Lackforz (21.02.2013)
Gruß
Uwe
Andreas (17.03.2013)
Mein langer Urlaub in Spanien ist zu Ende, deshalb will ich mal wieder etwas berichten.
Mein Freund, der auch in Kassel wohnt und mit mir zusammen eingezogen wurde, war Fliesenleger. Ich Autolackierer. Als wir von der Grundausbildung in Stade nach Goslar versetzt wurden, mussten wir bei unserem Kompaniechef antanzen. Er suchte sich bei den neuankommenden Rekruten, die aus, die er eventuell mal brauchen konnte. Er baute gerade ein Haus auf dem Neubaugelände in Jürgenol. Da im Haus auch Fliesen gelegt werden mussten, war es ja klar. die verlegte mein Freund.Ich kam immer in den Einsatz, wenn irgend ein Auto eine Beule oder Kratzer hatte. So habe ich in meiner Goslarer Soldatenzeit viele Autos in der damaligen Betriebswerkstatt lackiert. Durch die Arbeiten hatten wir natürlich auch Vorteile. Urlaub bis zum Wecken war für uns selbstverständlich. War unsere Stube mal beim Stubendurchgang aufgefallen und der Nachappell dann zu einer Zeit, wo unsere Eisenbahn für die Wochenendheimfahrt schon weg war. Kein Problem. Ein Gang zum Chef und die Stube fuhr ins Wochenende. So habe ich mich in Goslar immer sauwohl gefühlt. Doch die, durch den Mauerbau, verlängerte Dienstzeit ging dem Ende zu. Unser Kompaniechef hat mit Engelszugen mich und meinen Freund versucht, bei der Bundeswehr zu halten. Aber da wir zwei im Zivilleben gute Stellungen hatten und auch viel mehr verdienten, haben wir immer wieder dankend abgelehnt. Nun bin ich Rentner und schlauer. Heute würde ich das Angebot dankend annehmen. Aber unser Kompaniechef hat uns zum Schluß noch etwas Gutes angetan. Er kommandierte uns beide zu einem Uffz-Lehrgang ab. Der dauert normal 3 Monate. Unser Lehrgang war innerhalb des Fliegerhorstes, dauerte zwei Tage und wir sind als Unteroffziere entlassen worden.
Erster Käufer vom Fliegerhorst Gelände
http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,295770.html
Ich weiß nicht so recht was ich von dem Bebauungsplan halten soll, der in dem Gutachten steht. Ich mache mir um Gebäude 83 sorgen. Habe es Jahre lang beim Verfall beobachten können, steht ja immerhin direkt am Zaun vom Görgweg.
http://www.goslar.de/images/buerger/...endfassung.pdf
Ich kann diese Einfamilienhäuser des 21 Jahrhunderts einfach nicht mehr sehen. 200m² Grundstück ohne wirklich was aus dem Garten machen zu können, labile Bauweise aus Presspappe, 2cm Vorgärtchen, Klinkerfassade, Alu/Edelstahl Designerbriefkasten. Ich könnte kotzen beim Anblick dieser Hässlichkeit. Also wenn ihr mich entschuldigt ich bin in meinem soliden 60er Jahre Mehrfamilienhaus mit monster Rasenfläche, kühlem Innenraum im Sommer, und schönen schalldichten Wänden.
Ich hoffe ja, dass es mit dem Fliegerhorst ein gutes Ende nehmen wird, ohne dass man ihn bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet. Mit neuesten Designerhäusern auf 5m² Grundstück, neben schöner Funktionsarchitektur der 20er.
Cedrik (08.10.2013)
Hallo Freunde Goslars und des Fliegerhorstes,
die Wehrdienstzeit in Goslar war zu Ende und mit einem lachenden aber auch weinendem Auge traten wir das letzte mal vor unserem Kompaniegebäude an. Es war uns eine Ehre, dass der Chef die restliche Kompanie antreten ließ. Wir, fast alle mit unserem Resevistenhut auf dem Kopf, wurden von unseren Kameraden zum Bahnhof gebracht. Singend ging es vom Fliegerhorst marschierent zum Bahnhof. Ich denke die heutigen werden mit dem Bus gefahren. die laufen bestimmt nicht mehr.Na ja, dass war ja auch früher. heute ist alles moderner. Am Bahnhof angekommen, wurden wir feierlich verabschiedet.
Der Kontakt zu Goslar und dem Fliegerhorst wurde aber von den alten Kameraden aber immer gehalten. So ist bei den Bildern ein Besuch in 1988 im Fliegerhorst.
Bis bald
Werner
Moin,
ich habe gerade mal den Bereich Bundeswehr durchforstet und vieles wieder erkannt. Den Brunnen vor der 16., der Opel der dort parkte, kann von meinen Eltern gewesen sein. Mein Vater, Stabsfeldwebel Eberhard Treske, ging 1990 mit der 16. in Pension. Leider hat es nur für sechs Monate gereicht, er starb hinterm Steuer, direkt neben der grünen Halle, auf der Grauhöfer Landwehr. Zuviel Nikotin und Kaffee.
Meine Mutter hat auch eine ansehnliche Fliegerhorst Sammlung.
Hallo Blauburger,
tut mir leid, dass dein Vater nur so wenig von seinem Pensionärsleben hatte. Dein Vater war zu meiner Zeit, Anfang der 60er Jahre unser Rechnungsführer und damals noch Stuffz. Ich habe ja in einem älteren Bericht geschrieben, dass wir nach dem Mauerbau, längere Zeit in unserer Stellung Jerxheim verbracht haben. Dort hat dein Vater dann immer, weil es ihm so gut bei uns gefallen hat, übernachtet.
Gruß Werner
Hallo Uli, (Blauburger)
dein Vater war 1969 als ich zur Grundausbildung in die 16.Kompanie kam, dort unser Spieß. Er war damals noch Hauptfeldwebel. Ja, der Brunnen war genau vor unserem Stubenfenster, und der Kadett parkte jeden Tag dort. Der Kompaniechef war
ein Hauptmann, und der stellte seinen BMW oft daneben. Das Foto stammt von mir.......
Gruß, Siegfried
Andreas (01.04.2013)
Hallo und guten Tag,
auch ich war in der 16. Kompanie (April 1968 bis Sept. 1969) und Ihr Vater war mein Spieß, damals noch Hauptfeldwebel. Die 16. war eine super Kompanie und alles ging sehr kameradschaftlich zu. Kompaniechef war zunächst Hauptmann Bogdan, dann Hauptmann Heckroth. Ja, auch damals hat Ihr Vater bereits viel geraucht und Kaffee getrunken. Haben Sie eventuell Bilder von 1968 - 1969? Wie alt ist Ihr Vater geworden?
Gruß
H. Ollenburg
@hermann Etwas spät, aber manchmal dauert es halt. Mein Vater ist ein halbes Jahr nach der Pensionierung, paradoxerweise neben der grünen Halle auf der Grauhöfer Landwehr , im Alter von 53 Jahren, verstorben. Ich bin seit dem Nichtraucher und trinke unter 10 Tassen Kaffee am Tag.
Maria (11.01.2017)