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Thema: Goslar 2025 - eine Fiktion ...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    2. Teil Das Jahr 2016

    2016
    Das Jahr 2016 beginnt bitterkalt, das Thermometer kam im Januar 2016 tagsüber nicht über 10 Grad minus hinaus und nachts war es teilweise bis zu 25 Grad kalt. Schnee lag nicht all zu viel. Und zu allem Überfluss hat Russland dem Westen den Gashahn zugedreht wegen der immer noch anhaltenden Krise in der Ukraine.
    Lange hielt sich die Kontinentalwetterlage. Und Mitte Februar versank Goslar im Schnee weil die Temperaturen schnell angestiegen sind, aber im leichten Dauerfrostbereich blieben kam es zum Glück nicht zu Glatteisregen wie in Süddeutschland. Der Bauhof war machtlos gegen die Schneemassen, Katastrophenalarm wurde ausgelöst. Sogar Arbeitslose und Flüchtlinge kamen freiwillig und haben geholfen den Schneemassen Herr zu werden. Die Lage verschärfte sich weiter, totaler Stromausfall im gesamten Harz- und Vorharzraum und dies nicht nur für ein paar Stunden, nein 10 Tage war alles dunkel.
    Zudem verschärfte sich die Ukraine Krise weiter, die Nato wurde in Alarmbereitschaft versetzt, weil starke Truppenteile an der rumänischen Grenze aufmarschierten. Der Winter gab sich erst Mitte April geschlagen. Danach folgte ein Hochwasser, was auch die Innenstadt Goslar heimsuchte. Und nicht nur in Goslar, nein auch erneut ging die Elbe über die Ufer, noch immer waren nicht erforderlichen Hochwasserschutzmaßnahmen getroffen worden, zum Ärgernis der erneut Betroffenen. Im laufe des Jahres welches dann doch noch durch einen Jahrhundertsommer geprägt war kamen immer mehr Flüchtlinge nach Goslar. Da die beiden Schulen (Realschule Hoher Weg und die Kaiserpfalzschule immer noch leer standen, bzw. noch keine Umbaumaßnahmen begonnen hatten, wurden die beiden Schulen als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Natürlich führte dies erneut zu Protesten und auch wieder Ausschreitungen. Das Rathaus wurde angezündet in einer warmen Augustnacht. Das Feuer blieb aber auf den Eingangsbereich und Teile des Ratskellers beschränkt. Auch bisher biedere Bürger Goslars äußerten laut ihren Unmut über die Zuwanderungspolitik des Goslarer Rates, vor allem des Oberbürgermeisters.
    Es kam zu Problemen mit dem neuen privaten Bahnbetreiber Erixx, der viel zu kleine Züge einsetzt, die stetig überfüllt waren. Die Forderung nach Änderungen wurde laut, Goslar endlich die modernen Errungenschaften im Schienenverkehr ein zurichten.
    Deutschland verpasste die Qualifikation zur EM. Löw zauderte mit sich aber blieb.
    Karstadt Goslar wurde zum Flaggschiff des Handels in der Innenstadt. Eine Umgestaltung des Warenangebots brachte den ersehnten Erfolg, aber an anderen Stellen gingen immer mehr Arbeitsplätze verloren. Taxiunternehmen gab es keine mehr, Schuld war natürlich der Mindestlohn der seit 1. Januar 2015 gilt. Die „gelbe Flotte kam auch nicht auf die Reihe“ und wurde zum Sorgenkind Nummer eins.
    Im Herbst 2016 verspürte man auch in Goslar, das eine Krise oder sogar Krieg in der Luft lag. Noch nie gaben Goslars Bürger so wenig für Weihnachtsgeschenke aus, nur das nötigste wurde gekauft und vor allem legten Goslars Bürger Notvorräte an, Batterien waren zum Jahresende ausverkauft, genauso wie Taschenlampen und Gaskocher und Gasflaschen. Und wieder stand ein kalter Winter an, kein Gas aus Russland wegen der Krise. Und zu allem Überfluss hatte Goslar seinen ersten Ebolafall. Ein Goslarer Arzt der in Westafrika Hilfe leistete erkrankte.
    Ein Lichtblick war, dass Hillary Clinton zur neuen Präsidentin der USA gewählt wurde. Mit einer Frau an der Spitze der USA erhoffte man sich mehr Feingefühl in der aktuellen Weltlage die jeden Moment zu eskalieren drohte.
    Ein dunkler Fleck kurz vor dem Heiligen Abend war die Nachricht vom Tod des Altkanzlers und des Einheitskanzlers Dr. Helmut Kohl. Der Kanzler wurde mit einem Staatsbegräbnis am 29. Dezember beigesetzt.
    Am 30. Dezember kam es zu einem Zwischenfall im Luftraum über Goslar. Drei russische MIG 29 überflogen das Stadtgebiet. Ähnliches geschah auch in anderen Städten Norddeutschlands. In Hamburg wurde Fliegeralarm ausgelöst. Panik brach in der Bevölkerung aus. Es war wirklich nur „eine Minute vor Zwölf“ dann hätten Natoflugzeuge das Feuer eröffnet. Die MIG`s drehten bei und verließen den europäischen Luftraum.
    Die Stadtwerke kündigten erneut Änderungen bei den Fahrplänen ihrer Stadtbusflotte an. Die letzte Änderung von ende 2014 brachte noch nicht den erhofften Durchbruch.
    Die Goslarer Bürger verspürten kaum Lust den Jahreswechsel zu feiern. So trist endete noch nie ein Jahr seit ende des zweiten Weltkrieges in Goslar. Der Vorfall vom Vortag zeigte mehr als deutlich, wie dicht Goslar bzw. Deutschland vor einer kriegerischen Auseinandersetzung mit Russland steht.

    schaun wir mal
    der märklinist

  2. Danke von:

    Andreas (24.11.2014)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    3. Teil Das Jahr 2017

    2017
    In der ersten Ausgabe der Goslarschen zu Beginn des neuen Jahres haben viele Bürger in Form von Leserbriefen ihre Angst vor Krieg geschildert. Besonders die jenigen, die noch am Leben sind und den zweiten Weltkrieg als Kind erlebten. Durch diesen sehr ernsten Zwischenfall wurde der Goslarer Bevölkerung vor Augen geführt, wie schnell sie vor einem sehr massiven Problem stehen. Geeignete Schutzräume für die Bevölkerung Goslars gibt es nicht oder so gut wie nicht.
    Und auch frieren war angesagt im Januar 2017, denn Gas aus Russland gab es nicht.
    Im Februar 2017 geriet die ehemalige Realschule Hoher Weg in Brand und wurde dabei völlig zerstört. Für 84 Flüchtlinge die dort untergebracht waren, kam jede Hilfe zu spät. Ursache für den Brand war, weil frierende Flüchtlinge in einigen Räumen offene Feuer entfachten. Eine üble Begleiterscheinung wegen der fehlenden Beheizung des Gebäudes. Ein ähnlicher Fall wiederholte sich im März des Jahres in der ehemaligen Kaiserpfalzschule, hier hielt der Schaden sich aber in Grenzen. Verletzte oder gar Tote gab es nicht zu beklagen, da der Brand rechtzeitig von einer Zustellerin der Goslarschen Zeitung morgens gegen fünf Uhr entdeckt wurde.
    Eine gute Nachricht, der allgemein geltende Mindestlohn von derzeit 8,50 € soll in zwei Schritten auf 10,00 € angehoben werden. Ab 1. Juli 2017 gelten 9,00 € ab dem 1.Januar 2018 sind es dann 10,00 €.
    Die Stadtwerke Goslar Fachbereich Bäderbetrieb kündigt für das laufende Jahr an, das aus Kostengründen das Freibad 2017 und 2018 geschlossen bleiben, für das Aquantic geht es ab dem 1. Oktober in einen vorläufigen Ruhestand.
    Und der Fachbereich Verkehrsbetriebe streicht einige Haltestellen im Stadtgebiet, darunter der Nordberg, der Marienbaderweg und nach Oker werden alle Busse gestrichen. Diese route übernimmt ein Regionalbus, der Richtung Bad Harzburg fährt. Für den Bereich Nordberg ist ein Bürgerbus geplant, ob er wirklich kommt ließ die Stadt noch offen.
    Im Juni 2017 wurde das nicht mehr nutzbare Parkdeck in der Bolzenstraße abgerissen. Ob dort neue Parkflächen entstehen sollen, steht noch nicht fest. Allerdings gibt es einen Privatinvestor, der dort altersgerechte Wohnungen bauen möchte.
    Die Krise zwischen Russland und dem Westen verschärfte sich im Laufe des Jahres 2017 weiter, eskalierte aber noch nicht. In Deutschland wurden wieder US Soldaten stationiert. In Goslar überlegt man Teile des ehemaligen Fliegerhorstes wieder militärisch zu nutzen. Das Frühjahr und zwei Drittel des Sommers waren extrem niederschlagsreich auch im Harz. Vielerorts gab es Hochwasser, ganz schlimm die Lage am Rhein, der Elbe und der Oder. Landesweit wurde Katastrophenalarm ausgerufen. Vor allem die Menschen im Osten sind verzweifelt. Und es ist Wahljahr, ob es für Angie reicht, Ex Kanzler Schröder nutzte es ja im Jahr 2002.
    Die Kanzlerin wirkte müde, gar erschöpft, als sie Ende August auf dem Marktplatz eine Wahlkampfrede hielt. Die Anwesenheit Angela Merkels nutzten viele Goslarer Bürger, denn sie war auch in dieser Region äußerst beliebt und geschätzt.
    Die letzten Monate des Jahres 2017 waren turbulent für Goslar und vielen Harzorten, zu tausenden kamen Menschen aus den neuen Bundesländern, die dort in den Hochwasserregionen nicht mehr leben wollten. Der Wohnraum war eh schon knapp. Die Stadt erließ eine Notverordnung und brachte die Menschen entweder in leerstehenden Gebäuden, Wohnungen und in einem auf dem Osterfeld unter, wozu das Containerdorf noch ausgebaut wurde.
    Dies missfiel den Flüchtlingen aus den Krisenregionen und natürlich denen, die aus Osteuropa kamen. Es gab in der Stadt fast täglich Auseinandersetzungen. Zur Verstärkung der Goslarer Polizei kamen Bundeswehrsoldaten, die per Notverordnung des Bundestages zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit im Lande sorgen sollten. Erstmals gab es wegen der angespannten Lage keine öffentliche Silvesterfeier und kein Feuerwerk. Zudem war das Wetter zu Silvester nicht gerade in Feierlaune, ein Orkantief sorgte für mächtigen Wirbel.
    Die Bundestagswahl 2017 war eine Farce, die AFD erreichte landesweit 21 Prozent der Wählerstimmen, die SPD kam auf 23 Prozent, die CDU kam nur auf 30 Prozent, die FDP lag bei 2 Prozent, die Grünen gerade mal bei 7 Prozent und die Linke 11 Prozent der Rest entfiel auf kleine Parteien. Bis Jahresende war offen, ob Angie weitermacht.

    schaun wir mal
    der märklinist

  4. Danke von:

    Andreas (24.11.2014)

  5. #3
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    4. Teil Das Jahr 2018

    2018
    Noch Anfang Januar 2018 entschied sich Angela Merkel dazu weiter zu machen und sie wurde erneut Kanzlerin der BRD. Ob sie die vollen vier Jahre durchalten wird, ließ sie allerdings offen. Es kam zur Neuauflage der bewährten großen Koalition.
    Immer noch strömten Flüchtlinge in den Landkreis Goslar. Jetzt kamen auch noch Flüchtlinge aus der Ukraine, weil das Land vom Krieg mit Russland geschunden war. Und eine Entspannung der Lage war noch nicht in Sichtweite.
    Woolworth bzw. dessen Nachfolgeunternehmen schließt Filiale in Goslar zum 1. April 2018. Immer mehr Kunden lassen die Billigware in den Regalen liegen, weil Menschen für ihre Arbeit immer noch nicht angemessen entlohnt werden.
    Im April kam es zu Schrecken Szenario im Stadtteil Oker, eine schwere Explosion riss die Bewohner morgens um vier Uhr am 28. April aus dem Bett. Irgendetwas war bei HC Stark schief gelaufen, Gebäudeteile brannten lichterloh. Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Goslar und Kameraden der Feuerwehr Salzgitter waren drei Tage damit beschäftigt die Brandherde ab zu löschen. Wie durch ein Wunder gab es keine Toten, nur drei verletzte Feuerwehrleute.
    Auch 2018 fiel das Schützenfest aus, genauso wie das Altstadtfest. Die vielen Flüchtlinge bekamen nur noch dünne Suppen zu essen. Ladendiebstähle und Handtaschendiebstähle häuften sich. Eine Bürgerwehr gründete sich und die schlugen gnadenlos auf Täter ein, die sie erwischten. Im Siemensviertel verging kaum ein Tag ohne dass irgendwo eingebrochen wurde oder jemand beraubt wurde. Das gleiche Bild am Petersberg und Klusfelsen. Die Fremdenfeindlichkeit in Goslar nahm deutlich zu. Im Rathaus kam es während einer Ratssitzung zu einem Buttersäureanschlag. Das Rathaus musste darauf komplett evakuiert werden. Vermutet werden Täter aus der rechten Szene die sich Pro Harz nennt.
    Im Juli 2018 kam es zu einem schweren Gewitter über Goslar, ein Tornado der Stärke F2 hinterließ eine Spur der Verwüstung zwischen Grane Stausee, dem Nordberg und dem Steinberg. Bäume standen dort nicht mehr, die Hochhäuser am Dr. Wachler Weg wurden ebenfalls schwer beschädigt, es gab viele Verletzte. Ein Blitz setzte den Kirchturm der Neuwerkkirche in Brand.
    Es folgte ein ungewöhnlich kühler August, in den letzten Augusttagen gab es sogar Nachtfrost. Der Herbst war ziemlich rau, genauso das politische Klima in Goslar und dem Rest der Republik. Noch immer schwelte die Krise zwischen dem Westen und Russland. Dank unseres Außenministers Steinmeier war Deutschland immer noch angesehener Partner Russlands. Die amerikanischen Truppen die mittlerweile wieder in Deutschland waren wurden ganz in den Westen des Landes verlegt an die holländische Grenze um Putin nicht zusätzlich zu provozieren. Eine Auseinandersetzung zwischen dem Westen und Russland musste unbedingt verhindert werden.
    Im September diskutierte der Rat über den Leerstand des ehemaligen Woolworth Kaufhauses in der Rosentorstraße, genauso ging es um den Schandfleck Baulücke Petersilienstraße wo im Juli 2013 ein Großbrand das Gebäude verwüstete und ein Todesopfer forderte. Wie später zu erfahren war, kam man nicht zu einer Einigung über den weiteren Verwendungszweck, lediglich ein Interessent für das Grundstück in der Petersilienstraße meldete Interesse an.
    Ebenfalls im September kam es zu einem Hauptwasserrohrbruch in der Kornstraße in Höhe der ehemaligen Mädels Realschule. Es war unumgänglich die Kornstraße musste auf einer Länge von 30 Meter aufgerissen werden um wenigstens das defekte Rohrteil zu ersetzen. Dabei gab es eine böse Überraschung, das gesamte Rohr und auch andere Leitungen sind marode, so dass sie wohl ausgetauscht werden müssen. Natürlich wieder eine Frage des Geldes, nun sollen die Anwohner verstärkt mit ran. Zunächst wurde dies verworfen, aber die Kornstraße wurde für den Fahrzeugverkehr gesperrt um Erschütterungen zu vermeiden. So sollte gewährleistet werden, das nicht noch mehr Brüche entstehen. Nur Rettungsfahrzeuge durften fortan die Kornstraße befahren. Die Anwohner waren stinksauer, weil auch sie mit ihren Fahrzeugen nicht mehr die Straße benutzen durften, bis auf weiteres.
    Am 1. Oktober 2018 wurde eine Flakeinheit mit gut 100 Soldaten in der ehemaligen Kaserne an der Marienburgerstraße stationiert. Eine Maßnahme auch wegen des Luftraumzwischenfalls. Die dort untergebrachten Flüchtlinge wurden in den Landkreis Peine umgesiedelt.
    Im November 2018 wurde der Brandstifter der für eine Brandserie in Goslar in den Jahren 2012/13 verantwortlich war aus der Haft entlassen. Für den Brand in der Petersilienstraße reichten die Beweise gegen ihn nicht aus.
    Aber schon zu Silvester ging es heiß her in der Goslarer Innenstadt, Krawalle wie im Jahr zuvor blieben zwar aus, aber es kam zu drei Gebäudefeuern in der Innenstadt. In der Hokenstraße brannte das Gebäude wo Quelle früher seine Geschäftsräume hatte. In der Rosentorstraße stand das Gebäude in Flammen wo der Optiker Bethe sein Geschäft hat und in der Mauerstraße Ecke Rosentorstraße brannten die Geschäftsräume eines Telefonanbieters. Sofort kam in der Bevölkerung der Verdacht auf, dass der freigelassene Häftling für die Taten verantwortlich ist. Es entstand ein Schaden von über fünf Millionen Euro.
    Allerdings könnte es auch gut sein das Flüchtlinge dafür verantwortlich sind, denn laut Polizei hielten sich viele von denen nicht an das Feuerwerksverbot in der Altstadt was seit vielen Jahren gilt. Gerade Menschen aus Osteuropa sind sehr uneinsichtig laut Goslarer Polizei.

    schaun wir mal
    der märklinist

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  7. #4
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    5. Teil Das Jahr 2019

    2019
    Mit Beginn des Jahres 2019 war die Gasversorgung zwischen der Ukraine, Russland und dem Westen wieder hergestellt, auch Sanktionen gegen Russland wurden langsam zurückgefahren. Im laufe des Jahres normalisierte sich die Lage weiter. Die Ukraine wurde vorläufig geteilt. Man will abwarten, wie sich die Wirtschaft dort entwickelt und wie die politische Situation sich zeigt. Der Winter 2018/19 war in Goslar ziemlich ungewöhnlich kalt. Es gab eisige Winde und nur wenig Schnee. 2019 war ein großes Jahr der Entscheidungen für Goslar, man entschied sich, Wohnungen für die Flüchtlinge zu bauen, zu einem wurden die freien Flächen in Jürgenohl genutzt und auf den Wiesen zwischen Bassgeige und Hahndorf. Nur „ eine Handvoll Flüchtlinge“ aus Südeuropa erhielten Asyl und konnten in Goslar bleiben. Vorläufig Asyl erhielten alle Menschen aus dem Nordirak, und Syrien und Jordanien, das mittlerweile auch heimgesucht wurde von der ISIS.
    Endlich keimte Hoffnung, dass sich das Leben wieder normalisieren sollte. Aber Goslar hatte die traurige Berühmtheit erlangt das dessen Bevölkerung mit Rechten sympathisiert. Der Druck auf den Oberbürgermeister wurde stärker, viele forderten seinen Rücktritt, aber wer soll es denn dann machen?
    Im März gab der Fachbereich Bäderbetriebe bekannt, dass mit der Freibadesaison 2019 das Freibad wieder eröffnet wird, zuvor werden notwendige Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Das Aquantic soll ab 1. September wieder seine Pforten öffnen. Allerdings gibt es Überlegungen, die Bäderbetriebe der Stadt Goslar zu verkaufen.
    Bis zum Herbst geschah nichts von Bedeutung in Goslar. Aber dann ein Paukenschlag, aufgrund gravierender Mängel musste die Jürgenohlschule mit ende der Herbstferien bis auf weiteres geschlossen werden. Fenster sind kaputt, drohen herauszufallen, die Dächer sind undicht und die Heizungsanlage ein Totalausfall, selbst die Hausmeisterwohnung muss geräumt werden. Nur die Sporthalle bleibt vorerst in Betrieb.
    Am zweiten Advenstsamstag gab es auf dem Goslarer Weihnachtsmarkt einen Anschlag von Islamisten. Dabei wurden fünf Buden komplett zerstört und drei Menschen starben, was für ein Drama. Daraufhin entschloss man sich den Weihnachtsmarkt zumindest für 2019 vorzeitig zu beenden. Eine Woche später brannte in Jürgenohl ein Wohnblock in dem Flüchtlinge aus islamischen Ländern untergebracht waren. Ein Racheakt für den Bombenanschlag auf den Weihnachtsmarkt? Diese Frage blieb zunächst ungeklärt. In dem Wohnblock in der Bromberger Straße kamen über 30 Menschen ums Leben.
    Goslar wurde nun in aller Welt bekannt in sehr unschönen Zusammenhang, wie damals in den 1990 ziger Jahren Mölln, Lübeck, Rostock und Solingen.
    Erneut wurden die Silvesterfeierlichkeiten aus Sicherheitsgründen abgesagt. Unverständnis bei der Goslarer Bevölkerung. Und so kam, was kommen musste, trotz miesen Wetters gerieten auf der Breiten Straße Islamisten und Rechte Schläger aneinander. Die Goslarer Polizei war völlig überfordert. Es gab viele Verletzte auch bei den Polizeibeamten und Sachschäden an Gebäuden. Friedlich wurde es erst, als eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei die eilig aus Hannover zur Hilfe gerufen wurde.

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    der märklinist

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    Andreas (24.11.2014)

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