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Thema: Goslar 2025 - eine Fiktion ...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    4. Teil Das Jahr 2018

    2018
    Noch Anfang Januar 2018 entschied sich Angela Merkel dazu weiter zu machen und sie wurde erneut Kanzlerin der BRD. Ob sie die vollen vier Jahre durchalten wird, ließ sie allerdings offen. Es kam zur Neuauflage der bewährten großen Koalition.
    Immer noch strömten Flüchtlinge in den Landkreis Goslar. Jetzt kamen auch noch Flüchtlinge aus der Ukraine, weil das Land vom Krieg mit Russland geschunden war. Und eine Entspannung der Lage war noch nicht in Sichtweite.
    Woolworth bzw. dessen Nachfolgeunternehmen schließt Filiale in Goslar zum 1. April 2018. Immer mehr Kunden lassen die Billigware in den Regalen liegen, weil Menschen für ihre Arbeit immer noch nicht angemessen entlohnt werden.
    Im April kam es zu Schrecken Szenario im Stadtteil Oker, eine schwere Explosion riss die Bewohner morgens um vier Uhr am 28. April aus dem Bett. Irgendetwas war bei HC Stark schief gelaufen, Gebäudeteile brannten lichterloh. Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Goslar und Kameraden der Feuerwehr Salzgitter waren drei Tage damit beschäftigt die Brandherde ab zu löschen. Wie durch ein Wunder gab es keine Toten, nur drei verletzte Feuerwehrleute.
    Auch 2018 fiel das Schützenfest aus, genauso wie das Altstadtfest. Die vielen Flüchtlinge bekamen nur noch dünne Suppen zu essen. Ladendiebstähle und Handtaschendiebstähle häuften sich. Eine Bürgerwehr gründete sich und die schlugen gnadenlos auf Täter ein, die sie erwischten. Im Siemensviertel verging kaum ein Tag ohne dass irgendwo eingebrochen wurde oder jemand beraubt wurde. Das gleiche Bild am Petersberg und Klusfelsen. Die Fremdenfeindlichkeit in Goslar nahm deutlich zu. Im Rathaus kam es während einer Ratssitzung zu einem Buttersäureanschlag. Das Rathaus musste darauf komplett evakuiert werden. Vermutet werden Täter aus der rechten Szene die sich Pro Harz nennt.
    Im Juli 2018 kam es zu einem schweren Gewitter über Goslar, ein Tornado der Stärke F2 hinterließ eine Spur der Verwüstung zwischen Grane Stausee, dem Nordberg und dem Steinberg. Bäume standen dort nicht mehr, die Hochhäuser am Dr. Wachler Weg wurden ebenfalls schwer beschädigt, es gab viele Verletzte. Ein Blitz setzte den Kirchturm der Neuwerkkirche in Brand.
    Es folgte ein ungewöhnlich kühler August, in den letzten Augusttagen gab es sogar Nachtfrost. Der Herbst war ziemlich rau, genauso das politische Klima in Goslar und dem Rest der Republik. Noch immer schwelte die Krise zwischen dem Westen und Russland. Dank unseres Außenministers Steinmeier war Deutschland immer noch angesehener Partner Russlands. Die amerikanischen Truppen die mittlerweile wieder in Deutschland waren wurden ganz in den Westen des Landes verlegt an die holländische Grenze um Putin nicht zusätzlich zu provozieren. Eine Auseinandersetzung zwischen dem Westen und Russland musste unbedingt verhindert werden.
    Im September diskutierte der Rat über den Leerstand des ehemaligen Woolworth Kaufhauses in der Rosentorstraße, genauso ging es um den Schandfleck Baulücke Petersilienstraße wo im Juli 2013 ein Großbrand das Gebäude verwüstete und ein Todesopfer forderte. Wie später zu erfahren war, kam man nicht zu einer Einigung über den weiteren Verwendungszweck, lediglich ein Interessent für das Grundstück in der Petersilienstraße meldete Interesse an.
    Ebenfalls im September kam es zu einem Hauptwasserrohrbruch in der Kornstraße in Höhe der ehemaligen Mädels Realschule. Es war unumgänglich die Kornstraße musste auf einer Länge von 30 Meter aufgerissen werden um wenigstens das defekte Rohrteil zu ersetzen. Dabei gab es eine böse Überraschung, das gesamte Rohr und auch andere Leitungen sind marode, so dass sie wohl ausgetauscht werden müssen. Natürlich wieder eine Frage des Geldes, nun sollen die Anwohner verstärkt mit ran. Zunächst wurde dies verworfen, aber die Kornstraße wurde für den Fahrzeugverkehr gesperrt um Erschütterungen zu vermeiden. So sollte gewährleistet werden, das nicht noch mehr Brüche entstehen. Nur Rettungsfahrzeuge durften fortan die Kornstraße befahren. Die Anwohner waren stinksauer, weil auch sie mit ihren Fahrzeugen nicht mehr die Straße benutzen durften, bis auf weiteres.
    Am 1. Oktober 2018 wurde eine Flakeinheit mit gut 100 Soldaten in der ehemaligen Kaserne an der Marienburgerstraße stationiert. Eine Maßnahme auch wegen des Luftraumzwischenfalls. Die dort untergebrachten Flüchtlinge wurden in den Landkreis Peine umgesiedelt.
    Im November 2018 wurde der Brandstifter der für eine Brandserie in Goslar in den Jahren 2012/13 verantwortlich war aus der Haft entlassen. Für den Brand in der Petersilienstraße reichten die Beweise gegen ihn nicht aus.
    Aber schon zu Silvester ging es heiß her in der Goslarer Innenstadt, Krawalle wie im Jahr zuvor blieben zwar aus, aber es kam zu drei Gebäudefeuern in der Innenstadt. In der Hokenstraße brannte das Gebäude wo Quelle früher seine Geschäftsräume hatte. In der Rosentorstraße stand das Gebäude in Flammen wo der Optiker Bethe sein Geschäft hat und in der Mauerstraße Ecke Rosentorstraße brannten die Geschäftsräume eines Telefonanbieters. Sofort kam in der Bevölkerung der Verdacht auf, dass der freigelassene Häftling für die Taten verantwortlich ist. Es entstand ein Schaden von über fünf Millionen Euro.
    Allerdings könnte es auch gut sein das Flüchtlinge dafür verantwortlich sind, denn laut Polizei hielten sich viele von denen nicht an das Feuerwerksverbot in der Altstadt was seit vielen Jahren gilt. Gerade Menschen aus Osteuropa sind sehr uneinsichtig laut Goslarer Polizei.

    schaun wir mal
    der märklinist

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    Andreas (24.11.2014)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    5. Teil Das Jahr 2019

    2019
    Mit Beginn des Jahres 2019 war die Gasversorgung zwischen der Ukraine, Russland und dem Westen wieder hergestellt, auch Sanktionen gegen Russland wurden langsam zurückgefahren. Im laufe des Jahres normalisierte sich die Lage weiter. Die Ukraine wurde vorläufig geteilt. Man will abwarten, wie sich die Wirtschaft dort entwickelt und wie die politische Situation sich zeigt. Der Winter 2018/19 war in Goslar ziemlich ungewöhnlich kalt. Es gab eisige Winde und nur wenig Schnee. 2019 war ein großes Jahr der Entscheidungen für Goslar, man entschied sich, Wohnungen für die Flüchtlinge zu bauen, zu einem wurden die freien Flächen in Jürgenohl genutzt und auf den Wiesen zwischen Bassgeige und Hahndorf. Nur „ eine Handvoll Flüchtlinge“ aus Südeuropa erhielten Asyl und konnten in Goslar bleiben. Vorläufig Asyl erhielten alle Menschen aus dem Nordirak, und Syrien und Jordanien, das mittlerweile auch heimgesucht wurde von der ISIS.
    Endlich keimte Hoffnung, dass sich das Leben wieder normalisieren sollte. Aber Goslar hatte die traurige Berühmtheit erlangt das dessen Bevölkerung mit Rechten sympathisiert. Der Druck auf den Oberbürgermeister wurde stärker, viele forderten seinen Rücktritt, aber wer soll es denn dann machen?
    Im März gab der Fachbereich Bäderbetriebe bekannt, dass mit der Freibadesaison 2019 das Freibad wieder eröffnet wird, zuvor werden notwendige Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Das Aquantic soll ab 1. September wieder seine Pforten öffnen. Allerdings gibt es Überlegungen, die Bäderbetriebe der Stadt Goslar zu verkaufen.
    Bis zum Herbst geschah nichts von Bedeutung in Goslar. Aber dann ein Paukenschlag, aufgrund gravierender Mängel musste die Jürgenohlschule mit ende der Herbstferien bis auf weiteres geschlossen werden. Fenster sind kaputt, drohen herauszufallen, die Dächer sind undicht und die Heizungsanlage ein Totalausfall, selbst die Hausmeisterwohnung muss geräumt werden. Nur die Sporthalle bleibt vorerst in Betrieb.
    Am zweiten Advenstsamstag gab es auf dem Goslarer Weihnachtsmarkt einen Anschlag von Islamisten. Dabei wurden fünf Buden komplett zerstört und drei Menschen starben, was für ein Drama. Daraufhin entschloss man sich den Weihnachtsmarkt zumindest für 2019 vorzeitig zu beenden. Eine Woche später brannte in Jürgenohl ein Wohnblock in dem Flüchtlinge aus islamischen Ländern untergebracht waren. Ein Racheakt für den Bombenanschlag auf den Weihnachtsmarkt? Diese Frage blieb zunächst ungeklärt. In dem Wohnblock in der Bromberger Straße kamen über 30 Menschen ums Leben.
    Goslar wurde nun in aller Welt bekannt in sehr unschönen Zusammenhang, wie damals in den 1990 ziger Jahren Mölln, Lübeck, Rostock und Solingen.
    Erneut wurden die Silvesterfeierlichkeiten aus Sicherheitsgründen abgesagt. Unverständnis bei der Goslarer Bevölkerung. Und so kam, was kommen musste, trotz miesen Wetters gerieten auf der Breiten Straße Islamisten und Rechte Schläger aneinander. Die Goslarer Polizei war völlig überfordert. Es gab viele Verletzte auch bei den Polizeibeamten und Sachschäden an Gebäuden. Friedlich wurde es erst, als eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei die eilig aus Hannover zur Hilfe gerufen wurde.

    schaun wir mal
    der märklinist

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    Andreas (24.11.2014)

  5. #3
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    diese posetiven Zukunftstraeume sind doch nicht so vom Mars? Gibt es denn da in Goslar keine Moeglichkeit euch im Rat oder einer anderen Position einzusetzen? aber das meine Ich sogar ganz im Ernst! Gruesse, Monika

  6. #4
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Standard Goslar im Jahr 2030 und weitere Aussichten Teil I

    Vorab sei gesagt, meine Geschichte hierzu ist reine Spekulation (Science-Fiction) ist aus heutiger Sicht aus dem Jahre 2012 im Oktober. Das einzelne Vorhersagen eintreffen könnten, kann niemand zu dieser Zeit ausschließen.

    Es ist Neujahrstag 2030 und die Goslarer Bürger nutzten diesen Tag zu ausgedehnten Spaziergängen bei strahlendem Sonnenschein und 23 Grad im Schatten. Der Klimawandel hat deutliche Veränderungen seit 2020 nach sich gebracht. Von den vier Jahreszeiten die wir mal hatten, sind nur noch zwei üb er geblieben, die grass ineinander übergehen. Der Goslarer Winter, wie er einst in den 60 ziger, 70 ziger und zum Teil noch in den 80 ziger Jahren war, ist längst Geschichte. Eine geschlossene Schneedecke zu dieser Jahreszeit gab es zuletzt im Jahre 2019, danach waren die Winter anfgangs zwar noch durch Schneefälle geprägt, dieser blieb aber nicht mehr länger als ein Tag liegen. In den Folgewintern hat es nur noch geregnet, bis 2027, seitdem gibt es auch immer länger werdende Warmzeiten wie im Frühjahr und es ist dabei staubtrocken. Dieser Januar scheint, wenn es so bleibt alle Rekorde zu brechen. Den Verlauf des Winters kann man jetzt eigent vergleichen mit einem eher kühlen Sommer mit kurzen Unterbrechungen wo es dann wieder abkühlt. In den 70 ziger Jahre des letzten Jahrhunderts hatte wir im Sommer Temperaturen, die selten über 30 Grad lagen, meistens sehr knapp darunter, dies hat sich deutlich geändert.
    Ich nenne es mal Kaltzeitphase, sie beginnt etwa Mitte Oktober von einem Tag auf den anderen und hält bis Ende Februar an. Die Warmphase beginnt etwa gegen ende Februar/Anfang März und dauert bis in den Oktober. Von Mai bis ende September gibt es nur noch selten Niederschläge. In Kaltphase gibt es Starkniederschläge mit Hochwasser, wie wir es in Goslar noch nicht kannten und die Stürme in der Kaltphase blasen mit ausgeprägter Orkanstärke, die gewaltig an der historischen Bausubstanz der Altstadt nagen, auch die neueren Bauten aus den 2000 der Jahren bleiben nicht verschont.
    Bereits dreimal stand die Altstadt zwischen dem Bahnhofsbereich, Rosentorstraße, Mauerstraße, bis runter zur Okerstraße und nach Norden hin bis zur Glockengießerstraße knietief unter Wasser.
    Die Temperaturen in der Kaltphase liegen inzwischen zwischen 18 und 25 Grad.
    Und die niederschlagsarme Warmphase hat inzwischen Werte zwischen 30 und 43 Grad erreicht. Dazu kommen noch die verheerenden Waldbrände und wenn es zu Unwettern in der Warmphase kommt, sind ie meist sehr kurz, aber äußerst heftig und mit Torados begleitet von Kategorie 2 bis 3. Dies alles führte mittlerweile dazu, dass die Wälder um Goslar, wie wir sie einst in Erinnerung haben faktisch kaum noch existieren. Der Rammelsberg ist in den oberen zweidritteln garnicht mehr bewaldet, genauso sieht es am Steinberg, Nordberg, Hahnenberg usw. aus.

    Leider ist durch den demographischen Wandel auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goslar längst nicht mehr existent. Auch Finanzprobleme spielten da eine Rolle mit.
    Die Städte Salzgitter und Braunschweig haben mit ihren Berufsfeuerwehren Außenposten in Goslar bezogen. Die Feuerwache Okerstraße ist zu 70 Prozent durch Kamaraden der Berufsfeuer Braunschweig besetzt die restlichen 30 Prozent setzen sich zusammen aus einer Bürgerfeuerwehr, die von ehrenamtlichen betrieben wird und ein paar freiwilligen Feuerwehrleute der Restbestand der ehemaligen freiwilligen Feuerwehr Goslar.
    Die Feuertechnische Zentrale in der Baßgeige ist komplett von der Salzgitteraner Berufsfeuerwehr besetzt.

    Es ist auch sonst politisch viel passiert seit dem Oktober 2012, bis heute im Jahre 2030.
    Von Frühjahr 2013, bis Sommer 2016 dauerte der dritte Weltkrieg in einer terretorialen kleineren Variante als unsere Vorfahren es noch erlebt hatten, dafür aber heftig. Nordeuropa blieb glückweise von Kriegshandlungen verschont, dennoch schickten diese Staaten Soldaten oder Gerät gen Osten.
    Der Krieg begann unerwartet zwischen der Türkei und Syrien, Tage später waren der Iran, Israel und sämtliche Golfanrheiner Staaten in die Kampfhandlungen involwiert. Israel und die Türkei wurden von der Nato unterstützt.
    Glückweise blieb damals Barack Obama Präsident der USA und durch sein Einwirken konnte ereicht werden, dass Russland sich aus dem Krieg heraushielt. Allerdings kam es zwischen Nord und Südkorea in dieser Zeit zum offnen Schlagabtausch, der aber wegen mangelhafter Atomwaffen in Nordkorea ein jähes Ende nahm.
    Einen Atomwaffeneinsatz gab es im geringen Umfang nur zwischen Israel, Iran und den USA, allerdings erst in den letzten Kriegswochen. Zeitweise wurden auch Gebiete in Griechenland und in Italien bombardiert. Böse dagegen hat es die Türkei erwischt, vorallem die Urlaubsorte an der Türkischen Rivera wurden komplett zerstört.
    Auch Goslar hat viele türkische Flüchtlinge aufgenommen. Fast alle sind in Goslar verblieben, denn durch die stark rückläufigen Einwohnerzahlen von Goslar herrschte großer Mangel an Arbeitskräften. Heute im Jahr 2030 hat Goslar 31000 Einwohner, davon sind etwa 22000 deutsch, der Rest ist zum größten Teil türkischer Herkunft.
    Ausländerfeindlichkeit, wie sie im Jahre 2012 noch teilweise verbreitet war gibt es nicht mehr. Alle ziehen am gleichen Strang, man pflegt sogar enge Freundschaften. Christliche Gemeinden gibt es nur noch drei in Goslar, eine ev. luth. in der Altstadt und eine für Jürgenohl, Sudmerberg, Ohlhof, Oker und Kramerswinkel. Für alle Ortsteile zusammen gibt es nur noch eine rk-kathlosische.
    In jedem Ortsteil gibt es eine kleine Moschee.

    Auch herrscht großer Ärztemangel in Goslar, vorallem fehlen Fachärzte. Wer einen Augen, HNO oder Lungenarzt oder Kardiologen braucht muss nach Braunschweig oder Hannover fahren. Auch Hausärzte sind rar und überlastet.
    Das Goslarer Krankenhaus ging mit der Finanzkrise, die im Jahre 2015 ihren Höhepunkt erreichte den Bach runter. Der gesamte Komplex wurde mit Wirkung vom Januar 2016 von der MH- Hannover übernommen.

    Ebenfalls seit dem 31. Dezember 2015 ist der heutige Euro für Gesamteuropa wie wir es heute kennen Geschichte. In den nördlichen ehemaligen Euroländern zahlt man mittlerweile mit der Euromark. die ehemaligen südlichen Euroländer konnten sich bis heute nicht auf eine gemeinsame Währung einigen, dort sind die ehemaligen Landeswährungen wieder eingeführt worden.

    In Goslar und anderswo gibt es keine Privat PKW mehr, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Hauptgrund dafür ist der dritte Weltkrieg, der sich in den ölreichen Regionen abspielte. die Förderanlagen sind, soweit es möglich war, wieder aufgebaut wurden, aber die Produktion beträgt nur noch ein fünftel von dem, was es 2012 noch war.
    Das Stadtbild von Goslar wird durch Solarmobile, andere Elektromobile und Hybridbussen geprägt.
    Erst seit dem Jahr 2020/21 geht es Goslar finanziell wieder besser und es wird wieder nach und nach investiert.

    Der Goslarer Bahnhof wird für den Personenverkehr nur noch durch S-Bahnen bedient. Dies wurde möglich weil der Regionalverbund Niedersachsen/Hamburg gegründet wurde. Man fährt nun mit einer Fahrkarte von Goslar nach Hannover, Braunschweig oder Göttingen. Erst von dort kommt man mit den ICE, ECE oder IC,EC weiter in andere Städte.
    Das alte Bahnhofsgbäude steht zwar noch, drin beheimatet ist ein Bahnmuseum. Die Bahngleise wurden soweit zurückgebaut, das es nur noch zwei Durchfahrgleise und je ein Umfahrgleis gibt. Die Strecke Hannover Goslar, Goslar/Braunschweig wurde elektrifiziert.
    Der neue Bahnhof (S-Bahnhof) steht jetzt an der Stelle wo der Okeraner Bahnhof einst gestanden hat. Der alte Okeraner Bahnhof wurde abgerissen und durch einen zeitgemäßen Stahlglasbau ersetzt und das Gleisbild neu gestaltet. Hinzu gekommen sind weitere Gleise für den Güterverkehr, der seit der Ölknappheit sich wieder auf die Schiene zurück verlagert hat. In diesm Bereich wurden viele neue Arbeitsplätze geschaffen.

  7. #5
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Maerklinist, deine Zukunftstraeume finde ich aeusserst interessant, da darin zwar viel anders wird, aber eben auch eine neue Entwicklung stattfindet.Eben ANDERS aber nicht unbedingt schlechter, weil man sich an die neuen Verhaeltnisse anpasst, und dann zuletzt noch eine Hoffnung fuer die Zukunft ,mit dem Wiederaufleben des Bergbaus. Manchmal habe ich mich gefragt, wie Goslar wohl ausgesehen hat, bevor all die Haeuser von ungefaer 15oo-1600 gebaut wurden, Damals hat sich auch viel veraendert, Und dann die Zeit der Pest, wo das Land so menschenleer wurde! Damit mussten die Uebriggebliebenen auch fertig werden, und es war bestimmt nicht leicht! Aber Menschen sind "Stehauf Maennchen" Auch Goslar wird diese Krise ueberstehen,nur nicht in der Art, die uns dann"Alten" so lieb geworden war. Gruesse, Monika

  8. #6
    Schießhauer Avatar von bergland
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    im Grunde genommen saugt maerklinist alles auf was zur zeit passiert oder in den medien hochgekocht wird ... klimawandel , rückgang der bevölkerung in D von 82 auf etwa 60 Millionen in 2060 ... die aktuellen krisenherde ( syrien ... iran atomwaffenprogramm )
    syrien kann ganz schnell nen pulverfass werden und die israelis haben bereits angedroht und dabei wird es nicht bleiben das der iran keine A-waffen in seine hände bekommen wird , sie haben einmal die anlagen bombardiert und sie werden es wieder tun ... das nordkorea gegen südkorea marschiert ist zur zeit eher unwahrscheinlich könnte aber schnell wahrscheinlich werden wenn china die usa aus den pazifik drängen würde ... stichwort - diese kleine inselgruppe die von japan beansprucht wird , china´s anspruch auf taiwan ... wenn es da rumst haben wir alle ein problem und der beschriebene weltkrieg würde ganz schnell einer werden ... die frage wäre nur wie verhalten sich dann russland und indien ? bleibt pakistan ruhig ... was mit den ganzen islamistischen terrornetzwerken ? bei einen konflikt USA / israel vs iran ... in dem vll noch die nato involviert werden würde ... bergland glaubt nicht das man dann in europa so sicher sein kann das nichts passiert ... asymetrisches kriegsführung ist wiederlich , neulich erst interessante gespräche mit soldaten gehabt die in afghanistan waren und wohl auch wieder hin müssen ... egal was passieren wird ... klimawandel .... kriege ( wenn nicht gerade mit ABC -waffen ausgefochten ) die menschheit wird weiterleben egal wie der mensch hat fast alle regionen der erde besiedelt ... auch goslar wird weiterbestehen ... aber halt in einer anderen form soviel dürfte sicher sein ...

  9. #7
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    aus aktuellen Anlässen, Goslar bis zum Jahre 2025,
    Goslar kann erfreulicher Weise seit dem Jahr 2015 wieder steigende Einwohnerzahlen verzeichnen, bis zum Jahre 2020 haben sich gut 10.000 neue Bürger aller Altersgruppen beim Einwohnermeldeamt als Neubürger registrieren lassen. Gut für Goslar, aber schlecht für einige ostdeutsche Regionen. Nachdem es erneut um die Jahreswende 2013/14 zu einem Jahrhunderthochwasser mit etwa gleichem Pegelstand vorallem in der Elbe wie im Juni 2013 kam mit verheerenden Ausmaßen, da die Deiche die im Frühsommer 2013 beschädigt worden sind noch nicht wieder erneuert worden sind. Weite Landstriche stehen bei Fischbeck unter Wasser, zum Teil metertief, aber auch flussabwärts und an der Mulde gab es schwere Schäden, auch Grimma wurde erneut hart getroffen.
    Die Folge war, das die verständlicherweise entnervte Flutopfer ihre Heimatorte verlassen hatten und sich in ungefährdeten Gebieten neu nieder gelassen haben, wozu auch Goslar, samt Landkreis gehört.
    Probleme gibt es aber leider beim Bedarf von Wohnungen, da vor 2020 viel Leerstand rückgebaut wurde.
    Man kam erstmal zu der Lösung, das in Jürgenohl, wo Freiflächen entstanden sind durch Rückbau leerstehender Gebäude Wohncontainer aufzustellen.
    Gleiches tat man auf dem ehemaligen Gelände des Fliegerhorstes und an der Riechenberger Spange, sowie zwischen Vienenburg und Oker und in der Bassgeige.
    Leider fehlt es aber auch immer noch an Arbeitsplätzen, so das viele auf Hartzsozialleistungen angewiesen sind. Auch Schulen gibt es nicht mehr ausreichend, nachdem die Realschule Hoher Weg, sowie die ehemalige Goetheschule geschlossen worden sind. Ein Lichtblick gibt es aber, da die Musikschule aus dem Telemannhaus in die Realschule Hoher Weg gezogen ist, steht das Telemanngebäude seit ein paar Jahren leer.
    Der Rat entschloss sich in den Räumen des Telemanngebäudes Unterrichtsräume zu schaffen, gleiches soll in der Jürgenohlschule geschehen, die um ein Stockwerk erhöht wird. Karstadt in Goslar gibt es schon seit Jahren nicht mehr und das Gebäude wurde umgestaltet außen sowie innen, endlich passt dei Fassade zum Stadtbild und innen enstand ein Einkaufscenter. Die meisten Anbieter darin sind sogenannte Ein Euro Läden und Räumlichkeiten für Internetshops.
    Mittlerweile ist auch das ehemalige Versandhaus Quelle aus der Asche wiederauferstanden. Allerdings nicht mehr in der Form eines reinen Versandhandels, alles ist zum größten Teil auf Internetshops ausgerichtet. Aber Quelle betreibt auch Shops, wo man Telekomminikation, Medien aller Art und Haushaltsgeräte sowie Lebensmittel bekommen kann. Solch ein Shop soll in einem der Parkdecks des ehemaligen Karstadthauses eingerichtet werden.
    Aber es gibt auch unschöne Entwicklungen. Drohnen werden eingesetzt um Sozialleistungsbezieher zu überwachen, ihr Wohnumfeld, bzw. deren Verhalten wird ausspioniert. Somit brauchen die Jobcenter keine außendienstmitarbeiter mehr. Nur noch ein paar Speziallisten, die sich um Steuerung und Auswertung der Drohnenaktivitäten kümmern. Liegen Verdachtsmomente vor gegen Hartz Bezieher werden sie vorgeladen oder der Zoll steht bei Ihnen auf der Matte.
    Auch Straftäter mit Bewährungsauflagen müssen immer damit rechnen, das sie von Drohnen verfolgt werden.
    Die Fußgängerzone, der Marktplatz und der gesamte Bahnhofsbereich sind massiv Video überwacht, nachdem es in einem Regionalzug zu einem versuchten Terroraktes akm im Jahre 2017.
    Das Klima auch im Bereich Goslar ist sehr labil geworden, es gibt schon lange keine beständigen Wetterlagen mehr, außer in den Wintermonaten, wo es über Wochen sehr kalt sein kann, zum Teil auch sehr niederschlagsreich. Kälte von November bis in den April hinein sind Normalität. Ein Frühjahr und Herbst gibt es nicht mehr. In diesen Zeiten herrscht sehr labiles Wetter, zum Teil extreme Hitze, dann drückende Schwüle, nur ein paar Tage lang, dann folgen immer wieder langanhaltende Starkniederschläge, die in den bekannten Regionen immer wieder zu Hochwasser führen. Tage mit erträglich Sommertemperuren sind die Ausnahme und halten selten länger als fünf Tage.
    Die Zukunftssausichten für Goslar dürften dank des Klimawandels, der vorallem den Osten Deutschlands getroffen hat besser geworden sein. Es dauert nur eine Zeit, bis auch Wohnungen und Arbeitsplätzen geschaffen werden.
    Vorrübergehend sind einige Neubürger zu Pendlern geworden und fahren nach Braunschweig, Peine, Hildesheim und Salzgitter zur Arbeit.
    Zum Glück gibt es seit Jahren schon einen flächendeckenden Mindestlohn, der im Jahr 2020 13,50€ betrug und der jährlich angeglichen wird an die Preisentwicklung. Neben dem Euro gibt es inzwischen den Goslarer Stadtaler. Mit dem kann man in fast allen Geschäften in Goslar einkaufen. Leider ist die Eurokrise noch immer nicht überwunden, allerdings sind Länder wie Griechenland, Portugal und Italien aus der Eurozone ausgestiegen. Wir haben es aber immer noch mit dem Patienten Spanien zu tun, aber Spanien ist auf dem Wege der Erholung. Oft ist ein langer Weg der bessere.

    In diesem Sinne
    Grüße aus BS
    märklinist

  10. Danke von:

    Andreas (27.06.2013),blueshark (13.09.2015),Doro (28.06.2013)

  11. #8
    Hauer Avatar von Blauburger
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    Das ist ja dann mal spannend. Nur für den Fall, dass so eine Fiktion sich Bewahrheiten sollte... Ich werde 2028 in den Ruhestand treten und 3000 Euro Rente beziehen(falls noch tausende von Wundern geschehen), damit verdrücke ich mich, da alle Türken in Goslar leben, nach Ankara. (wegen der niedrigen Lebenshaltungskosten) ...und von da aus Gründen dann alle emigrierten Goslarer, die Goslarban und ... das lasse ich jetzt mal im Raum stehen, von wegen der Fiktion...

  12. #9
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Eigendlich sehr schöne Geschichte. Traurig nur, dass sie bis auf die Wetterprognosen sehr sehr realistisch werden könnte. Denn beim Wetter steht ja noch alles offen. Aber was die weltpolitische Lage, und die Lokalsituation in GS betrifft könnte das bestimmt zu 90% zutreffen. Freue mich ja schon auf Teil 6-11.

  13. #10
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Goslar bis zum Jahre 2025
    Teil 7 Das Jahr 2021

    2021
    Der Neujahrstag 2021 hatte in der Tagesschau um 20 Uhr eine Eilmeldung eingeschoben und das Programm unterbrochen- Russlands Präsident Putin bei Flugabsturz ums Leben gekommen. Laut DPA ist die Tupolev plötzlich vom Himmel gesackt und nahe der Stadt Wladiwostok in ein Waldgebiet gestürzt. Sämtliche Regierungschefs der ganzen Welt drückten ihr Mitgefühl aus, darunter auch Hillery Clinton, die bereits in der zweiten Amtszeit war, genauso wie Angela Merkel, die für 2021 ihren Rücktritt angekündigt hat.
    Gerade erst hatte sich das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen wieder gebessert, weil man erkannte, das man mit Putin verhandeln muss und einen Konsens finden muss, der auch gefunden wurde. Selbst die Krimfrage wurde geklärt. Erneut gab es ein Referendum, das als Ausgang die Wiederangliederung an die Ukraine hatte.
    Nun hoffte man darauf, dass das Erreichte auch Bestand haben wird unter einem Nachfolger Putins.
    Der Winter ließ weiter auf sich warten, ende Januar wurden bereits 22 Grad gemessen. Erst ende Februar gab der Winter ein kurzes aber hefiges Gastspiel. Anhaltender Schneefall bei Temperaturen um die Null Grad ließ die Schneedecke binnen 48 Stunden auf 150 cm anwachsen. Zwei Wochen später war in Goslar von der weißen Pracht nichts mehr zu sehen. Es setzte sich frühlingshaftes Wetter durch mit Temperaturen um die 20 Grad, mit unangenehmen Begleiterscheinungen von Hochwasser. Die Abzucht ist über die Ufer getreten und hat Teile der Unterstadt unter Wasser gesetzt. So schnell wie das Hochwasser kam, ging es auch wieder. Der ausgedörrte Boden nahm das Schmelzwasser rasch auf. Immerhin die Talsperren hatten eine Füllmenge von knapp 50 Prozent erreicht.
    Eilmeldung in der Goslarschen Zeitung am Ostersamstag, Unbekannte legten im Huldigungssaal im Goslarer Rathaus Feuer. Dank des schnellen entdecken des Feuers und dem schnellen Eingreifen der freiwilligen Feuerwehr Goslar ist es zu verdanken, das der Schaden sich in Grenzen hält.
    In Russland herrscht große Unruhe. Der neue Mann im Kreml einer aus den Kreisen Schirinowskis will Russland wieder erstärken lassen. Was dahinter steckt weiß noch niemand. Denn immerhin ist jetzt noch ein Machtkampf zwischen Medwedew und dem neuen Sergej Dragonov im Gange. Medwedew will den Kurs Putins weiter verfolgen, der Neue nicht.
    Ende Mai 2021 werden alle neuen Wohnungen die in Jürgenohl und zwischen der Bassgeige und Hahndorf errichtet worden sind feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Endlich können die in Goslar verbliebenen Flüchtlinge ihre neuen Wohnungen beziehen. Die Einwohnerzahl Goslars stieg um fast 9000 Menschen an und liegt nun wieder bei 41.000. Die ehemalige Realschule Hoher Weg wurde zur Großbaustelle, die Brandruine soll beseitigt und der Bau soll neu errichtet werden. Statt des ursprünglich mal geplanten Hotels sollen nun da altersgerechte Wohnungen entstehen und diverse Facharztpraxen. Das ganze soll 2023 fertig sein. Wegen den gestiegenen Einwohnerzahlen Goslars, soll auch der Neubau der ehemaligen Kaiserpfalzschule wieder als Schulgebäude genutzt werden. Was mit dem Rest geschehen soll ist weiter offen. Frühjahr und Sommer 2021 sind erneut ungewöhnlich trocken und warm.
    Und am 25. August 2021 wieder eine Eilmeldung im Mittagsmagazin, Kanzlerin Angela Merkel erleidet im Bundestag bei einer Rede einen Herzinfarkt, ihr Zustand ist ernst aber stabil. Sie überlebte, aber sie legte mit sofortiger Wirkung sämtliche Ämter nieder. Kommissarisch übernimmt Sigmar Gabriel die Amtsgeschäfte bis zur Bundestagswahl im September.
    Dann das unglaubliche, die SPD wird stärkste Kraft mit 37 Prozent, die CDU erleidet ein Erdbeben und rutscht auf 21 Prozent ab, die AFD verliert dramatisch und kommt mit 2 Prozent nicht mehr in den Bundestag. Die Grünen und die Linke gleichauf mit 12 Prozent, und die alte FDP kommt mit 5 Prozent wieder in den Bundestag und unschön für unser Land kommt eine Partei Namens Pro Deutschland mit 5,5 Prozent in den Bundestag ein. Mit großer Mehrheit wird Sigmar Gabriel zum Kanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt und erstmals wird Deutschland von einer Rotrotgrünen Koalition regiert. Sein erster Besuch als Kanzler führt in nicht nach Frankreich sowie seine Amtsvorgängerin es hielt, sondern er besuchte seine Heimatstadt Goslar, wo er auch umgehend zum Ehrenbürger ernannt wurde.
    Das Schützenfest gastierte das erste Mal wieder in Goslar, nach den unruhigen Jahren der Ungewissheit in Sachen Weltfrieden und die Probleme in Goslar mit den Krawallen und den Flüchtlingen, sowie Containerdorf auf dem Osterfeld. Das Altstadtfest fand ebenfalls statt.
    Die Nachfrage nach Arbeitskräften in Goslar nahm wieder zu. Endlich, nach langer Durststrecke ging es wieder aufwärts, wenn auch verhalten und hauptsächlich nur im Dienstleistungsgewerbe.
    Der August 2021 war sehr schwülwarm, täglich folgten am späten Nachtmittag oder nachts zum teil kräftige Gewitter. Kurz vor Ende des Monats ging im Stadtteil Sudmerberg und Ohlhof nachts ein Hagelschauer nieder. Die Hagelkörner, wenn man überhaupt noch von Körnern sprechen kann, hatten teilweise einen Durchmesser von 8 cm. Dächer wurden zerschlagen, Autos verbeult, Fassadern beschädigt du jede Menge Glasbruch an Häusern und Autos. 15 Personen mussten im Krankenhaus behandelt werden, sie hatten Platzwunden erlitten. Der Sachschaden geht in die Millionen.
    Der September begann freundlich, wenn auch nicht mehr so warm und schwül. Dafür kommen schlechte Nachrichten aus Russland. Der neue selbsternannte Machthaber Dragonov ließ Medwedew verhaften und nach Sibirern in ein Lager bringen. Andere hochrangige Regierungsangehörige verschwanden oder wurden zum Tode verurteilt. Der Westen ist äußerst besorgt über die aktuellen Entwicklungen in Russland. Zur Prävention wurden in Polen, Rumänien, in den Baltischen Staaten, in Moldawien aber auch in Deutschland die Natotruppen verstärkt.
    Im Oktober kam es zu Störungen im Funkverkehr, und bei der Satelitentechnik. Ursache dafür war ei heftiger Sonnensturm. Auch auf Erden und in der Harzregion wurde der Oktober ungemütlich. Wie an einer Perlenschnur gereiht fegte ein Sturmtief nach dem anderen über Goslar und die Harzberge hinweg. Auf Grund der langen Trockenheit sind die Böden so ausgetrocknet, das die wurzeln der Bäume, vor allem die der fichten keinen Halt mehr hatten und umfielen.
    Im November wurde es deutlich kälter, schon bald bildete sich eine dünne geschlossene Schneedecke. So eisig wie der Harzer wind wurde die politische Situation zwischen Russland und dem Westen. Der neue Machthaber verwies alle westlichen Diplomaten des Landes. Die Natotruppen wurden weiter verstärkt. Schweden bat darum in die Nato aufgenommen zu werden, was umgehend erfolgte. Die Nato führte in der Nord- und Ostsee ein umfangreiches Manöver durch.
    In der Nacht vom 28. Auf dem 29. November schreckten Feuersirenen Goslars Bürger aus dem Schlaf. Viele dachten zuerst auf Grund der neuen Schieflage mit Russland an Fliegeralarm, aber es war Großalarm für die Feuerwehren Goslar. Das Möbelhaus Tejo stand in Flammen. Die Flammen schlugen weit hoch in den Nachthimmel, als die ersten Löschkräfte anrückten. Da war nichts mehr zu machen. Kontrolliert ließ man den Komplex abbrennen. Morgens gegen sieben stürzte das Gebäude ein. Ein Sachschaden von über 30 Millionen Euro, so die Meldung am Montag den 30. November in der Goslarschen. Die Ursache des Feuers bleibt unklar.

    Auch der Weihnachtsmarkt öffnete zum ersten Adventswochenende und wurde sogar noch etwas erweitert rings um die Marktkirche und in den Innenhof des Glockenspiels. Ein Weihnachtsmarkt, so wie man in sich vorstellt, eine dünne Schneedecke von 5 cm ließ den Weihnachtsmarkt, sowie den Weihnachtswald wie auf einer älteren Postkarte des letzten Jahrhunderts erscheinen. Dazu Dauerfrost, der bizarre Eiszapfen entstehen ließ.
    Feucht und fröhlich, sowie friedlich klang das Jahr aus. Am Heiligen Abend kam sogar noch Neuschnee hinzu, so dass am Silvestertag eine dicke Schneedecke von gut 20 cm lag und Goslars Altstadt in ein Wintermärchen verwandelte. Den Kindern gefiel es, dem Autofahrer nicht. Die Schneeräumung war in private Hände gegeben worden. Und die Privaten Räumdienste waren technisch auf solch eine Wetterlage nicht eingerichtet. Die Ursache für den verheerenden Großbrand bei Tejo war nach wie vor unklar.

    schaun wir mal
    der märklinist

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