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Thema: Für den Goslarer Einzelhandel schrillen die Alarmglocken

Baum-Darstellung

  1. #4
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Und wieder muss ein Unternehmen wegen der Baumaßnahmen am Breiten Tor seine Pforten schließen, es handelt sich um die alteingesessene Bäckerei Braun.
    Daran zeigt sich doch, das die, die die Baumaßnahmen am "grünen Tisch " geplant haben, das nachdenken über solch Folgen vernachlässigt haben. An jedem Unternehmen hängen auch Arbeitsplätze je nach Größe und Goslar ist wahrhaftig nicht gerade gesegnet mit Arbeitsplätzen wovon ein Arbeitnehmer auch den Monat ohne weitere Zuwendungen von staatlichen Leistungen leben kann.

    Es gibt User die den Vergleich ziehen ich würde mir die heile Welt einer Modellbahnwelt vorstellen. Weit gefehlt, das hat mit meinem Usernamen nicht das geringste zu tun, denn der hängt nur damit zusammen was ich im Ursprung mal gelernt habe, ich bin mir sehr wohl der aktuellen Lage bewusst und das nicht nur was Goslar anbelangt.

    Ein Besipiel, weil ich großen Bezug zu Fulda habe, denn Fulda ist nur wenig größer als Goslar gerade 70.000 Einwohner und Fulda hat auch eine wunderschöne Altstadt im Barockstil. Und dort gab es in letzten beiden Jahren auch eine große Baustelle die eine Straße betraf wo auch zahlreiche Unternehmen ansässig sind. Aber dort wurde besser geplant und nur eine Fahrbahnseite gesperrt und nach Fertigstellung die andere, und da ist kein Unternhmen wegen der Baumaßnahmen vor "die Hunde gegangen".

    In Goslar läuft so einiges schief und das nicht erst seit "heute" und bei manchem Vorhaben muss man wirklich hinterfragen ob die, die das planen wirklich Ahnung haben von dem was sie da veranstalten, ein Beispiel, Wegfall des großen Parkplatzes Domplatz wo auch zahlreiche Reisebusse parken konnten. Die Touristen waren nur wenige Schritte von der Kaiserpfalz dem Hohen Weg der direkt zum Marktplatz führt entfernt. Nun plant man das Busse auf dem Osterfeld parken sollen, das geht aber nur, wenn dort nicht gerade ein Zirkus gastiert oder Schützenfest ist. Und der Weg in die Stadt ist für ältere Touristen die mit dem Bus kommen mehr als beschwerlich. Wie soll das funktionieren, man stelle sich vor, ein Reisebus hält mitten auf dem Hohen Weg, damit die Fahrgäste aussteigen können, dahinter warten hupend und nervent Autofahrer.
    Was in Goslar die eine Hand aufbaut, reißt die andere wieder um.

    Wenn möglich sollen wir alle der Umwelt zuliebe umdenken und mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, die sind in Goslar zu einem was die Buslinien betrifft nicht gerade günstig, die Fahrpläne sind mehr als dürftig und die Fahrzeiten erinnern eher an längst vergangene Zeiten, genauso die Bahn, lächerliche Triebwagen verkehren zwischen Göttingen und Bad Harzburg, oder über Hannover nach Bad Harzburg oder von Braunschweig nach Goslar. Nicht nur das die Reisezeiten lang sind für eine relativ kurze Strecke dazu kommt noch das die Triebwagen sehr beengt sind gerade wenn man Gepäck mitführt und nicht gerade mit flotten Tempo unterwegs sind. Das 49 € Ticket lohnt sich in unsrer Region eher kaum, weil zum Teil sehr schlechte Verbindungen sind, besonders an Sonn- und Feiertagen.
    Das wissen natürlich auch viele Touristen denn die informieren sich ja vorher und da ist nach wie vor die bessere Alternative das eigene Auto und das parken wird den Touristen in Goslar immer mehr erschwert, aber auch den einheimischen.

    Wenn die Planer in Goslar meinen das künftig viel in 15 Minuten zu Fuß zu ereichen ist, das mag von der Zeit her vielleicht stimmen, aber wer einkaufen will, der schleppt sich mit Tüten ab oder fährt vollbepackt mit dem Stadtbus der auch nicht gerade günstig ist mit einer Fahrt 3,20€ pro Erwachsener.

    In diesem Sinn
    der märklinist

  2. Danke von:

    Luzi (04.05.2023),Pummpumm (11.05.2023),sanpatricio (04.05.2023)

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