurde und am Klapperhagen durch einen Anbau ergänzt wurde.
    Die Realschule Hoher Weg steht leer und verfällt immer mehr. Wegen Einsturzgefahr ist der Turmbau am Hohen Weg bereits entfernt wurden.

    Ämter sind ja weitesgehens abgeschafft, bzw. schlank geschrumpft wurden. Die Hauptverwaltungen befinden sich alle in Braunschweig, in Goslar werden nur Außenagenturen unterhalten.

    In der Stadtteil Bassgeige wurde eine Skihalle in Betrieb genommen, wo auch Abfahrtsläufe drin stattfinden können. Dies soll wieder mehr Touristen in den Harz holen. Das Kino in der Bassgeige wurde geschlossen und steht seit 2020 leer. Das Gebäude ist in einem jämmerlichen Zustand.

    Positiv ist mittlerweile, dass es wieder mehr Geburten gibt, aber es wird noch Jahre dauern, bis das auf die Entwicklung von Goslar durchschlägt.
    Trotz stetig sinkender Bevölkerungszahlen, hat der Gütertransport immer weiter zugenommen. Erfreulicherweise findet dieser wieder auf dem Schienenwege statt.
    Das Postgebäude in der Klubgartenstraße ist wieder Umschlagsplatz für Pakete und Güter der Deutschen Bahn AG. Sogar neue Gleisanschlüsse hat man dort hin verlegt.

    Kleine Geschäfte in der Altstadt von Goslar gibt es kaum noch auch nur noch sehr wenige Gaststätten. Verblieben sind nur das Gemeinschaftswarenhaus im ehemaligen Karstadtgebäude, C&A und die Läden in der neuen Kaiserpassage in der Bäckerstraße. Über drei Etagen verteilt findet man alles was man braucht, Schuhgeschäfte, Haushaltswaren usw. und ein Restaurant.

    Eine Bürgerinitiative konnte durchsetzen, dass am alten Goslarer Bahnhof die S-Bahnen aus Salzgitter kommend in Richtung Braunschweig halten. Demnächst soll dafür ein Wartegebäude an der Hildesheimer Straße entstehen, wo früher mal die Güterabfertigung war. Zwei Bahnsteigüberdachungen sollen dafür auch noch erneuert werden.

    Ein Haushaltsdefizit gibt es nicht mehr, aber eine Wundertüte ist er auch noch nicht. Händeringend sucht man nach Investoren, die die maroden Fachwerkhäuser wieder instand setzen. Die Aussichten sind eher schlecht, da es kaum noch Menschen gibt, die über entsprechende Fachkenntnisse verfügen um solche Gebäude zu retten. Die Devise wird wohl lauten Abriss und Neubau, das historische Stadtbild von einst wird immer mehr verschwinden. Geplant ist nur noch den Kern der Altstadt zu erhalten, das heißt Marktplatz, Kaiserpfalz, Rosentorstraße, oberer Teil der Bäckerstraße, Hoken- und Fischemäkerstraße, Sommerwohlenstraße, oberer Teil der Breiten Straße, Fleischscharren, Schuhhof und Hoher Weg. Alles andere soll zweitrangig bleiben.

    An den baumfreien Berghängen wurden Windräder aufgestellt, die zur Stromversorgung mit beitragen.
    Die Brandruine Realkauf wurde abgerissen. Im Frühjahr 2031 öffnet an der Stelle eine Großdisco.
    Eine Einkaufsstadt ist Goslar leider nicht mehr, so profitierten die großen Geschäfte in Braunschweig vom Weihnachtsgeschäft 2030. Goslar ist ein verträumter Vorort geworden. Nach wie vor gibt es immer noch den Weihnachtsmarkt, aber kein Weihnachtswald mehr. Auch vor dem Rathaus steht wieder ein großer Weihnachtsbaum, allerdings ein künstlicher.

    Das Jahr klang friedlich aus, sogar das Abbrennen von Feuerwerk ist in den Bereichen der Altstadt erlaubt die unter zweitrangiger Sanierung steht.

    Geplant für die Zukunft ist, auch im Harz Wein anzubauen, da es in den südlichen Ländern sehr schwierig geworden ist, vor allem wegen des dortigen noch extremren Klimas.
    Bis 2040 wird ist alles wieder soweit vorbereitet, dass wieder Gold und Erz gefördert wird. Neue Funde und neue Techniken machen es möglich. Es scheint so, das Goslar wieder, wie schon in seiner frühen Vergangenheit dadurch zu Reichtum kommt.

    Das Klima hat sich im Harz auf miesen Niveau jetzt stabilisiert und man rechnet, dass es im Jahre 2060 wieder weiße Weihnachten im Harz bis in die Tallagen geben wird.
    Es sieht alles danach aus, dass es in der zweiten Hälfte diesen Jahrhunderts wieder alles zum Guten gewandelt hat, aber Goslar hat dann ein anderes Bild, als wir es heute kennen.
    Geändert von märklinist (08.10.2012 um 13:20 Uhr)

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