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Thema: Goslar 2025 - eine Fiktion ...

Baum-Darstellung

  1. #23
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Goslar im Jahre 2025
    Teil 10 Das Jahr 2024

    2024
    Der Neujahrstag war ein sehr ruhiger und besinnlicher Tag in Goslar. Und am morgigen Dienstag den 2. Januar ist für viele schon wieder der erste Arbeitstag. Die Jahreswende glänzen schon wieder mit mehr Menschen die in das Rentenalter eingetreten sind. Die Lücken die zu füllen sind, werden immer größer. Auch der Krankenstand nimmt immer größere Dimensionen an, wegen der Influenza. Die Grippemittel werden knapp. Fünf Seiten mit Traueranzeigen allein am 3. Januar. Der Winter legt immer mehr an Kraft zu, nachts fällt die Quecksilbersäule auf bis zu 22 Grad minus, tagsüber kommt sie gerade noch bis an 13 Grad minus heran und dazu weht ein eisiger Ostwind.
    Die Frühnachrichten auf RTL verängstigen die Bürger auch in Goslar. In der Nacht zum 4. Januar hat Russland die Ukraine angegriffen. Langstreckenbomber haben Kiew bombardiert und Landstreitkräfte sind auf der ganzen Grenzlänge tief ins Landesinnere eingedrungen. Die Nato hat ihre Alarmbereitschaft erhöht – Reservisten wurden schon eingezogen. Geheimdienstinformationen deuteten an das Russland etwas plant. Eingreifen darf die Nato nicht, denn der Ukraine wurde im Jahre 2016 die Mitgliedschaft in der Nato verwehrt. Zum Glück, sonst wären wir schon im Schlamassel drin. Abwarten und Lage beobachten ist angesagt.
    Tejo hat wie angekündigt seine neuen Geschäftsräume eröffnet. Der Run auf neue Möbel blieb aus, trotz Supereröffnungsangebote. Zu einem die angespannte Weltlage und die Grippewelle lassen grüßen. Die Grippewelle nimmt immer größere Ausmaße an, vor allem bei Kindern und älteren Leuten. Der Impfschutz wurde seit vielen Jahren sträflich vernachlässigt.
    Andere Negativmeldung gibt es um den 20 Januar zum Thema, wie wird das Wetter in den nächsten Tagen. Da braut sich mächtig was zusammen über dem Nordatlantik. Auf der einen Seite wird extreme Kaltluft über Grönland regelrecht aufgesaugt, die sich mit der wärmeren Luft über dem Atlantik mischt. Man erwartet die Front. Die Front soll uns spätestens in der Nacht zum Donnerstag den 25. Januar erreichen. Das gewaltige Schneeorkantief bekam den Namen „Wahnfried“. Und „Wahnfried“ nahm bald stündlich an Kraft zu. Am 23. Januar schneite es leicht von Osten her bei minus 9 Grad und an der Nordsee türmten sich schon Wellenberge, die am Abend gegen die Deiche drückten. An der Nordsee war vom Sturm noch nichts zu spüren. In der Nacht zum 24. Januar nahm der Wind zu, die Wetterstation auf dem Brocken meldete Schneetreiben bei 110 Km/h, das ist schon ein schwerer Sturm und dies bei 15 Grad unter null. Auch im Vorharz wurde es langsam ruppig, die Temperaturen stiegen noch etwas an, auf minus 4 Grad, Sturmstärke war erreicht, dichtes Schneetreiben setzte ein. Die B6 Richtung Salzgitter war unpassierbar genauso viele Straßen im Harz, wo auch noch umstürzende Bäume kamen. Im Bereich Vorharz gab es Verwehungen bis zu drei Metern. Ein Triebwagenzug steckte zwischen Salzgitter und Goslar in einer Schneewehe fest.
    Am Folgetag entfaltete „Wahnfried“ seine volle Energie. Zwischen Goslar und Braunschweig erreichte der Orkan eine Windgeschwindigkeit von 230 km/h bei minus 2 Grad, dazu gesellte sich starker Schneefall und Verwehungen. Bei Wolfenbüttel wurde ein Zug von den Schienen gedrückt, der seitlich umkippte, darauf hin wurde in ganz Norddeutschland, später auch im Rest Deutschlands der Bahnverkehr eingestellt. An der Nordseeküste kam es zu einer sehr schweren Sturmflut. An vielen Stellen brachen die Deiche. Teile Cuxhavens, Hamburgs, Bremens standen unter Wasser und dies mit eisiger Kälte und Schneetreiben gepaart. Es soll über 400 Tote gegeben haben in der Region. In Goslarer Umland sind 78 Menschen ums Leben gekommen, ein Großteil davon in dem Zug der von den Gleisen kippte bei voller Fahrt. Erst am Wochenende beruhigte sich die Wetterlage wieder. In Goslars Innenstadt wurden 228 cm Schneehöhe erreicht. Im Oberharz in Braunlage lagen bereits 370 cm. Die Temperatur sackte wieder in den Keller, Anfang Februar wurden in Goslar am Bahnhof minus 34 Grad gemessen, tagsüber minus 20. Zeitungen und Post konnten nicht mehr zugestellt werden, das öffentliche leben kam zum Erliegen. Laut Redaktionshaus sollen allein an der Grippe im Januar in Goslar selber über 500 Menschen gestorben sein. Und ein Ende der Grippewelle war noch nicht in Sicht.
    Im Februar herrsche erst sehr große Kälte die kälteste Nacht wurde mit minus 36 Grad festgehalten und der kälteste Tag mit minus 25 Grad. Nach dem 16. Februar schneite es täglich, allmählig ließ die extreme Kälte nach. Aber die Schneemassen wuchsen und wuchsen.
    In ganz Norddeutschland sieht es aus, wie in Sibirien, Autos, LKW, Eisenbahn fahren nicht mehr auch der Schiffsverkehr ist komplett eingestellt. Ein Jahrhundert, wenn nicht sogar ein Jahrtausendwinter hat große Teile Europas in Griff. In der Ukraine tobte ein Krieg, was dazu führte, dass die Ukraine zurück ins russische Reich geführt wurde, bzw. gebombt wurde. Am 1. März erklärte der russische Machthaber Dragonov die Kämpfe für beendet und die Ukraine wieder für einen Teil Russlands. Weitere Drohu7ngen vermied er, weil die mittlerweile verhängten Sanktionen Russland wirtschaftlich in den Abgrund ziehen.
    Kälte und Schnee wurden von Tag zu Tag weniger. Ende März gab es auch keine Neuerkrankungen der Influenza mehr. In Goslar allein fielen der Influenza über 700 Menschen zum Opfer, sogar jüngere Menschen ohne Vorerkrankungen gehören zu den Opfern.
    Ostern war früh, Ende März und weiß, wenn auch nicht mehr in den Dimensionen wie noch im Februar. Und nachts gab es noch strengen Frost bis minus 12 Grad, tagsüber taute die warme Märzsonne den Schnee zunehmend weg. Mitte April war Goslar vom Winter befreit, aber so richtig warm wollte es einfach nicht werden im Frühjahr 2024.
    Alle Bauvorhaben in der Stadt lagen wahrhaftig in einem langen Winterschlaf, den es nun aufzuholen galt.
    Kaum war Goslar vom Eise befreit schlug der verrückte Brandstifter wieder zu, zwei mal wenig erfolgreich und beim dritten Versuch ging seine Tat auf. Das Barockkaffee Anders auf dem Hohen Weg brannte komplett nieder, wobei auch zwei Nachbargebäude schwer beschädigt wurden sind. Und wieder hat niemand was gesehen. Im Stoben fand eine ältere Dame eine schwarze Sturmhaube die ein Brandloch hatte. Umsichtig wie die Dame war, brachte sie das Fundstück zur Polizei. Dort konnte die Sturmhaube an Hand von DNA Spuren dem Täter zugeordnet werden. Und wie schon vermutet sie gehört dem irren Brandstifter der die Brände seit 2012 in Goslar legte und deswegen auch eine Gefängnisstrafe verbüßte.
    Dank des überaus strengen winters konnte sich der Fernbusanbieter Zeit lassen mit der Fahrplangestaltung. Mitte März ging der Fernbusanbieter an den Start mit fünf Buslinien. Es gab fortan die Linie 100 die ZOB über Jürgenohl, Kramerswinkel nach Hahndorf fuhr. Die Linie 200 fuhr vom ZOB über Osterfeld nach Oker, die Linie 300 vom ZOB Über Sudmerberg nach Ohlhof, die Linie 400 vom ZOB über Kaiserpfalz nach dem Erzbergwerk, die Linie 500 vom ZOB über „Alter Friedhof“, Bassgeige, nach Jerstedt. Somit gab es nur noch eine zentrale Haltestelle am Bahnhof Goslar wo zuvor die Regionalbusse abgefahren waren. Diese Haltestelle wurde verlegt auf den hinteren Teil der „neuen Post“, die teilweise abgerissen wurde, da man den Bau nicht mehr benötigte.
    Der Nordberg wurde aus dem Streckennetz genommen, große Teile der engen Innenstadt, genauso wie das Siemensviertel u.ä.
    Wie viele andere Gemeinden hatte Goslar auch mit Hochwasser zu kämpfen. Alle Talsperren mussten ablassen, da der Druck auf die Staumauern zu groß war. Im Mai kam es dann an der Donau, dem Rhein und der Elbe wieder zu Hochwasser, zum Teil noch schlimmer als 2002 oder 2013. Selbst die Stellen, wo man dachte man sei gut gerüstet, reichten nicht aus, weite Landstriche wurden überflutet. Zwischen Braunschweig und Goslar war die Oker deutlich über die Ufer getreten eine große Seenlandschaft erstreckte sich von Goslar weit hinter Braunschweig. Ein ähnliches Bild von der Innerste hin Richtung Bad Gandersheim. Und zu allem Überfluss stellt sich die Frage nach fehlenden Helfern bei Feuerwehr und THW. Hier zeigt der demographische Wandel deutliche Spuren. Kanzler Sigmar Gabriel sorgt dafür, dass in der gesamten Region Goslar und darüber hinaus die Bundeswehr zum Einsatz kommt. Auch das ist nicht so einfach wie gedacht, denn die Soldaten sind an die östlichen Grenzen der Nato verlegt worden, wegen der Muskelspiele von Russland. Dafür kommen Natosoldaten aus Portugal in die Harzregion um die Menschen dort zu unterstützen und die größten Verwüstungen zu beseitigen.
    Ende Juni war es dann geschafft, so dass die Infrastruktur wieder genutzt werden konnte, wenn auch mit ein paar Einschränkungen. Anfang Juli gibt die Regionalbusgesellschaft bekannt, das der Busverkehr ab Mitte Dezember 2024 in den harz eingestellt wird, genauso die Linie von Goslar über Langelsheim nach Altenau. Als Grund nannte man den starken Rückgang der Fahrgäste, es rechnet sich einfach nicht mehr.
    Das Schützenfest in diesem Jahr wartet mit noch weniger Schaustellern als im vergangenen Jahr auf, ganze 82 Schausteller gestalteten das alljährliche Fest. Große Karussells kamen nicht mehr, die Krambuden nicht mehr dabei, keine Festzelte mehr auch der Betreiber des Riesenrades hat verzichtet. Zudem spielte Petrus auch nicht mit beim Schützenfest. Es regnete täglich, war windig und für die Jahreszeit deutlich zu kalt. Auf ganze 14 Grad stieg das Thermometer in den letzten Julitagen.
    Im August schlägt der Feuerteufel wieder mehrfach zu. In der Breiten Straße brennen fünf PKW aus, auf dem hinteren Parkplatz am Telemannhaus stehen 8 Fahrzeuge in Flammen und am Frankenberger Plan brennen drei Autos. Und dies alles in der zeit von ca 1 Uhr 10 bis 2 Uhr in der Nacht auf den 10. August. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, das es sich hier um einen weiteren Feuerteufel handelt, der es nur auf Fahrzeuge abgesehen hat. Mit den Gebäudebränden bringt man diesen Täter nicht in Verbindung.
    Ende August wird die Brandruine des ehemaligen Barockcafè Anders, sowie das Nebengebäude Hoher Weg 5 abgerissen. Eine Instandsetzung war laut Gutachter nicht mehr möglich, die Schäden an beiden Gebäuden waren zu groß.
    Die Arbeiten in der Rosentorstraße/Petersilienstraße gehen zügig voran, allerdings geht man mittlerweile davon aus, das Karstadt nicht wie geplant im Frühjahr 2025 eröffnen wird, sondern frühestens im Juli/August 2025. Nur gering im Verzug ist man beim Umbau des ehemaligen Karstadtgebäudes zum Eventhaus. In der Bassgeige gehen die Arbeiten am neuen Realkauf Markt zügig voran. Das neueröffnete Tejo Möbelhaus hat mit Umsatzproblemen zu kämpfen. Eine Ursache dafür könnte sein, das der Realkauf in der Gutenbergstraße geschlossen hat zum 31. 12.2024.
    In den letzten Augustnächten, sowie den ersten Septembernächten kam es bereits zu Nachtfrösten, die Temperatur sank ungewöhnlich tief für diese Jahreszeit ab. In Jürgenohl wurden minus 8 Grad gemessen. Auch das Altstadtfest war eher ein Fröstelfest. Kälte, Wind und Regen hielt die Besucher in ihren warmen Wohnungen. Erst nach dem 20. September zeigte sich der Herbst von seiner angenehmen Seite, diese Wetterlage hielt sich bis weit in den Oktober hinein.
    Ende September gibt die Fernbusgesellschaft in der Goslarschen bekannt, dass sie ihr Streckennetz zum 1. Januar 2025 ändern wird. Begründet wird dies mit der Kompensierung einiger regionaler Strecken. Gleichzeitig werden auch die Tarife um 5 Prozent angehoben. In den Orten des Oberharzes kommt es zu Bürgerprotesten, vor allem in Clausthal-Zellerfeld gehen die Studenten auf die Straße.
    Anfang Oktober kündigt Tejo an, 25 Prozent seiner Beschäftigten zu entlassen. Wir müssen uns neu ausrichten heißt es in der GZ. Schon einmal geriet ein Möbelhaus in aller Munde an gleicher Stelle. Ende der 90 ziger Jahre ging Möbel Unger Pleite. Es folgten lange Jahre Gerichtstreitigkeiten wegen Abfindungen etc. Tejo war dann das Nachfolgeunternehmen von Möbel Unger. Und im Jahr 2021 im November vernichtete ein Feuer das Gebäude und nun wieder Probleme. Bei einigen Beschäftigten kam die blanke Wut hoch, so die GZ, denn sie waren damals gerade mit der Ausbildung fertig oder kurz davor, als Unger Pleite ging. Mit großen Versprechungen wurden sie Anfang des neuen Jahrhunderts wieder eingestellt und nun stellt man sie wieder kalt. Das lassen wir kein zweites mal mit uns machen so Herr D..
    Im Rat befasste man sich Mitte Oktober mit dem leidigen Thema Kornstraße wo dringend die Rohre und Leitungen ausgetauscht werden müssen. Mittlerweile hat auch die Bundesregierung zugesagt einen Beitrag dafür zu leisten, genauso die EU, die wegen des Status des Weltkulturerbes für Goslar Gelder geben wird. Und auch aus dem Stadtsäckel soll eine Kleinigkeit kommen, aber Rest müssen die Anwohner schultern. Nach wie vor ist der Haushalt der Stadt Goslar mit dünner Wolle gestrickt. Für den 20. Oktober wurde eine weitere Sitzung zu diesem Thema anberaumt, diesmal sollen die Anwohner die betroffen sind an der Sitzung teilnehmen und Stellung nehmen. Man kam zum Kompromiss. Erneuert wird von der Einmündung Charly- Jakob Straße bis zur Bolzenstraße. Baubeginn soll im Frühjahr 2025 sein. Jeder Anlieger muss mit ca. 7.000 € rechnen. Im Gegenzug verlangten die Anwohner , das die Kornstraße weiterhin vom Durchgangsverkehr verschont bleibt, worauf man sich schließlich auch einließ
    Am 25. Oktober kam es zu einem deutlichen Wetterwechsel der am Nachmittag dieses Tages von Sturm und heftigen Gewittern begleitet wurde. Viel Keller liefen voll in der Unterstadt, auch die Bahnunterführung wurde für Fußgänger unpassierbar. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Schlimmer wurde es dann noch in der Nacht, der Sturm erreichte Orkanstärke, u. a. knickte er die mächtigen Kastanien am Osterfeld um. Ach am Stadtgarten gab es umgestürzte Bäume zu beklagen.
    Am 17. November war nicht nur Volkstrauertag, sondern auch über viele Stunden alles „tot in der Stadt“. Ein Blitz schlug in die Stromversorgung ein und legte den gesamten Stadtbereich Goslar lahm. Am diesem Sonntag setzte heftiger Schneefall ein, der mit Orkanböen einherging. Am darauffolgenden Montagmorgen war der Strom zwar wieder da, dafür waren alle Ausfallstraßen wegen Schneeverwehungen unpassierbar. Einen Tag später brannte der Malerbetrieb vormals Kreuzer im Kuhlenkamp nieder. Laut GZ beziffert die Polizei den Schaden auf etwa 600.000 €. Die Ursache ist bisher unklar.
    Aufgrund von Schneeglätte kam es in der Bismarkstraße zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein bergab fahrender LKW kam ins rutschen und krachte frontal in drei PKW die bergauf fuhren. Es gab vier tote zu beklagen und drei Schwerverletzte. Wegen der schwierigen Bergung musste die Bismarkstraße bis zum anderen Morgen gesperrt werden in beiden Richtungen.
    Brandursache geklärt im Malerbetrieb vormals Kreuzer. Ein Mitarbeiter hat vergessen einen Heizstrahler abzuschalten, der mit einer Propangas Flasche betrieben wurde. Ein schwerer Fehler mit schweren Folgen, die der Richter am Amtsgericht demnächst zu klären hat. Es wurde anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung erstattet.
    Pünktlich zum ersten Adventswochenende machte der Winter Pause. Milde Atlantikluft brachte das sogenannte „Adventshochwasser“.
    Eilmeldung… gegen 17 Uhr wurde im Tejo Möbelhaus eine Geiselnahme gemeldet. Einige Mitarbeiter die Messern bewaffnet waren nahmen leitende Angestellte und Kunden als Geisel. Das SEK ist unterwegs.
    Die Geiselnehmer stellten gegen 20 Uhr Forderungen die lauteten: Entweder wir behalten unseren Arbeitsplatz oder wir sprengen den Laden in die Luft. Die Geiselnehmer forderten die sofortige Aufnahme von Verhandlungen seitens der Geschäftsführung und erwarten bis 0.00 Uhr eine Entscheidung in ihrem Sinn. Sollte dies nicht geschehen stechen wir die Geiseln ab und jagen die Hütte hoch.
    Immer mehr Kräfte wurden hinzugezogen, der Bereich weiträumig abgesperrt. Die Feuerwehr stand bereit, im Falle dass es zur Explosion kommt. Um 0 Uhr war noch keine Einigung erreicht, die Geiselnehmer machten ernst und stachen drei leitende Angestellte ab. Ihre Leichen wurden vor die Eingangstür gelegt. Um fünf Uhr morgens war man noch keinen Schritt weiter gekommen, die nächsten fünf Mitarbeiter der Führungsebene wurden ermordet du ebenfalls dessen Leichen vor die Tür gelegt. Energisch verlangten sie mit Nachdruck die Erfüllung ihrer Forderung. Um sieben Uhr sagte die Geschäftsführung, wir verhandeln nicht mit Mördern. Um 7 Uhr 30 gab es eine laute Explosion im Gebäude. Rauch drang nach Außen. Das SEK stürmte das Gebäude, musste sich aber wegen großer Hitze die sich in der oberen Etage gebildet hat zurückziehen. Zum Glück taten sie das, es kam zur Durchzündung, der obere Gebäudeteil brannte in voller Ausdehnung. So endeten auf tragische Weise eine Geiselnahme und der Bestand eines Unternehmens in Goslar. Jetzt sind nicht nur 25 Prozent der Mitarbeiter arbeitslos, sondern alle.
    Und wieder war Goslar in den Medien mit Negativschlagzeilen aufgefallen. In den N3 Nachrichten sagte ein Vertrauter des Unternehmens, das man die Filiale in Goslar nicht wieder aufbauen werde. Der Vertraute verabscheute die Tat der Geiselnehmer, bzw. mittlerweile stand fest, das es Mitarbeiter waren die gekündigt werden sollten.
    Der Dezember war ungewöhnlich mild und sehr wechselhaft. Zweimal musste der Weihnachtsmarkt aus Sicherheitsgründen wegen Sturms gesperrt werden. Ein großer Verlust für die Betreiber. In Goslar verlief das Weihnachtsgeschäft eher schlecht als recht. Die die ordentlich Geld ausgebe3n konnten für Weihnachtsgeschenke fuhren nach Braunschweig. Eine Befragung ergab, dass es in Goslar am entsprechenden Angebot fehle und die Preise in Goslar einfach zu hoch sind.
    Der GZ vom 30.12. ist zu entnehmen, das die Goslarer Geschäftsleute sich deutlich mehr erwartet hätten vom Weihnachtsgeschäft und man ernste Überlegungen über die Zukunft anstellt. Und noch eine Schlagzeile an diesem Tag in der GZ. Einbrecher raubten Tresor im Media Markt an der Gutenbergstraße aus. Zudem entwendeten sie über hundert Softwarepakete des neue Microsoftbetriebssystems Univers allinclusiv, auch fehlen aus der Auslage drei Flachbild TV Geräte jeweils mit 2,50 Meter Bildschirmdiagonale.
    Am Silvestertag musste die Polizei viele Streitigkeit schlichten, vor allem unter Eheleuten. Auf dem Marktplatz kam es kurz vor dem Jahreswechsel zu einer Massenschlägerei. Auslöser soll selbst mitgebrachtes Feuerwerk gewesen sein. Ansonsten verlief der Jahreswechsel ruhig bei 7 Grad plus und Hochnebel, der sich über die Region gelegt hatte.

    schaun wir mal
    der märklinist

  2. Danke von:


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