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Thema: Fliegerhorst Goslar - Diskussionen

Baum-Darstellung

  1. #11
    Wasserknecht Avatar von Charlie13LwAusbRgt5
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    Standard Fliegerhorst Goslar

    Hallo,

    vielleicht kann ich mit meiner "BW-Goslar-Vita" etwas zur Klärung beitragen.
    Nach meiner Grundausbildung als SaZ beim 4./LwAusbRgt 2 in Altenwalde
    (übrigens die letzte Grundausbildung in Altenwalde vor der Verlegung nach Budel/NL) wurde ich am 19.06.1963 nach Goslar versetzt.
    Als Wunschstandort hatte ich seinerzeit bei der Musterung Süddeutschland angegeben. Erstaunt war ich dann als ich den Marschbefehl "Goslar" in Händen hielt. Versetzt wurde ich zur 17./FmRgt 31. In Goslar angekommen, gab es diese Einheit wohl noch nicht, denn wir wurden interimsmäßig bei der 16/FmRgt 33 in einem Gebäude nahe der Turnhalle untergebracht. Vorbereitet war nichts, keiner blickte so recht durch. Einige Wochen wurde das Gebäude und das Gebiet um das Gebäude gereinigt sonst nichts. Ich schätze, so Anfang Juli sind wir dann in einem Gebäude zusammen untergebracht worden; die 17./FmRgt31 existierte und ich war jetzt Luftraumbeobachter. Jetzt klärte sich auch mein Standortwunsch "Süddeutschland" auf. Die 16./ und 17./ FmRgt31 sollten lediglich in Goslar aufgestellt werden und dann nach Süddeutschland verlegt werden. Ich hatte schon den Glanz in den Augen und freute mich auf Bayern, den Allgäu und die Alpen. Ein Blick in den Atlas hat mich eines besseren belehrt - der Standort der Verlegung hieß Plattling und lag am Fuße des Bayerischen Waldes. Aber mit der Verlegung klappte es wohl nicht so richtig. Zunächst habe ich kräftig an meiner Karriere als LRB-Mensch gearbeitet und mir die Begriffe EiLaTi und EiLaho in den Kopf geknallt, habe gelernt dass die Schnauze der F100 als flach oval liegender Entenschnabel bezeichnet wird und noch vieles mehr habe ich gelernt. Übrigens EiLaTi heißt "Ein langsam fliegendes Flugzeug tief". Schöne Übungen haben wir gefahren, haben u.a. die Amerikaner versucht davon abzuhalten permanent tief über die schöne Stadt Bad Nauheim zu fliegen um die Kurgäste nicht zu erschrecken.
    Mitte 1964 war es denn auch vorbei mit dem FmRgt31. Meiner Erinnerung nach verschmolzen die Einheiten mit dem FmRgt33 dieses - wenn ich mich nicht täusche, verließ Goslar oder wurde aufgelöst. Ein Großteil der Kameraden wechselte dann in Kompanien des LwAusbRgt5 das teilweise zum 1.10.1964 nach Goslar verlegte. Der Regimentsstab unter Oberst Block - Papa Block, wie wir ihn wegen seiner väterlichen Art nannten, das III. Bataillon unter Major Becke - das genaue Gegenteil von Herrn Block, zackig, schneidig so wie man sich zur damaligen Zeit einen Offizier vorstellte. In 1967 wechselte ich zur UffzSchdLw nach Gürzenich heute Düren und kehrte 1970 in die 14./ LwAusbRgt5 zurück, die zum 1.1.1974 in 7./LwAusbRgt5 umbenannt worden ist. Am 31.03.1975 bin ich aus dem Wehrdienst ausgeschieden.

    Freundliche Grüße

    Karl

  2. Danke von:

    Lackforz (12.01.2013)

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