Goslar bis zum Jahre 2025
Teil 6 Das Jahr 2020

2020
Das Neue Jahr 2020 begann so, wie das alte endete, mit Krawallen in Jürgenohl, in Oker und in der Innenstadt. Das Privatauto des Oberbürgermeisters wurde Opfer eines Brandanschlages. Viele Goslarer haben sich zusammen getan und eine nächtliche Streife (Bürgerwehr) auf gestellt. Mit dem Wintereinbruch ende Januar wurde es auch den Krawallmachern wohl zu kalt es kehrte wieder Ruhe im Stadtgebiet ein.
Das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland besserte sich Zusehens, die Sanktionen wurden weiter zurückgefahren. Aber die IS Problematik war noch nicht gelöst und Ebola trat sporadisch noch auf. In Goslar blieb es bei dem einen Fall, der Arzt überlebte.
Allerdings gibt es ein neues Seuchenproblem, in Afrika, vor allem im östliche Afrika ist die Pest ausgebrochen und forderte schon viele tausend Tote, auch in Hinter Asien gibt es schon einige Fälle. Die WHO geht diesmal drastischer vor als bei Ebola, man hat aus den Fehlern gelernt. Keiner darf in diese Länder reisen und keiner darf ausreisen aus den Ländern in denen die Pest grassiert.
Ende Februar erlebte Goslar und große Teile Deutschlands einen neuen Kyrill. Ein Unterschied war zu seinem Vorgänger, das es bitterkalt war aufgrund der langen Ostwetterlage und der neue Kyrill, über den deutlich milderen Atlantik kommend, der auf den Namen „Zorro“ getauft wurde in den ersten Stunden wie ein Blizzard wütete, im weiteren Verlauf wurde es sehr rasch milder und die Stadt lag unter einem Eispanzer. Viele Dachstühle der alten Fachwerkhäuser hielten dem hohen Druck des Eises nicht stand und brachen ein. Auch die Jürgenohlschule wurde von Zorro schwer beschädigt, genauso Teile des Krankenhauses und des Job Centers, von den vielen Bäumen die Zorro zum Opfer fielen will man gar nicht drüber nachdenken. Zorro hatte die Luftmassen so durcheinander gewirbelt, dass die winterliche Wetterlage zu Ende ging und es vorzeitig Frühjahr wurde. Goslars Handwerker hatten alle Hände voll zu tun, 43 Dachstühle mussten entweder repariert oder gar ganz neu aufgebaut werden und diverse andere Schäden, darunter auch die von Krawallen.
Goslar erlebte einen langen und warmen Sommer der sehr niederschlagsarm war. Die Talsperren zeigten niedrige Wasserpegel. Immer wieder kam es zu Flächenbränden. Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen setzten das trockne Gras in Brand, genauso Glasscherben. Als Folge daraus wurden Hartz 4 Empfänger rekrutiert, die für 5 € die Stunde Glasscherben von den trockenen Flächen sammeln sollten. Zu allem Überfluss kam es am Steinberg zu einem Waldbrand dem fast der gesamte Baumbestand an seiner östlichen Hälfte zum Opfer fiel. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung. Man stieß im Umfeld der Schutzhütte auf einen Grill, von dem wohl der Brand ausging. Von den Tätern fehlt natürlich jede Spur. Freiwillige organisierten sich und gingen in Gruppen jeweils mit einem Ranger auf Streife um so etwas in den trockenen Wäldern zu vermeiden – mit Erfolg. Bis in den Oktober hinein hielt sich die Wärme.
Auch der November zeigte noch nicht sein wahres Gesicht. Nun bleibt die Frage was wird aus dem Weihnachtsmarkt für 2020, kommt er oder verzichtet man. Man fand einen Kompromiss der Weihnachtsmarkt blieb auf den Schuhhof begrenzt.
Auf Grund des milden Wetters konnte der Nikolaus getrost in dünner Jacke kommen um die Kinder zu bescheren. Kurz vor Weihnachten rauschte ein Gewittertief über die Harzregion hinweg. Schäden blieben zum Glück aus. Man hoffte am 20. Dezember auf einen Wetterwechsel. Der kam, aber nicht in Form von Schnee und Frost, sondern in form von lauer Wärme und Sonnenschein. Weihnachten 2020 wurde in Goslar statt mit Glühwein und Gans mit Bier und Grillfleisch gefeiert. Immerhin hatten viele Supermärkte erkannt, dass man Grillgut das ganze Jahr verkaufen kann. Auch zum Jahresausklang von Frost und Schnee keine Spur.
Im laufe des Jahres griff Goslars OB endlich durch, alle männlichen Flüchtlinge im Alter von 18 bis 35 Jahren wurden ausgewiesen und abgeschoben. Goslars Polizei wurde deutlich verstärkt in zwei Gebäuden der ehemaligen Kaserne an der Marienburgerstraße wurde eine Eingreiftruppe untergebracht. Die Jürgenohlschule wurde komplett saniert. Und für das kommende Jahr sind fast alle neuen Wohnungen die gebaut wurden bezugsfertig. Das Goslarer Schützenfest konnte leider nun einige Jahre wegen der besonderen Umstände nicht stattfinden genauso wenig das Altstadtfest.
In Sachen Rohrsanierung Kornstraße kam man auch nicht voran, ein Grund mit dafür, die Anwohner weigern sich höhere Beteiligungskosten zu schultern. Die meisten Anwohner sind alt, bekommen eh keine Kredite mehr und potentielle Erben lassen die Finger von den Häusern um die Kosten zu entgehen.
Zum Abschluss des Jahres und nach Abbau des Weihnachtsmarktes auf dem Schuhhof kam der Rat zu dem Entschluss, dass der Weihnachtsmarkt 2021 wieder in gewohnter Form stattfinden soll. Ein Teil der Einnahmen der Stadttombola 2021 soll für die weihnachtliche Beleuchtung verwendet werden.

schaun wir mal
der märklinist