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Thema: Hallenbad Wachtelpforte

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Zitat Zitat von Susanne-K. Beitrag anzeigen
    Das Richtfest wurde am 04.09.1964 gefeiert.
    Einweihung am 26.11.1965
    Badebetrieb freigegeben seit 01.12.1965
    Bauzeit: 2 Jahre

    Um das Hallenbad tut es mir immer noch leid.
    Es mag zwar nicht mehr auf dem modernsten Stand gewesen sein, aber wo gibt es heute noch ein Schwimmbad quasi mitten in der Stadt?
    Besonders in Erinnerung habe ich die Momente, wenn ich in der Dämmerung oder abends dort auf den Bänken saß und hinaus blickte.
    Die Lichter, der Blick auf die Schule .... man war mittendrin und doch gut geschützt. Der Ausblick nach draußen ist es, dem ich komischerweise am meisten nachtrauere. Durch die Lage und eben diese Aussicht war das Hallenbad für mich irgendwie nicht so steril, wie die heutigen Bäder sonst sind, die ja doch meistens "auf der grünen Wiese", abseits vom Schuss gebaut werden.

    Das Wasser im großen Becken empfand ich auch immer als schrecklich kalt. Ich bin grundsätzlich nur an Warmbadetagen schwimmen gegangen. Und selbst da war die Temperatur noch recht kühl.
    Darüber, dass der Springturm meistens geschlossen war, habe ich mich auch immer gewundert. Warum einen Springturm bauen, wenn er dann doch nicht benutzt werden darf?
    Und Schwimmen habe ich in einem Schwimmkurs auch in dem Hallenbad gelernt. Ich erinnere mich noch an die ersten Versuche im Nichtschwimmerbecken. Da hielten wir uns an so Styroporbrettern fest, damit wir über Wasser blieben. Habe mich wohl immer angestellt wie "ein Sack im Wasser"
    Meinen Frei- und meinen Fahrtenschwimmer habe ich in dem Hallenbad gemacht. Und ich vergesse nie, wie stolz ich war als mit der Bestätigung nach Hause kam und sie meiner Mutter zeigte.
    Sehr gut in Erinnerung habe ich den Saunatrakt. Dort war ich gern und häufiger und habe mich auch wohlgefühlt.
    Nicht so gut in Erinnerung habe ich (das hat aber mit dem Hallenbad selbst nichts zu tun) das erzwungene Tragen der Badekappen in der damaligen Zeit. Wie abartig. Ich glaube, das war der Hauptgrund, dass ich mich mit Schwimmen nie so richtig anfreunden konnte. Damit sah ich immer aus wie ein Marsmensch, der versucht es den Erdenmenschen gleich zu machen aber an der Optik scheitert
    Hallo,
    ja, die "Kappenpflicht", das wr schon ein seltsamer Einfall, der sich in den Hausordnungen vieler Bäder wiederfand, auch im Sauerland, wo ich mal eine Weile verweilte.
    Später dann, hatte ich mal die Gelegenheit hinter die Kulissen des alten Hallenbades zu schauen. Ermöglicht hat mir das der damalige Bademeister Holland-Merten, ein guter Bekannter meines "alten Herrn". Auf Anfrage hinsichtlich, dieser Gummikappen erhielt ich die Antwort, das die Kappen verhindern sollen, das nicht zuviel Haare ins Wasser gelangen, die die Filter verstopfen. Sicherlich das Kopfhaar war bei den meiten jener Zeit recht lang, ich nehme mich da nicht aus und zudem hatte ich einen Vollbart, in der Zeit, als man 18 war.
    Ich denke das mit den Haaren, war bloß eine Ausrede, den wirklichen Grund wird man wohl nie erfahren.
    Heute befasst man sich schon wieder mit ganz anderen Problemen in den Schwimmbädern. Zum Beispiel das man mit den längeren Badehosen zuviel Wasser mit aus den Becken nimmt. Warum nicht gleich FKK für alle, dann hat man diese Probleme nun garnicht mehr.
    In diesem Sinne
    Grüße aus BS
    märklinist

  2. Danke von:

    Susanne-K. (19.08.2013)

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