Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 11

Thema: 50 Jahre Sonntagsfahrverbot

  1. #1
    Gedingeschlepper Avatar von Maxe 27
    Registriert seit
    21.04.2014
    Ort
    Bad Harzburg
    Alter
    66
    Beiträge
    95
    Danke
    419
    585 Danke für 86 Beiträge erhalten

    Standard 50 Jahre Sonntagsfahrverbot

    Liebe Forumgemeinde,

    der Totensonntag vor 50 Jahren (25. November 1973) war der erste von insgesamt 4 Sonntagen, an denen bundesweit ein Fahrverbot für den Individualverkehr galt. Grund hierfür war die damalige Ölkrise, die u.a. aus dem im Oktober 1973 zwischen den arabischen Staaten und Israel ausgebrochenen Jom-Kippur-Krieg resultierte.

    Die Fußgängerzone in Goslar gab es damals noch nicht und so war es reizvoll, gefahrlos mitten auf der Straße zu gehen oder mit dem Rad zu fahren. Der nachfolgende Artikel aus der Goslarschen Zeitung vom 26.11.1973 zieht eine Bilanz des 1. autofreien Sonntags.






    Herzlichst Maxe 27

  2. Danke von:

    A.C. (27.11.2023),Alfred E. Neumann (27.11.2023),Andreas (27.11.2023),gidaso (26.11.2023),Luzi (27.11.2023),Manne (26.11.2023),märklinist (30.11.2023),Onkel Hotte (27.11.2023),Speedy (28.11.2023),Strippenzieher (28.11.2023),thronerbe (26.11.2023)

  3. #2
    Gedingeschlepper Avatar von Alfred E. Neumann
    Registriert seit
    16.03.2022
    Ort
    Goslar
    Beiträge
    64
    Danke
    49
    55 Danke für 32 Beiträge erhalten

    Standard

    Unabhängig vom damaligen Anlass stellt man fest, daß es mal möglich war, so drastische Einschränkungen zu akzeptieren, ohne, daß es gleich zu einem allgemeinen Aufschrei gegen eine Regierung oder ganz allgemein "die da oben" kam. Viele halten sich heute für besser informiert, obwohl sie eher einer Flut von unnützen und oft falschen Informationen ausgesetzt sind. Viele glauben, durch die (a)sozialen Medien gut informiert zu sein. Ich glaube, daß das Gegenteil der Fall ist.

    Danke für die hier immer wieder gezeigten Ausschnitte aus der guten alten Goslarschen. Interessant, daß es in der Zeitung damals fast keine Schreib- oder Tippfehler gab. In diesem Artikel habe ich einen einzigen gefunden, und der ist ganz sicher ein Tippfehler. Beim Lesen der aktuellen GZ stelle ich jedes Mal fest, daß ein Lektorat durchaus sinnvoll, aber offenbar nicht mehr vorhanden ist, genausowenig wie ein Korrekturprogramm.

  4. Danke von:

    A.C. (27.11.2023),Andreas (27.11.2023),Maxe 27 (27.11.2023)

  5. #3
    Hauer Avatar von ottofranz
    Registriert seit
    23.12.2015
    Ort
    Bad Harzburg
    Beiträge
    149
    Danke
    163
    311 Danke für 114 Beiträge erhalten

    Standard

    Hallo in die Runde,
    es gehört vielleicht nicht zum Thema, aber was mein Vorredner A. E. Neumann in seinem Beitrag
    schrieb kann ich nur bestätigen. Es sind nicht nur Tippfehler, sondern manchmal auch Sätze in der GZ
    die überhaupt keinen Sinn ergeben. Auch inhaltlich wird viel Blödsinn geschrieben. Vor einigen Wochen
    war ein Artikel über die Warnetalbahn von Salzgitter-Bad über Gielde nach Börssum. In diesem Beitrag
    beschrieb der Verfasser, das es den stärksten Verkehr im 1.Weltkrieg von 1914 - 1944 auf dieser Strecke
    gegeben hat. Ich wusste garnicht das dieser 30 Jahre gedauert hat. Ein bisschen Allgemeinbildung sollte
    ein Journalist bzw. Redakteur schon haben.

    Meint Ottofranz

  6. Danke von:

    Alfred E. Neumann (28.11.2023),Andreas (28.11.2023),Luzi (27.11.2023),märklinist (30.11.2023)

  7. #4
    Gedingeschlepper Avatar von martin18330
    Registriert seit
    21.06.2014
    Ort
    Einbeck
    Alter
    68
    Beiträge
    51
    Danke
    42
    72 Danke für 30 Beiträge erhalten

    Standard

    Diese "Verdummbeutelung" macht auch vor "Qualitätsmedien" wie dem Deutschlandfunk oder WDR 5 nicht halt. Satzstellungsfehler, Unsinn wie "Protest für ..." (man kann nur GEGEN etwas protestieren) oder die inflationäre Verwendung des Begriffs "Schalte" - ein Wort, dass einfach nur ordinär klingt. Außerdem scheinen sich Nachrichtenverleser nicht mehr mit ihren Texten vor der Sendung zu befassen. Die pflügen häufig durch die deutsche Sprache wie eine Rotte Wildschweine durch ein Maisfeld. Manchmal glaubeich, es gäbe dort nur noch Praktikanten.

  8. Danke von:

    märklinist (30.11.2023),ottofranz (28.11.2023),Strippenzieher (28.11.2023)

  9. #5
    Schießhauer Avatar von Trichtex
    Registriert seit
    21.02.2016
    Ort
    Langelsheim
    Beiträge
    523
    Danke
    517
    1.183 Danke für 463 Beiträge erhalten

    Standard

    Moin!

    Nachrichten sollten vor allem objektiv sein. Leider fließen heute meist Meinungen, Ansichten, Bewertungen und Gesinnungen ein. So ist beispielsweise "Motorradunfall auf der B241" etwas grundlegend anderes, als "Schon wieder Motorradunfall auf der B241". Kaum ein "Bericht", in dem der Schreiberling nicht Partei ergreift, mitunter vielleicht sogar, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein. Und dann sind das eben keine Nachrichten mehr, sondern Kommentare, mit denen der Konsument ganz subtil beeinflusst wird. Extrem ist das aktuell bei den Themen Klima und Krieg. Schon die Wortwahl soll es dem Leser leicht machen, Gutes von Bösem - im Sinne der Autoren oder Redaktionen - zu unterscheiden. "Menschengemachte Klimakatastrophe" oder "Angriffskrieg" seien hier nur beispielhaft genannt.

    Dazu kommen noch die Auswahl dessen, worüber überhaupt "berichtet" wird und worüber nicht sowie ggf. die Auswahl der Bilder, die dazu veröffentlicht werden.

    Viele Grüße

    Gunther
    Geändert von Trichtex (27.11.2023 um 23:15 Uhr)

  10. Danke von:

    A.C. (28.11.2023),Andreas (28.11.2023),Luzi (27.11.2023),ottofranz (28.11.2023),thronerbe (28.11.2023)

  11. #6
    Gedingeschlepper Avatar von Alfred E. Neumann
    Registriert seit
    16.03.2022
    Ort
    Goslar
    Beiträge
    64
    Danke
    49
    55 Danke für 32 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von martin18330 Beitrag anzeigen
    Diese "Verdummbeutelung" macht auch vor "Qualitätsmedien" wie dem Deutschlandfunk oder WDR 5 nicht halt. Satzstellungsfehler, Unsinn wie "Protest für ..." (man kann nur GEGEN etwas protestieren) oder die inflationäre Verwendung des Begriffs "Schalte" - ein Wort, dass einfach nur ordinär klingt. Außerdem scheinen sich Nachrichtenverleser nicht mehr mit ihren Texten vor der Sendung zu befassen. Die pflügen häufig durch die deutsche Sprache wie eine Rotte Wildschweine durch ein Maisfeld. Manchmal glaubeich, es gäbe dort nur noch Praktikanten.
    Ich stimme zu, allerdings halte ich die Nachrichten der öffentlich-rechtlichen weiterhin für seriöser als die irgendeines privaten Senders - sofern man da überhaupt von Nachrichten sprechen kann. Wobei ich mich frage, warum die Nachrichten auf NDR2 jetzt "update" heißen und dazu noch mit Musik hinterlegt werden - was für ein Schwachsinn!

    Für mich ist abends um acht nach wie vor Nachrichtenhochamt mit der Tagesschau. Da werden Nachrichten einfach nur vorgelesen. Denken kann man selbst.

  12. #7
    Schießhauer Avatar von Speedy
    Registriert seit
    03.09.2011
    Ort
    Goslar
    Alter
    60
    Beiträge
    1.424
    Danke
    1.810
    1.287 Danke für 512 Beiträge erhalten

    Standard

    Ich möchte ja niemanden auf die Füße treten.

    Aber wie war das Thema noch?
    Gruß
    Uwe

  13. Danke von:

    Luzi (28.11.2023)

  14. #8
    Gedingeschlepper Avatar von Alfred E. Neumann
    Registriert seit
    16.03.2022
    Ort
    Goslar
    Beiträge
    64
    Danke
    49
    55 Danke für 32 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von Trichtex Beitrag anzeigen
    Moin!

    Nachrichten sollten vor allem objektiv sein. Leider fließen heute meist Meinungen, Ansichten, Bewertungen und Gesinnungen ein. So ist beispielsweise "Motorradunfall auf der B241" etwas grundlegend anderes, als "Schon wieder Motorradunfall auf der B241". Kaum ein "Bericht", in dem der Schreiberling nicht Partei ergreift, mitunter vielleicht sogar, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein. Und dann sind das eben keine Nachrichten mehr, sondern Kommentare, mit denen der Konsument ganz subtil beeinflusst wird. Extrem ist das aktuell bei den Themen Klima und Krieg. Schon die Wortwahl soll es dem Leser leicht machen, Gutes von Bösem - im Sinne der Autoren oder Redaktionen - zu unterscheiden. "Menschengemachte Klimakatastrophe" oder "Angriffskrieg" seien hier nur beispielhaft genannt.

    Dazu kommen noch die Auswahl dessen, worüber überhaupt "berichtet" wird und worüber nicht sowie ggf. die Auswahl der Bilder, die dazu veröffentlicht werden.

    Viele Grüße

    Gunther
    Auch hier stimme ich zu. Der Qualitätsunterschied zwischen Nachrichtenseiten im Internet und der ggf. auch vorhandenen gedruckten Fassung ist mitunter sehr groß, auch bei renommierten Zeitungen und Magazinen.
    Worüber überhaupt berichtet wird, ließ sich früher ganz einfach erklären: Es passierte immer genau so viel, wie in die Zeitung passt.

    Scherz beiseite: Dazu gab es neulich eine interessante Sendung im Deutschlandfunk. Drei Redakteure sprachen über drei verschiedene, tagesaktuelle Ausgaben deutscher Tageszeitungen (SZ, FAZ und Welt). Alleine die Aufmacher auf den Titelseiten unterschieden sich in überraschender Weise und auch ansonsten unterschieden sich die Themen doch ziemlich.

  15. #9
    Gedingeschlepper Avatar von martin18330
    Registriert seit
    21.06.2014
    Ort
    Einbeck
    Alter
    68
    Beiträge
    51
    Danke
    42
    72 Danke für 30 Beiträge erhalten

    Standard

    Natürlich sind auch für mich die Nachrichten der Öffentlich Rechtlichen am glaubwürdigsten. Es wird einem - zumindest im Radio - in einer Art und Weise dargereicht, die meine Deutschlehrer in Schreikrämpfe hätten ausbrechen lassen.

  16. Danke von:

    gidaso (28.11.2023)

  17. #10
    Hauer Avatar von ottofranz
    Registriert seit
    23.12.2015
    Ort
    Bad Harzburg
    Beiträge
    149
    Danke
    163
    311 Danke für 114 Beiträge erhalten

    Standard

    Hallo in die Runde,

    sicherllch gehört das nicht zum eigentlichen Thema, aber es scheint vielen
    Nutzern doch zu bewegen.

    Grüsse
    Ottofranz

  18. Danke von:

    thronerbe (28.11.2023)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.