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Thema: Fliegerhorst Goslar - Diskussionen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Toni Pepperoni
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    Goslars größte Baustelle



    Der Goslarer Fliegerhorst ist kaum noch wieder zuerkennen. Nach der Aufgabe des Luftwaffenstützpunktes und jahrelangem Stillstand rollen nun Bagger, Radlader und Betonmischer über das knapp 60 Hektar große ehemalige Militärgelände. Die Erschließung auf Goslars größter Baustelle ist in vollem Gange, sowohl im Fliegerhorst-Bereich Ost, wo die Klosterkammer Hannover ein Wohnbaugebiet entwickelt (Bericht folgt) als auch in den Gebieten Mitte und West.

    Nachdem in den Wintermonaten die alte Küche, das Heizkraftwerk und der übrig gebliebene Teil einer im Zweiten Weltkrieg bombardierten Flugzeughalle abgerissen wurden, läuft derzeit der Bau der Hauptstraße und des Nahversorgungszentrums. Organisiert und zum größten Teil bezahlt wird dies vom Projektentwickler BLB (Bruns-Lüder-Bertram), der sich gut 50 Fliegerhorst-Hektar gesichert hat und diese vor allem als Gewerbegebiet vermarkten will.
    1,2 Millionen Euro steckt BLB laut Uwe Schwenke de Wall junior in die Erschließung, des Gebietes. Der Geschäftsführer der Tiefbaufirma August Bertram plant, dass die künftige Hauptstraße des neuen Gewerbegebietes von der Grauhöfer Landwehr bis zur Marienburger Straße bis Ende Oktober fertiggestellt ist.
    Eine Verbindung mit der viel befahrenen Strecke in Richtung Grauhof und Hahndorf erhält die Erschließungsstraße mittels eines Kreisels, den die Stadt für 200 000 Euro errichtet. Als Bauzeit sind acht Wochen einkalkuliert, ein genauer Startzeitpunkt steht noch nicht fest.

    Quelle:GZ

    Gruß Toni

  2. Danke von:

    Andreas (15.07.2017),dfdd (16.07.2017),Turmfalke (28.08.2017),zeitzeuge (28.04.2018)

  3. #2
    Hauer Avatar von ottofranz
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    Nochmal zum Thema Militärische Nutzung und Namensgebung. Auch heute noch, nach über 70 Jahren des Kriegsendes tun sich viele Leute,
    insbesondere die im öffentliche Rampenlicht stehen, sehr schwer mit dieser Zeit. Frau v.d.Leyen vor einigen Wochen ist so ein Beispiel.
    Wir sollten endlich einmal damit anfangen diese Ereignisse mit etwas mehr Sachlichkeit, Gelassenheit und weniger Unvoreingenommenheit und Verdrängung zu betrachten.

    Mit pauschalen Verurteilungen von einzelnen Personen macht man es sich ziemlich leicht. Man versucht ständig die Menschen von damals mit
    dem Wissen, Denkweisen und Zeitgeist von heute gleichzusetzen. Das funktioniert natürlich nicht. Und man sollte aufhören, ständig gleichzeitig Kläger und Richter zu spielen, gerade von Leuten die höchstwahrscheinlich niemals in deren Situationen kommen würden.

    Geschichte ist immer ein Ablauf von Entwicklungen und deren Geschehnissen die in einem Zusammenhang stehen und miteinander verwoben sind. Man kann nicht einfach sagen das war gut und das war schlecht, und nimmt sich wie aus einem Baukasten einzelne Teile heraus die einem gerade gefallen.

  4. Danke von:

    Andreas (15.07.2017),bergland (07.11.2018),Hasso (17.07.2017),Hobo (12.07.2017),Juliet Bravo (07.02.2018),Turmfalke (28.08.2017),zeitzeuge (28.04.2018)

  5. #3
    Gezäheschlepper Avatar von Verdener
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    Hallo zusammen,

    Nun erschließt sich mir auch warum es bei einem Wasserrohrbruch in den 70er Jahren vor den Reihenhäusern, die nördlich des Grünberger Wegs stehen, Munitionsfunde durch die Bauarbeiter gab. Die Häuser wurden stumpf auf die Einschießanlage für die Bordwaffen der Flugzeuge gebaut. Ein Teil des Grünberger Wegs ist der Umgehungsweg um die Schießanlage und die Waldenburger Str. ist de facto ein Teil der befestigten Rollbahn, wie das Google Earth Overlay erkennen lässt. Das Overlay Luftbild ist vom 09.Mai 1944.

    Viele Grüße
    Jens-Michael

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Name:	Grünberger Weg.jpg 
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ID:	16585

  6. Danke von:

    Andreas (14.02.2018),Bergmönch (25.07.2017),dfdd (04.11.2017),Harzer06 (22.07.2017),Hobo (22.07.2017),Juliet Bravo (07.02.2018),Maria (22.07.2017),märklinist (25.11.2018),Strippenzieher (22.07.2017),Toni Pepperoni (22.07.2017),Turmfalke (28.08.2017),zeitzeuge (28.04.2018)

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