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Thema: Goslar 2025 - eine Fiktion ...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von bergland
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    Standard Goslar 2025 - eine Fiktion ...

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  2. #2
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  3. #3
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  4. #4
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  5. #5
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  6. #6
    Gezäheschlepper Avatar von Dieter
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    Standard Auch eine Fiktion


    Goslar im Jahre 2029:
    Die Muslimische Bevölkerung hat sich, wie nicht anders zu erwarten war, sprunghaft erhöht. Dementsprechend verringerte sich der Anteil der Christen auf unter 7,34%. Die Kirchen in Goslar wurden entweder zu Moscheen oder, wie die besonders schön gelegene Frankenberger Kirche, in ein Restaurant umgebaut, mit einem herrlichen Biergarten davor. Leider natürlich ohne Alkoholausschank. Dies soll jedoch als Zeichen des guten Willens zum Nationalfeiertag am 3. Oktober mit einer Ausnahmegenehmigung möglich werden. Leider führte das strikt überwachte Alkoholverbot auch zum Sterben der Gaststätten in Goslar. Die Räumlichkeiten wurden zu Moscheen. Alkohol gibt es nur noch in besonders konzessionierten Verkaufsstellen. Der Genuss ist jedoch nur in Privaträumen nach Sonnenuntergang erlaubt. Die Stephanie Kirche blieb als Gotteshaus für beide christlichen Glaubensrichtungen erhalten. Das Läuten der Glocken ist allerdings untersagt, um den Ruf des Muezzin nicht zu stören. Als Gegenleistung erwartet man die Abschaffung der christlichen Feiertage, dies wurde vom muslimischen Oberbürgermeister El Kattawei bereits zugesagt. Auch die Kopftuchfrage wurde großzügig gelöst, Mädchen unter 6 Jahren brauchen kein Kopftuch zu tragen. Der Arbeitsmarkt hat sich stabilisiert, für die Christen gibt es reichlich Arbeit, meist bei muslimischen Familien als Putzfrau oder – Mann, aber auch bei den städtischen Betrieben, besonders bei Garten und Grün, dem Friedhofsamt und der Müllabfuhr.
    Überhaupt hat sich auch einiges verbessert, so dürfen neuerdings auch Christen die Gehwege benutzen und brauchen nicht wie geplant die muslimischen Brüder zu grüßen. Das Auto bleibt ihnen allerdings vorbehalten. Dafür steht jedoch der ÖPV werktags kostenlos von 6:30 bis 21:00 zur Verfügung. Das Parkproblem wurde so unbürokratisch gelöst. Durch den Wegfall des Großparkplatzes auf dem Kaiserpfalzgelände wurde auch der Bau jener herrlichen Moschee mit dem größten Minarett im südlichen Niedersachsen möglich. Ein echter Anziehungspunkt für unsere Gäste aus dem nahen und fernen Osten. Finanziert durch den neu eingeführten Solidaritätsbeitrag von den christlichen Steuerzahlern. Das Zusammenleben der Glaubensgemeinschaften klappt sehr gut, so findet man auf der Kamelrennbahn auf dem ehemaligen Osterfeld auch immer mehr begeisterte christliche Männer, Frauen ist der Besuch leider nicht gestattet. Weitere Attraktivitäten sind geplant, lassen wir uns überraschen.

    Salem Aleikum



    P.S.
    Eben aus dem Bett gefallen, Alles nur ein (Alb)traum




  7. Danke von:

    Luzi (06.08.2015)

  8. #7
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    bergland, ich kann mir deine Zukunftstraeme wunderbar vorstellen. Jetzt muesst ihr nur fleissig im Goseteal drillen, damit alles anfangen kann, schoen waers. Mit Weitsicht kann man allerhand erreichen---- Nur das liebe Kleingeld!!!!!!!!! Monika

  9. #8
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    Teil 1 Die letzten Monate 2014 bis zum Jahr 2015

    Seit Anfang des Jahres 2014 ist die Weltlage ziemlich unruhig geworden. Im Februar 14 fing es mit Protesten in der Ukraine an, die sich im laufe 2014 gefährlich zuspitzte. Die Welt steht wieder Kopf, neuer kalter Krieg denkbar, sogar vom dritten Weltkrieg wird oft geredet
    Der arabische Frühling ist gescheitert, die ISIS mordet grausam in Syrien und Irak, wieder Krieg.
    Ebola breitet sich in Westafrika aus, erste Verdachtsfälle in der westlichen Welt und in Deutschland.
    Schwere Unwetter wüteten im Sommer mit großer Brisanz zum ende des Jahres in Südeuropa.
    Mehr Flüchtlinge in Harz, so der Oberbürgermeister im November 2014. Vor allem in Goslar will er wohl damit den Einwohnerschwund auffüllen. An sich gut gemeint, aber irgendwann wollen die Flüchtlinge vor allem Arbeit und eigene Wohnung und beides gibt es in Goslar und im Harz nicht. Schon jetzt regt sich widerstand aus der Bevölkerung.
    Die DB AG stellt ihren eigenen Regionalzugverkehr zwischen Goslar und Braunschweig, sowie anderen Verbindungen in der Region ein zum 14. Dezember 2014. Ab dann übernimmt Erixx. Ob das gut geht?
    Die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt fällt 2014 spärlicher aus, das Geld fehlt an allen Ecken und Kanten.
    Die letzten Tage des Jahres erlebt Südeuropa wieder ein Hochwasser, und es ist bitter kalt geworden über Weihnachten in Deutschland und in der Harzregion.
    Im laufe des Jahres 2015 wird Goslar wieder größer, einwohnermäßig. Tausende Flüchtlinge kommen im laufe des Jahres nach Goslar. Die Stadt steht vor großen Problemen, Geld und Wohnungen fehlen um die Neuankömmlinge unter zu bringen. Die Stimmung in der Goslarer Bevölkerung ist zunehmend gereizt, Rechtsextremisten werden wieder salonfähig. Die Kriminalität steigt im laufe des Jahres 2015 deutlich an, vor allem Eigentumsdelikte und Einbrüche sind täglich Brot der Goslarer Polizei. Und der Oberbürgermeister will noch mehr Flüchtlinge in den Harz holen.
    Und zu allem Überfluss will die Stadt erneut nachts die Laternen abschalten wegen Geldmangel. Wiederstand macht sich breit. Demonstranten bewerfen das Rathaus mit Farbbeuteln, Scheiben werden eingeworfen und Parolen an die Wände gesprüht.
    Und auch das noch, der Januar 2015 bringt wieder einige Streiks bei der Eisenbahn, es geht diesmal Garnichts mehr. Pendler, Schüler und Touristen sind verärgert.
    Aber es gibt auch erfreuliches, denn Karstadt bleibt und wird sogar noch aufgewertet zum wirklichen Vorzeigehaus. Die Umbaumaßnahmen sollen zum Weihnachtsgeschäft 2015 abgeschlossen sein.
    Endlich im Frühjahr ein Durchbruch bei den Gewerkschaften der Eisenbahn, alles rollt wieder störungsfrei.
    Erstmals muss das Goslarer Schützenfest ausfallen. Das Osterfeld ist mit Wohncontainern zugestellt geworden für die täglich zugewiesenen Flüchtlinge. Anwohner rund um das Osterfeld demonstrieren gegen die Aufstellung der Flüchtlingsunterkünfte. Sie befürchten Kriminalität, Unrat und Lärm so wie ansteckende Krankheiten. Das Angebot, das Schützenfest in die Bassgeige zu verlegen lehnten die Schützengesellschaft, sowie auch der Schaustellerverband ab. Sie befürchten dadurch einen dramatischen Besucherrückgang.
    Der Umbau der Realschule Hoher Weg zu einem Hotel wird auf unbestimmte Zeit verworfen. Die „Kannzulagen“, bzw. die „Kannleistungen“ für Arbeitsuchende werden gekappt, wegen Geldmangels der Kommune. Die Folge daraus Arbeitslose vor allem die schon Hartz 4 beziehen stellen ihre Bewerbungsaktivität ein, darauf sanktioniert das Job Center Goslar die Leistungen. Darauf folgen schwere Ausschreitungen vor- und in dem Job Center, fünf Job- Center Mitarbeiter werden schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft nimmt die Ermittlungen auf, Fachanwälte für Arbeitsrecht erwirken einstweilige Verfügungen, das den Arbeitslosen keine Sanktionen auf erlegt werden dürfen. Begründung, der Regelsatz beinhaltet diese Aufwendungen nicht. Im Umkehrschluss werden die Leistungen für Flüchtlinge zusammen gestrichen.
    Auch die lassen sich das nicht gefallen, demonstrieren erst friedlich später dann krawallmäßig. Erneut gab es Verletzte auch bei den Polizisten. Die Ruhestörer wurden sofort des Landes verwiesen um den Rechtsextremismus nicht noch mehr Nährstoffe zu geben. Die Lage ist sehr angespannt.
    Am 1. November 2015 eröffnet Karstadt Goslar sein aufgehübschtes Vorzeigehaus pünktlich zum anstehenden Weihnachtsgeschäft. Alle Artikel sind auch direkt von den Goslarer Bürgern online abrufbar und können bequem vom Sofa aus bestellt werden. Im Schnitt sind die Artikel im Onlineportal sogar um die 10 Prozent günstiger als wenn man sie direkt im Laden kaufen würde.
    Das Jahr 2015 endet unruhig in Goslar, in der Silvesternacht kommt es in der Innenstadt zu schweren Krawallen. Auslöser waren Beleidigungen von Islamisten gegenüber AFD Anhängern. Vermummte brennen Feuerwerkskörper ab und werfen sie wahllos in offene Fenster. Zu Feuerwehr muss zu mehreren Zimmer- bzw. Entstehungsbränden ausrücken. Zum Glück blieben die Schäden relativ gering. Es gab viele Festnahmen.

    schaun wir mal
    der märklinist

  10. Danke von:

    Andreas (24.11.2014)

  11. #9
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    2. Teil Das Jahr 2016

    2016
    Das Jahr 2016 beginnt bitterkalt, das Thermometer kam im Januar 2016 tagsüber nicht über 10 Grad minus hinaus und nachts war es teilweise bis zu 25 Grad kalt. Schnee lag nicht all zu viel. Und zu allem Überfluss hat Russland dem Westen den Gashahn zugedreht wegen der immer noch anhaltenden Krise in der Ukraine.
    Lange hielt sich die Kontinentalwetterlage. Und Mitte Februar versank Goslar im Schnee weil die Temperaturen schnell angestiegen sind, aber im leichten Dauerfrostbereich blieben kam es zum Glück nicht zu Glatteisregen wie in Süddeutschland. Der Bauhof war machtlos gegen die Schneemassen, Katastrophenalarm wurde ausgelöst. Sogar Arbeitslose und Flüchtlinge kamen freiwillig und haben geholfen den Schneemassen Herr zu werden. Die Lage verschärfte sich weiter, totaler Stromausfall im gesamten Harz- und Vorharzraum und dies nicht nur für ein paar Stunden, nein 10 Tage war alles dunkel.
    Zudem verschärfte sich die Ukraine Krise weiter, die Nato wurde in Alarmbereitschaft versetzt, weil starke Truppenteile an der rumänischen Grenze aufmarschierten. Der Winter gab sich erst Mitte April geschlagen. Danach folgte ein Hochwasser, was auch die Innenstadt Goslar heimsuchte. Und nicht nur in Goslar, nein auch erneut ging die Elbe über die Ufer, noch immer waren nicht erforderlichen Hochwasserschutzmaßnahmen getroffen worden, zum Ärgernis der erneut Betroffenen. Im laufe des Jahres welches dann doch noch durch einen Jahrhundertsommer geprägt war kamen immer mehr Flüchtlinge nach Goslar. Da die beiden Schulen (Realschule Hoher Weg und die Kaiserpfalzschule immer noch leer standen, bzw. noch keine Umbaumaßnahmen begonnen hatten, wurden die beiden Schulen als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Natürlich führte dies erneut zu Protesten und auch wieder Ausschreitungen. Das Rathaus wurde angezündet in einer warmen Augustnacht. Das Feuer blieb aber auf den Eingangsbereich und Teile des Ratskellers beschränkt. Auch bisher biedere Bürger Goslars äußerten laut ihren Unmut über die Zuwanderungspolitik des Goslarer Rates, vor allem des Oberbürgermeisters.
    Es kam zu Problemen mit dem neuen privaten Bahnbetreiber Erixx, der viel zu kleine Züge einsetzt, die stetig überfüllt waren. Die Forderung nach Änderungen wurde laut, Goslar endlich die modernen Errungenschaften im Schienenverkehr ein zurichten.
    Deutschland verpasste die Qualifikation zur EM. Löw zauderte mit sich aber blieb.
    Karstadt Goslar wurde zum Flaggschiff des Handels in der Innenstadt. Eine Umgestaltung des Warenangebots brachte den ersehnten Erfolg, aber an anderen Stellen gingen immer mehr Arbeitsplätze verloren. Taxiunternehmen gab es keine mehr, Schuld war natürlich der Mindestlohn der seit 1. Januar 2015 gilt. Die „gelbe Flotte kam auch nicht auf die Reihe“ und wurde zum Sorgenkind Nummer eins.
    Im Herbst 2016 verspürte man auch in Goslar, das eine Krise oder sogar Krieg in der Luft lag. Noch nie gaben Goslars Bürger so wenig für Weihnachtsgeschenke aus, nur das nötigste wurde gekauft und vor allem legten Goslars Bürger Notvorräte an, Batterien waren zum Jahresende ausverkauft, genauso wie Taschenlampen und Gaskocher und Gasflaschen. Und wieder stand ein kalter Winter an, kein Gas aus Russland wegen der Krise. Und zu allem Überfluss hatte Goslar seinen ersten Ebolafall. Ein Goslarer Arzt der in Westafrika Hilfe leistete erkrankte.
    Ein Lichtblick war, dass Hillary Clinton zur neuen Präsidentin der USA gewählt wurde. Mit einer Frau an der Spitze der USA erhoffte man sich mehr Feingefühl in der aktuellen Weltlage die jeden Moment zu eskalieren drohte.
    Ein dunkler Fleck kurz vor dem Heiligen Abend war die Nachricht vom Tod des Altkanzlers und des Einheitskanzlers Dr. Helmut Kohl. Der Kanzler wurde mit einem Staatsbegräbnis am 29. Dezember beigesetzt.
    Am 30. Dezember kam es zu einem Zwischenfall im Luftraum über Goslar. Drei russische MIG 29 überflogen das Stadtgebiet. Ähnliches geschah auch in anderen Städten Norddeutschlands. In Hamburg wurde Fliegeralarm ausgelöst. Panik brach in der Bevölkerung aus. Es war wirklich nur „eine Minute vor Zwölf“ dann hätten Natoflugzeuge das Feuer eröffnet. Die MIG`s drehten bei und verließen den europäischen Luftraum.
    Die Stadtwerke kündigten erneut Änderungen bei den Fahrplänen ihrer Stadtbusflotte an. Die letzte Änderung von ende 2014 brachte noch nicht den erhofften Durchbruch.
    Die Goslarer Bürger verspürten kaum Lust den Jahreswechsel zu feiern. So trist endete noch nie ein Jahr seit ende des zweiten Weltkrieges in Goslar. Der Vorfall vom Vortag zeigte mehr als deutlich, wie dicht Goslar bzw. Deutschland vor einer kriegerischen Auseinandersetzung mit Russland steht.

    schaun wir mal
    der märklinist

  12. Danke von:

    Andreas (24.11.2014)

  13. #10
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    3. Teil Das Jahr 2017

    2017
    In der ersten Ausgabe der Goslarschen zu Beginn des neuen Jahres haben viele Bürger in Form von Leserbriefen ihre Angst vor Krieg geschildert. Besonders die jenigen, die noch am Leben sind und den zweiten Weltkrieg als Kind erlebten. Durch diesen sehr ernsten Zwischenfall wurde der Goslarer Bevölkerung vor Augen geführt, wie schnell sie vor einem sehr massiven Problem stehen. Geeignete Schutzräume für die Bevölkerung Goslars gibt es nicht oder so gut wie nicht.
    Und auch frieren war angesagt im Januar 2017, denn Gas aus Russland gab es nicht.
    Im Februar 2017 geriet die ehemalige Realschule Hoher Weg in Brand und wurde dabei völlig zerstört. Für 84 Flüchtlinge die dort untergebracht waren, kam jede Hilfe zu spät. Ursache für den Brand war, weil frierende Flüchtlinge in einigen Räumen offene Feuer entfachten. Eine üble Begleiterscheinung wegen der fehlenden Beheizung des Gebäudes. Ein ähnlicher Fall wiederholte sich im März des Jahres in der ehemaligen Kaiserpfalzschule, hier hielt der Schaden sich aber in Grenzen. Verletzte oder gar Tote gab es nicht zu beklagen, da der Brand rechtzeitig von einer Zustellerin der Goslarschen Zeitung morgens gegen fünf Uhr entdeckt wurde.
    Eine gute Nachricht, der allgemein geltende Mindestlohn von derzeit 8,50 € soll in zwei Schritten auf 10,00 € angehoben werden. Ab 1. Juli 2017 gelten 9,00 € ab dem 1.Januar 2018 sind es dann 10,00 €.
    Die Stadtwerke Goslar Fachbereich Bäderbetrieb kündigt für das laufende Jahr an, das aus Kostengründen das Freibad 2017 und 2018 geschlossen bleiben, für das Aquantic geht es ab dem 1. Oktober in einen vorläufigen Ruhestand.
    Und der Fachbereich Verkehrsbetriebe streicht einige Haltestellen im Stadtgebiet, darunter der Nordberg, der Marienbaderweg und nach Oker werden alle Busse gestrichen. Diese route übernimmt ein Regionalbus, der Richtung Bad Harzburg fährt. Für den Bereich Nordberg ist ein Bürgerbus geplant, ob er wirklich kommt ließ die Stadt noch offen.
    Im Juni 2017 wurde das nicht mehr nutzbare Parkdeck in der Bolzenstraße abgerissen. Ob dort neue Parkflächen entstehen sollen, steht noch nicht fest. Allerdings gibt es einen Privatinvestor, der dort altersgerechte Wohnungen bauen möchte.
    Die Krise zwischen Russland und dem Westen verschärfte sich im Laufe des Jahres 2017 weiter, eskalierte aber noch nicht. In Deutschland wurden wieder US Soldaten stationiert. In Goslar überlegt man Teile des ehemaligen Fliegerhorstes wieder militärisch zu nutzen. Das Frühjahr und zwei Drittel des Sommers waren extrem niederschlagsreich auch im Harz. Vielerorts gab es Hochwasser, ganz schlimm die Lage am Rhein, der Elbe und der Oder. Landesweit wurde Katastrophenalarm ausgerufen. Vor allem die Menschen im Osten sind verzweifelt. Und es ist Wahljahr, ob es für Angie reicht, Ex Kanzler Schröder nutzte es ja im Jahr 2002.
    Die Kanzlerin wirkte müde, gar erschöpft, als sie Ende August auf dem Marktplatz eine Wahlkampfrede hielt. Die Anwesenheit Angela Merkels nutzten viele Goslarer Bürger, denn sie war auch in dieser Region äußerst beliebt und geschätzt.
    Die letzten Monate des Jahres 2017 waren turbulent für Goslar und vielen Harzorten, zu tausenden kamen Menschen aus den neuen Bundesländern, die dort in den Hochwasserregionen nicht mehr leben wollten. Der Wohnraum war eh schon knapp. Die Stadt erließ eine Notverordnung und brachte die Menschen entweder in leerstehenden Gebäuden, Wohnungen und in einem auf dem Osterfeld unter, wozu das Containerdorf noch ausgebaut wurde.
    Dies missfiel den Flüchtlingen aus den Krisenregionen und natürlich denen, die aus Osteuropa kamen. Es gab in der Stadt fast täglich Auseinandersetzungen. Zur Verstärkung der Goslarer Polizei kamen Bundeswehrsoldaten, die per Notverordnung des Bundestages zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit im Lande sorgen sollten. Erstmals gab es wegen der angespannten Lage keine öffentliche Silvesterfeier und kein Feuerwerk. Zudem war das Wetter zu Silvester nicht gerade in Feierlaune, ein Orkantief sorgte für mächtigen Wirbel.
    Die Bundestagswahl 2017 war eine Farce, die AFD erreichte landesweit 21 Prozent der Wählerstimmen, die SPD kam auf 23 Prozent, die CDU kam nur auf 30 Prozent, die FDP lag bei 2 Prozent, die Grünen gerade mal bei 7 Prozent und die Linke 11 Prozent der Rest entfiel auf kleine Parteien. Bis Jahresende war offen, ob Angie weitermacht.

    schaun wir mal
    der märklinist

  14. Danke von:

    Andreas (24.11.2014)

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