So etwas ist natürlich eine Sauerei und sollte nicht vorkommen. Keine Frage. Und auch nicht zu verharmlosen.

Der konkrete Schaden dürfte sich jedoch auf den Wert des entwendeten Altmetalls beschränken, da ein neuer Nutzer der Gebäude, wenn es denn einen geben wird, ohnehin zuerst tabula rasa bei den Installationen machen wird.

Ohne die Pläne zu kennen, wage ich für das angesprochene Heizwerk mal eine Prognose: Mit 100% Wahrscheinlichkeit fliegen die Installationen raus, zu >95% Wahrscheinlichkeit fällt das Gebäude. Warum? Es war für die Fernwärmeversorgung eines Großobjektes mit einem Betreiber ausgelegt, nicht für viele Einzelobjekte mit jeweils eigenem Eigentümer. Mit Nutzer- und Nutzungswechsel werden wohl auch die neuen Energie- und Umweltgesetze greifen, für die eine Anlage auf dem Stand der 70er oder 80er Jahre einfach nicht gemacht ist. Und ohne die bisherige Bestimmung ist die Frage, ob es eine neue Bestimmung für das Objekt gibt.

Ich meine mich zu erinnern, daß in den späten 1970ern gelegentlich ein Kohlenlaster mit integriertem Förderband (also keine Sackware) Richtung Fliegerhorst gefahren ist. Kann es sein, daß das Heizwerk bis dahin noch Kohlefeuerung hatte?

G´Auf
Harzer06