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Thema: Goslar 2025 - eine Fiktion ...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    3. Teil Das Jahr 2017

    2017
    In der ersten Ausgabe der Goslarschen zu Beginn des neuen Jahres haben viele Bürger in Form von Leserbriefen ihre Angst vor Krieg geschildert. Besonders die jenigen, die noch am Leben sind und den zweiten Weltkrieg als Kind erlebten. Durch diesen sehr ernsten Zwischenfall wurde der Goslarer Bevölkerung vor Augen geführt, wie schnell sie vor einem sehr massiven Problem stehen. Geeignete Schutzräume für die Bevölkerung Goslars gibt es nicht oder so gut wie nicht.
    Und auch frieren war angesagt im Januar 2017, denn Gas aus Russland gab es nicht.
    Im Februar 2017 geriet die ehemalige Realschule Hoher Weg in Brand und wurde dabei völlig zerstört. Für 84 Flüchtlinge die dort untergebracht waren, kam jede Hilfe zu spät. Ursache für den Brand war, weil frierende Flüchtlinge in einigen Räumen offene Feuer entfachten. Eine üble Begleiterscheinung wegen der fehlenden Beheizung des Gebäudes. Ein ähnlicher Fall wiederholte sich im März des Jahres in der ehemaligen Kaiserpfalzschule, hier hielt der Schaden sich aber in Grenzen. Verletzte oder gar Tote gab es nicht zu beklagen, da der Brand rechtzeitig von einer Zustellerin der Goslarschen Zeitung morgens gegen fünf Uhr entdeckt wurde.
    Eine gute Nachricht, der allgemein geltende Mindestlohn von derzeit 8,50 € soll in zwei Schritten auf 10,00 € angehoben werden. Ab 1. Juli 2017 gelten 9,00 € ab dem 1.Januar 2018 sind es dann 10,00 €.
    Die Stadtwerke Goslar Fachbereich Bäderbetrieb kündigt für das laufende Jahr an, das aus Kostengründen das Freibad 2017 und 2018 geschlossen bleiben, für das Aquantic geht es ab dem 1. Oktober in einen vorläufigen Ruhestand.
    Und der Fachbereich Verkehrsbetriebe streicht einige Haltestellen im Stadtgebiet, darunter der Nordberg, der Marienbaderweg und nach Oker werden alle Busse gestrichen. Diese route übernimmt ein Regionalbus, der Richtung Bad Harzburg fährt. Für den Bereich Nordberg ist ein Bürgerbus geplant, ob er wirklich kommt ließ die Stadt noch offen.
    Im Juni 2017 wurde das nicht mehr nutzbare Parkdeck in der Bolzenstraße abgerissen. Ob dort neue Parkflächen entstehen sollen, steht noch nicht fest. Allerdings gibt es einen Privatinvestor, der dort altersgerechte Wohnungen bauen möchte.
    Die Krise zwischen Russland und dem Westen verschärfte sich im Laufe des Jahres 2017 weiter, eskalierte aber noch nicht. In Deutschland wurden wieder US Soldaten stationiert. In Goslar überlegt man Teile des ehemaligen Fliegerhorstes wieder militärisch zu nutzen. Das Frühjahr und zwei Drittel des Sommers waren extrem niederschlagsreich auch im Harz. Vielerorts gab es Hochwasser, ganz schlimm die Lage am Rhein, der Elbe und der Oder. Landesweit wurde Katastrophenalarm ausgerufen. Vor allem die Menschen im Osten sind verzweifelt. Und es ist Wahljahr, ob es für Angie reicht, Ex Kanzler Schröder nutzte es ja im Jahr 2002.
    Die Kanzlerin wirkte müde, gar erschöpft, als sie Ende August auf dem Marktplatz eine Wahlkampfrede hielt. Die Anwesenheit Angela Merkels nutzten viele Goslarer Bürger, denn sie war auch in dieser Region äußerst beliebt und geschätzt.
    Die letzten Monate des Jahres 2017 waren turbulent für Goslar und vielen Harzorten, zu tausenden kamen Menschen aus den neuen Bundesländern, die dort in den Hochwasserregionen nicht mehr leben wollten. Der Wohnraum war eh schon knapp. Die Stadt erließ eine Notverordnung und brachte die Menschen entweder in leerstehenden Gebäuden, Wohnungen und in einem auf dem Osterfeld unter, wozu das Containerdorf noch ausgebaut wurde.
    Dies missfiel den Flüchtlingen aus den Krisenregionen und natürlich denen, die aus Osteuropa kamen. Es gab in der Stadt fast täglich Auseinandersetzungen. Zur Verstärkung der Goslarer Polizei kamen Bundeswehrsoldaten, die per Notverordnung des Bundestages zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit im Lande sorgen sollten. Erstmals gab es wegen der angespannten Lage keine öffentliche Silvesterfeier und kein Feuerwerk. Zudem war das Wetter zu Silvester nicht gerade in Feierlaune, ein Orkantief sorgte für mächtigen Wirbel.
    Die Bundestagswahl 2017 war eine Farce, die AFD erreichte landesweit 21 Prozent der Wählerstimmen, die SPD kam auf 23 Prozent, die CDU kam nur auf 30 Prozent, die FDP lag bei 2 Prozent, die Grünen gerade mal bei 7 Prozent und die Linke 11 Prozent der Rest entfiel auf kleine Parteien. Bis Jahresende war offen, ob Angie weitermacht.

    schaun wir mal
    der märklinist

  2. Danke von:

    Andreas (24.11.2014)

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