Moin!
Im konkreten Fall wird ein Machtgewinn kaum möglich sein. Irgendwann muss aus der Parteipolitik aber Kommunalpolitik werden. Bedauerlicherweise wird da meist das Wissen und Gewissen zugunsten eines (offiziell natürlich nicht existenten) Fraktionszwanges abgeschaltet.
Eine gute Opposition positioniert und profiliert sich jedoch (auch) durch konstruktive Arbeit. Es genügt heute nicht mehr, nur gegen alles zu sein, wie beispielsweise die letzten Wahlergebnisse der AfD zeigen.
Nein. Unsere Gesellschaft kennt in vielen Bereichen nur noch schwarz und weiß. Kein Wunder, in den (a)sozialen Netzwerken gibt es nur Daumen hoch oder Daumen runter. Es ist einfach nicht möglich, eine Bewertung vorzunehmen, die auch Grautöne zulässt. Deswegen kann durchaus der Eindruck entstehen, dass parteiübergreifender Konsens heute nicht mehr stattfindet, was aber in dieser Pauschalität nicht zutreffend ist. Mit Entscheidungen, die auch mit den Stimmen der Opposition beschlossen werden, lässt sich natürlich auch wenig Quote machen, weshalb insbesondere die Themen, in denen kein Konsens erreicht wird, in den Medien präsent sind.
Viele Grüße
Gunther