Immerhin, selbst wenn es in der Zukunft zu solch großen Zusammfassen von Orten zum Goslarer Stadtgebiet geben sollte, ist das Finanzbudget zwar größer aber auch fadenscheinig. Ich kann mir kaum vorstellen das z.B. Millionen für eine Maßnahme im "Ortsteil Klein Mahner oder Bredelem" zur Verfügung gestellt werden und Maßnahmen die in Goslar notwendig sind auf sich warten lassen müssen, wegen Geldmangels.
Der Einwohnerrückgang Goslars ist nicht nur ein Propllem der Stadt Goslar allein, nein unsere demographische Entwicklung trägt dazu bei, wobei die ganze Region um Goslar, dem Harzvorland betroffen ist.
Goslar selber wird wohl nicht "menschenleer" werden in den kommenden Jahrzehnten, aber die Ortsteile drum herum könnte es böse erwischen. Was will man in einem Örtchen wo es keinen Arzt, keinen Nahversorger, keinen Bäcker, keinen öffentlichen Nahverkehr etc. mehr gibt. Die alten sterben nach und nach weg und die jüngeren sind mehr oder weniger gezwungen dort hin zu gehen, wo das "Leben" ist. Astfeld, Hahndorf und wie sie alle heißen, da könnte es in einigen Jahren sehr dünn mit der Bevölkerung werden. Und die Kosten für die Infrastruktur müssen immer weniger Bürger aufbringen.
Gut überlegte Fusionen machen Sinn. Aber in der Hauptsache muss man dafür sorgen, das Goslar und sein Umland attraktiv ist für Unternehmen die sich dort ansiedeln möchten.
Und auf notorische "Neinsager" die es ja in Goslar im Bereich Werbe- oder Kaufmannsgemeinschaft oder wie sie sich nennen genug gibt sollte man besser verzichten.
So etwas spricht sich mit der Zeit rum bei den Unternehmen und diese versuchen dann garnicht erst an die "Tür zu klopfen", weil sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht "geöffnet wird" und man "Einlass" gewährt.

In diesem Sinne grüßt der märklinist